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Mittwoch, 31. Oktober 2018

DFB-Pokal: Erst souverän, dann gezittert

Der FC Bayern steht im Achtelfinale des DFB-Pokal. In der 2.Hauptrunde gewann der FC Bayern nach starkem Beginn am Ende mühevoll gegen den Regionalligisten SV Rödinghausen in Osnabrück verdient mit 2:1.
Aufgrund von vielen Ausfällen mußte der FC Bayern fast mit einer B-Elf antreten. Neben den langzeitverletzten Corentin Tolisso und Kingsley Coman fehlten auch James Rodriguez, Arjen Robben, Mats Hummels und Jerome Boateng angeschlagen oder krank, sowie Ersatztorwart Sven Ulreich aus privaten Gründen.
Zudem saßen zunächst u.a. Serge Gnabry, Joshua Kimmich und Robert Lewandowski auf der Bank. Während Gnabry und Kimmich im Verlauf der zweiten Halbzeit noch eingewechselt wurden, blieb Lewandowski ohne Einsatz.
Der FC Bayern legte konzentriert und entschlossen los und schnürte den SV Rödinghausen von Beginn an an deren eigenen Strafraum fest. Und so fiel schon früh das erste Tor für den FC Bayern. Lewandowski-Ersatz Sandro Wagner traf zur Führung für den FC Bayern. Und der FC Bayern legte nach. Kurz darauf wurde Renato Sanches im Strafraum des SV Rödinghausen klar gefoult. Es gab zu Recht Strafstoß für den FC Bayern. Diesen verwandelte Thomas Müller sicher. 2:0 für den FC Bayern. Frühzeitig schien alles klar. Doch damit nicht genug. Einige Minuten später gab es den nächsten Strafstoß für den FC Bayern. Leon Goretzka war im Strafraum der Rödinghausener gefoult worden. Diesmal trat Renato Sanches an...und vergab.
Danach wurde Rödinghausen etwas mutiger und hatte auch ne kleine Gelegenheit durch Engelmann. Anschließend suchte der FC Bayern die Entscheidung. Aber Thomas Müller und Sandro Wagner brachten den Ball nicht ein drittes  mal im Kasten des SV Rödinghausen unter. So ging es mit einer hochverdienten 2:0-Führung für den FC Bayern in die Pause. Es hätte eigentlich deutlich höher stehen müssen für den FC Bayern.
In den ersten Minuten nach dem Wechsel schien der FC Bayern im Tiefschlaf zu stecken. Kurz nach Wiederanpfiff hatte zunächst Engelmann eine gute Gelegenheit für Rödinghausen und ein paar Minuten später fiel sogar das Tor. Meyer traf für den SV Rödinghausen zum überraschenden 1:2. 
In der Folge hatte der FC Bayern zwar viel Ballbesitz, kam aber nicht mehr so zielstrebig zum Abschluß und vor des Gegners Tor wie noch über weite Strecken in der ersten Halbzeit. Der Regionalligist kämpfte, kam aber selbst nicht mehr gefährlich vor das Bayern-Tor.
Der FC Bayern hatte zwar durch David Alaba, Franck Ribery und Sandro Wagner in der zweiten Halbzeit ein paar mal die Gelegenheit den Sack endgültig zuzumachen, aber es fehlte an letzter Konsequenz. 
Am Ende schaukelte der FC Bayern den 2:1-Sieg über die Runden. Nach starkem Beginn baute der FC Bayern, vor allem in der zweiten Halbzeit, immer mehr ab und mußte am Ende sogar noch etwas zittern. Das ist einfach unerklärlich. Vor allem, wenn man schon früh mit zwei Toren führt, dann muß man so ein Spiel souverän nach Hause bringen und deutlich höher als nur mit einem Tor Vorsprung gewinnen, gerade gegen so einen Gegner. 
Gerade die zweite Halbzeit erinnerte stark an das Spiel von der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal in dieser Saison, als sich der FC Bayern beim SV Drochtersen/Assel sehr schwer tat.
Aber am Ende erreichte der FC Bayern das Achtelfinale im DFB-Pokal und das ist das einzige, das zählt. Der Sieg des FC Bayern beim SV Rödinghausen ist natürlich hochverdient, allerdings hätte man vom FC Bayern, gerade nach der starken Anfangsphase, mehr erwarten können.
Sehr bitter ist, dass Thiago im Verlauf der zweiten Halbzeit verletzt ausgewechselt werden mußte und dem FC Bayern wohl länger fehlen wird. 
Auf wen der FC Bayern im Achtelfinale des DFB-Pokal treffen wird, das entscheidet die Auslosung, die am kommenden Sonntag stattfindet. Ausgetragen wird das Achtelfinale erst im nächsten Jahr, Anfang Februar 2019.
Immerhin konnte der FC Bayern von den vier Auswärtsspielen am Stück (Wolfsburg, Athen, Mainz, Rödinghausen) in drei verschiedenen Wettbewerben alle vier Spiele gewinnen.
Weiter geht es für den FC Bayern bereits am kommenden Samstag. Dann steht mal wieder ein Heimspiel für den FC Bayern auf dem Programm. In der Bundesliga empfängt der FC Bayern dann in der Allianz Arena den SC Freiburg. Das wird sicherlich auch wieder eine schwere Angelegenheit. Die Freiburger spielen bislang eine starke Saison und konnten zuletzt in Berlin einen Punkt holen und hatten am letzten Spieltag Borussia Mönchengladbach besiegt, also vier Punkte gegen die Teams geholt, gegen die der FC Bayern in dieser Saison jeweils verloren hatte.
Gerade im Vergleich zum Spiel gegen den SV Rödinghausen muß sich der FC Bayern wieder steigern, ansonsten wird es gegen den SC Freiburg noch schwerer. Hoffentlich ist der eine oder andere angeschlagene Spieler des FC Bayern, der in Osnabrück gegen den SV Rödinghausen fehlte, am kommenden Samstag wieder einsatzfähig. Ansonsten wird die Personaldecke beim FC Bayern immer dünner.

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