Das nächste Spiel

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Montag, 16. Mai 2022

Unentschieden zum Saisonabschluß

Der FC Bayern hat sich mit einem 2:2-Unentschieden beim VfL Wolfsburg aus der Saison 2021/22 verabschiedet. Allerdings hätte der FC Bayern sein letzten Saisonspiel gewinnen müssen. Man führte bereits mit 2:0 und war die klar bessere Mannschaft, dennoch reichte es nicht für die drei Punkte.

Zum Saisonabschluß fehlten beim FC Bayern Kingsley Coman (gesperrt), Marc Roca und Corentin Tolisso (beide krank), Bouna Sarr und Marcel Sabitzer (beide verletzt). Auch Niklas Süle war nicht dabei.

Benjamin Pavard blieb diesmal nur die Bank, dafür bekam Josip Stanisic eine Chance, die er zu nutzen wußte. Auch Leroy Sane blieb zunächst draußen, für ihn begann Jamal Musiala.

Der FC Bayern begann druckvoll und dominant und hatte durch Leon Goretzka und Robert Lewandowski die ersten Möglichkeiten. Doch plötzlich zum ersten Mal die Wolfsburger und es wurde gleich gefährlich. Lacroix traf nur den Pfosten des Bayern-Tores. Ansonsten spielte aber fast nur der FC Bayern, der sich dann auch belohnte und in Führung ging. Josip Stanisic brachte den FC Bayern in Front. Es war das erste Bundesligator von Stanisic. Kurz darauf traf Jamal Musiala. Der Treffer wurde aber wegen einer aktiven Abseitsstellung von Alphonso Davies nicht gegeben. Nunja. Weiter 1:0 für den FC Bayern. Der FC Bayern weiter überlegen, der VfL Wolfsburg mit seltenen Nadelstichen. Doch dann fiel das zweite Tor für den FC Bayern. Robert Lewandowski traf zum 2:0, es war sein 35.Saisontor in der Bundesliga. Kurz vor der Pause kam der VfL Wolfaburg fast wie aus dem Nichts zum überraschenden Anschlußtreffer durch Wind. So ging es mit einer 2:1-Führung für den FC Bayern in die Halbzeit.

Auch nach dem Wechsel der FC Bayern weiter Feld überlegen, aber Torgelegenheiten waren Mangelware. Plötzlich lag der Ball aber ein zweites Mal im Bayern-Tor. Kruse konnte für die Wolfsburger tatsächlich ausgleichen. Auch dieser Gegentreffer hatte sich nicht angedeutet. Der FC Bayern suchte aber gleich den Vorwärtsgang und hatte durch Lewandowski und Serge Gnabry Möglichkeiten. Der FC Bayern rannte an, die Wolfsburger lauerten auf Konter. So gab es kaum noch Torgelegenheiten in der zweiten Halbzeit. Der eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting hatte noch eine Gelegenheit für den FC Bayern. Kurz vor Schluss hätte der ebenfalls eingewechselte Leroy Sane den Siegtreffer für den FC Bayern erzielen müssen, brachte die Kugel aber nicht im Tor unter. In der Nachspielzeit noch mal die Wolfsburger gefährlich, aber Bialek verzog. So blieb es am Ende beim 2:2. Über das gesamte Spiel gesehen war der FC Bayern die klar bessere Mannschaft mit mehr Möglichkeiten und Abschlüssen. Der FC Bayern hätte das Spiel ohne weiteres gewinnen müssen, aber die Wolfsburger holten aus ihrer Sicht einen glücklichen Punkt. Entscheidend war das Ergebnis aber nicht mehr. Für beide Teams ging es um nichts mehr in dieser Saison. Dafür, dass es für beide Teams um nichts mehr ging, war es aber eine ganz ordentliche Partie.

Der FC Bayern ist also zum zehnten Mal in Folge Deutscher Meister (Rekord in den europäischen Top-5-Ligen) und schließt die Bundesligasaison mit 77 Punkten und einem starken Torverhältnis von 97:37 Toren ab. In der Abschlußtabelle liegt der FC Bayern mit acht Punkten Vorsprung klar vor dem Tabellenzweiten Borussia Dortmund. Zudem wurde der FC Bayern bestes Heimteam und bestes Auswärtsteam. Dass der FC Bayern hochverdient Deutscher Meister wurde daran gibt es keinen Zweifel. Zudem wurde Robert Lewandowski mit starken 35 Toren erneut Bundesliga-Torschützenkönig.

Am Sonntag wurde dann endlich wieder auf dem Marienplatz mit den Fans gefeiert und die Mannschaft präsentierte sich auf dem Rathausbalkon. In den letzten beiden Jahren war es leider aufgrund der Corona-Pandemie nicht möglich gewesen.

Jetzt geht es erstmal in den wohlverdienten Urlaub. Im Juni stehen allerdings noch einige Länderspiele auf dem Programm. Im Juli beginnt dann die Vorbereitung auf die neue Saison, die allerdings etwas anders verlaufen wird als üblich, weil im November/Dezember die Fußball-WM in Katar an steht. Es steht also bereits die nächste anstrengende Saison vor der Tür.




Montag, 9. Mai 2022

Erst Remis, dann die Schale

Da ist (wieder) das Ding! Sie war aber eigentlich gar nicht richtig weg und das seit Jahren. Nach dem letzten Heimspiel der Bundesligasaison gegen den VfB Stuttgart bekam der FC Bayern den verdienten Lohn für den Gewinn der Meisterschaft, der bereits zwei Spieltage zuvor klar gemacht wurde. Dem FC Bayern wurde die Meisterschale in Person von Kapitän Manuel Neuer überreicht. Zum zehnten Mal in Folge und zum insgesamt 32. Mal in der Vereinsgeschichte ist der FC Bayern Deutscher Fußballmeister.

Zuvor rollte aber noch der Ball in der Allianz Arena. Zum Südschlager war der VfB Stuttgart zu Gast, der noch gegen den Abstieg kämpft. Nach der 1:3-Blamage am Wochenende zuvor in Mainz erhoffte man sich eine Reaktion des FC Bayern. Die Reaktion fiel leider nur bedingt aus. In einem turbulenten Spiel trennten sich der FC Bayern und der VfB Stuttgart mit 2:2.

Beim FC Bayern fehlten neben dem verletzten Sarr auch Leroy Sane (krank) und Jamal Musiala (noch nicht spielfit). In der Innenverteidigung bekam überraschend Tanguy Nianzou den Vorzug vor Lucas Hernandez. Vor dem Anpfiff wurde Niklas Süle verabschiedet, der nach dieser Saison zu Borussia Dortmund wechselt. Süle saß zunächst nur auf der Bank, kam aber im Verlauf der zweiten Halbzeit noch in die Partie und gab damit sein Abschiedsspiel in der Allianz Arena.

Thomas Müller, der in Mainz in der Vorwoche noch fehlte, hatte im Zusammenspiel mit Serge Gnabry die erste Offensivaktion des FC Bayern. Doch dann geriet der FC Bayern überraschend in Rückstand. Tomas brachte die Stuttgarter in Front. Der FC Bayern versuchte sofort zu antworten und hatte gute Möglichkeiten. Zunächst traf Thomas Müller nur die Latte und kurz darauf vergab Leon Goretzka. Der FC Bayern mit klar mehr Spielanteilen, aber die Stuttgarter versuchten vereinzelt Nadelstiche zu setzen. Müller und Gnabry dann mit den nächsten Gelegenheiten für den FC Bayern. Kurz danach war es aber passiert. Serge Gnabry traf zum hochverdienten Ausgleich. Der FC Bayern wollte dann mehr und wurde kurz vor der Pause belohnt. Thomas Müller brachte den FC Bayern in Führung. Mit einer 2:1-Führung für den FC Bayern ging es dann in die Pause.

Nach dem Wechsel zwar die Stuttgarter mit den ersten Offensivaktionen, aber die erste große Torchance nach der Pause hatte der FC Bayern, aber Thomas Müller setzte die Kugel nur an den Pfosten. Diese vergebene Möglichkeit rächte sich kurz danach, denn da traf der Stuttgarter Kalajdzic zum Ausgleich. 2:2. Der Ausgleich schien den Stuttgartern Auftrieb zu geben, denn kurz nach dem Ausgleich hatte Kalajdzic die nächste Stuttgarter Gelegenheit. Der FC Bayern zwar weiter klar Spiel bestimmend, aber die Stuttgarter mit Nadelstichen und gefährlicher als noch in der ersten Halbzeit. Förster hatte eine gute Gelegenheit für die Schwaben. Der FC Bayern traf dann erneut nur Aluminium. Robert Lewandowski traf nur die Latte. Auf der anderen Seite hatten die Stuttgarter erneut durch Förster ihrerseits noch eine Gelegenheit. Mehr war dann nicht mehr. Nur, Kingsley Coman sah in der Nachspielzeit aufgrund einer Tätlichkeit noch die rote Karte. So endete das letzte Heimspiel des FC Bayern in dieser Saison gegen den VfB Stuttgart mit 2:2. Das Unentschieden tut sicher nicht weh, aber im letzten Heimspiel, gerade gegen einen Abstiegskandidaten, sollte man schon einen (klaren) Sieg erwarten dürfen. Aber der FC Bayern ließ zu viele gute Gelegenheiten liegen, machte, gerade in der Defensive, zu viele Fehler, die der VfB Stuttgart ausnutze. Nianzou machte beim FC Bayern eine mehr als unglückliche Figur in dem Spiel und konnte sich sicher nicht empfehlen. In der Defensivabteilung muß der FC Bayern auf jeden Fall was tun für die nächste Saison. Dennoch, auch das steht bereits fest, steht der FC Bayern mit 41 Punkten auch auf Platz eins in der Heimtabelle.

Zehn Mal in Folge Deutscher Meister. Was für eine Serie, was für eine Ära. Am kommenden Samstag spielt der FC Bayern dann zum Abschluß dieser Saison am 34.Spieltag auswärts beim VfL Wolfsburg, für die es ebenfalls um nichts mehr geht. Ein schöner und erfolgreicher Abschluß dieser Saison für den FC Bayern wäre wünschenswert.



Montag, 2. Mai 2022

Desolat in Mainz

Eine Woche nach dem vorzeitigen Gewinn der Deutschen Meisterschaft präsentierte sich der FC Bayern im Bundesliga-Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 in einer desolaten Verfassung. 1:3 verlor der FC Bayern die Begegnung. Dabei geht es nicht um die Niederlage bei den heimstarken Mainzern, sondern um das Wie. Der FC Bayern ließ die Mainzer spielen, zeigte kaum Gegenwehr, desolat in der Verteidigung, kurzum, es fehlte an der Einstellung. Als Spieler des FC Bayern hat man in JEDEM Spiel das Bayern-Wappen auf der Brust mit Stolz zu tragen und hat in JEDEM Spiel vollen Einsatz zu zeigen. Egal ob Bundesliga, Champions League oder Pokal, egal, ob es noch um etwas geht oder nicht, selbst in Testspielen. Es ist eine Ehre das Trikot des FC Bayern tragen zu DÜRFEN.

Beim FC Bayern fehlten Bouna Sarr und Kingsley Coman (verletzt), sowie Thomas Müller (krank) und Dayot Upamecano. Manuel Neuer bekam eine Pause, für ihn stand Sven Ulreich im Tor. Niklas Süle verteidigte neben Lucas Hernandez in der Innenverteidigung. Zudem begannen offensiv hinter Robert Lewandowski Marcel Sabitzer und Eric Maxim Choupo-Moting. Für Jamal Musiala und Leroy Sane blieb zunächst nur die Bank, beide wurden aber zu Beginn der zweiten Halbzeit eingewechselt.

In der Anfangsphase fand der FC Bayern überhaupt nicht statt. Die Mainzer wirbelten drauf los und der FC Bayern schaute zu. Burkardt und Hack trafen für die Mainzer früh das Aluminium und dann war es passiert. Burkradt brachte die Mainzer in Front. Auch in der Folge keine Reaktion des FC Bayern. Im Gegenteil. Niakhate konnte für die Mainzer sogar noch den zweiten Treffer nach legen. Erst nach dem zweiten Gegentreffer die erste echte Torgelegenheit für den FC Bayern, aber Choupo-Moting traf nur den Pfosten. Mit einer der wenigen gelungenen Offensivaktionen konnte der FC Bayern in Person von Robert Lewandowski dann zwar verkürzen, aber richtig ins Spiel fand der FC Bayern dennoch nicht. Kurz vor der Pause vergab Martins noch eine Gelegenheit für die Mainzer. Und so ging es mit einem 1:2 aus Sicht des FC Bayern in die Halbzeit.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte der FC Bayern dann seine beste Phase in der Partie, machte endlich mal Druck und schnupperte am Ausgleich. Doch diese Phase wurde jäh unterbrochen, als Martins den dritten Treffer für die Mainzer erzielte. Danach war es beim FC Bayern wieder wie abgerissen. Kein Aufbäumen, keine Gegenwehr. Burkardt mit der nächsten Möglichkeit für Mainz und schließlich traf der Mainzer Onisiwo noch die Latte. Am Ende blieb es dann bei der 1:3-Niederlage. Es hätte sogar noch bitterer werden können.

Natürlich steht der FC Bayern bereits als Deutscher Meister fest, aber so wie in Mainz darf sich der FC Bayern nicht präsentieren. Sicher hatten die Mainzer ein ordentliches Spiel gemacht, aber gegen eine Bayern-Mannschaft, die, bis auf die ersten knapp 15 Minuten in der zweiten Halbzeit, sich kaum wehrte und es den Mainzern mehr als leicht machte. Bei einer anderen Einstellung der Bayern-Spieler zu dieser Partie wäre es sicher anders ausgegangen. Man kann von Glück reden, dass es auch für die Mainzer um nichts mehr geht in dieser Saison, ansonsten wäre das Geschrei wegen möglicher Wettbewerbsverzerrung sicher laut gewesen.

In den letzten beiden Spielen in dieser Saison muß sich der FC Bayern auf jeden Fall anders präsentieren und das ist auch die Aufgabe des Trainers, den Spielen die richtige Einstellung zu den Spielen, auch wenn es für einen selbst um nichts mehr geht, zu vermitteln.

Am kommenden Sonntag steht für den FC Bayern das letzte Heimspiel in dieser Saison an. Es geht in der Allianz Arena gegen den VfB Stuttgart, die gegen den Abstieg kämpfen. Da muß der FC Bayern, auch um keine Diskussionen wegen Wettbewerbsverzerrung aufkommen zu lassen, sich komplett anders präsentieren. Im Anschluß an das Spiel gegen die Schwaben bekommt der FC Bayern die Meisterschale überreicht. Das sollte doch eigentlich Motivation genug sein um sich nochmal voll rein zu hängen und sich wie ein Deutscher Meister im eigenen Stadion zu präsentieren. Aber Vorsicht. 2018 hatte der FC Bayern auch das letzte Heimspiel der Saison gegen den VfB Stuttgart, bekam ebenfalls nach dem Spiel die Meisterschale, aber man blamierte sich bis auf die Knochen und verlor mit 1:4.