Das nächste Spiel

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Montag, 27. November 2017

Bayerns B-Elf verliert unglücklich

Selten hatte wohl eine Mannschaft derart unglücklich und unverdient ein Spiel verloren wie der FC Bayern in Mönchengladbach. Der FC Bayern war trotz zahlreicher Ausfälle in allen Belangen die klar bessere Mannschaft, dominierte klar die Partie, traf zweimal Aluminium, aber am Ende stand eine mehr als unverdiente 1:2-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach. 
Damit verlor der FC Bayern zum ersten mal ein Spiel seit der Rückkehr von Jupp Heynckes auf die Trainerbank des FC Bayern. 
Fast eine ganze Mannschaft stand Jupp Heynckes verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. So fehlten Manuel Neuer, Franck Ribery, Arjen Robben, Thiago, Thomas Müller, David Alaba und Rafinha. Das ist kaum noch zu kompensieren, zumal es sich bis auf Rafinha alles um absolute Stammspieler handelt. 
Wenigstens war Kingsley Coman wieder fit. Es war aber unverständlich, dass Coman trotz großer Personalnot zunächst nur auf der Bank saß. Aber das Verletzungspech hielt auch in Mönchengladbach an. Kurz vor der Pause mußte Juan Bernat angeschlagen vom Feld, für ihn kam dann Coman in die Partie und zur Halbzeit konnte auch James Rodriguez angeschlagen nicht weiter spielen, für ihn kam Marco Friedl ins Spiel und gab damit sein Bundesliga-Debüt für den FC Bayern. Allerdings war die Einwechselung unverständlich, denn es saß immerhin noch Jerome Boateng auf der Bank und dass für die kompletten 90 Minuten. Man hätte eher Boateng ins Spiel bringen sollen und auf Dreierkette umstellen sollen. 
Im Verlauf der zweiten Halbzeit wurde nach Friedl mit Kwasi Okyere Wriedt noch ein zweiter Spieler eingewechselt, für Sebastian Rudy, der normalerweise in der 2. Mannschaft des FC Bayern spielt. Das zeigt, dass es langsam dünn wird mit der Personaldecke. 
Dennoch übernahm der FC Bayern von Beginn an die Spielkontrolle. Die Gladbacher waren von Anfang an nur auf Konter aus und verrammelten ihren eigenen Strafraum. Die Gladbacher hatten zwar durch Raffael die erste gefährliche Aktion der Partie, aber dann kam offensiv lange nichts mehr von Gladbach. Der FC Bayern drückte, hatte aber zunächst Mühe sich klare Torchancen zu erarbeiten. Wie auch, wenn praktisch kein Flügelstürmer auf dem Platz steht. Corentin Tolisso und Sebastian Rudy für den FC Bayern, aber keine echte Gefahr für das Gladbacher Tor. Aber dann kam die Schlußphase der ersten Halbzeit. Plötzlich springt der Ball Niklas Süle im Bayern-Srafraum an die Hand und Schiedsrichter Manuel Gräfe gab Strafstoß für Borussia Mönchengladbach. Bei aller Liebe, aber ein absichtliches Handspiel war es sicherlich nicht und in so einer Szene Strafstoß zu geben, ist schon unverschämt. Auch wenn es einige Möchtegern-Experten vielleicht anders sehen, aber da darf man keinen Strafstoß geben. Eine klare Fehlentscheidung. Hazard verwandelte den Strafstoß mit viel Dusel, denn Sven Ulreich war noch dran. Trotzdem 1:0 für Gladbach. 
Kurz darauf die große Möglichkeit für den FC Bayern zum Ausgleich, aber Robert Lewandowski traf nur den Pfosten. Und dann stellten die Gladbacher das Spiel endgültig auf den Kopf. Kurz vor der Pause war Ginter völlig frei vor dem Bayern-Tor und erzielte das 2:0 für Mönchengladbach. Da pennte die komplette Bayern-Defensive. Statt 1:1 ging es mit einem 0:2 aus Bayern-Sicht in die Halbzeit. 
In der zweiten Halbzeit nahm die Dominanz des FC Bayern weiter zu und der FC Bayern kam dann auch vermehrt zu Abschlüssen und Torchancen. Die Gladbacher standen nur noch hinten drin und kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte raus. Javier Martinez, Joshua Kimmich und Mats Hummels mit weiteren Gelegenheiten für den FC Bayern. Und dann zum zweiten mal Aluminium-Pech für den FC Bayern. Diesmal traf Kingsley Coman nur den Pfosten. Dann erneut Coman mit einem Versuch, aber dann fiel das längst überfällige Tor für den FC Bayern. Arturo Vidal zog aus der Distanz ab und traf zum Anschluß. Der FC Bayern probierte alles, schnürte die Gladbacher regelrecht ein, aber ein weiteres Bayern-Tor wollte nicht mehr fallen. Stattdessen hatten die Gladbacher in der Nachspielzeit bei einem Konter durch Drmic die Chance zum 3:1 vergeben, es war die einzige nennenswerte Offensivaktion der Gladbacher in der zweiten Halbzeit. So blieb es am Ende beim äußerst glücklichen und unverdienten 2:1-Sieg für Borussia Mönchengladbach. Die Gladbacher waren in den 90 Minuten vielleicht dreimal gefährlich vor dem Bayern-Tor, aber gewannen trotzdem das Spiel. Unglaublich. In dem ganzen Spiel lief es eigentlich nur gegen den FC Bayern. Es fehlten eh schon viele Spieler, dann mußten noch zwei Spieler angeschlagen ausgewechselt werden. Trotzdem war der FC Bayern die klar bessere Mannschaft, hatte zweimal Pech mit dem Pfosten, die Gladbacher bekamen einen zweifelhaften Strafstoß, den Ulreich dann sogar fast noch gehalten hätte, leider nur fast. Es sollte einfach nicht sein. 
Der FC Bayern bleibt zwar trotz der Niederlage in Mönchengladbach Tabellenführer der Fußball-Bundesliga, hat jetzt aktuell aber nur noch drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten RB Leipzig. 
Ausnahmsweise hat der FC Bayern diese Woche mal keine englische Woche, sondern eine ganz normale Trainingswoche. Für den FC Bayern geht es erst am kommenden Samstag in der Bundesliga weiter mit einem Heimspiel gegen Hannover 96. Die Hannoveraner können ein unangenehmer Gegner werden und spielen bisher eine starke Runde. Das wird wieder keine leichte Aufgabe für den FC Bayern, erst recht wegen der angespannten Personalsituation. Man muß ja noch abwarten inwieweit Juan Bernat und James Rodriguez, die in Mönchengladbach angeschlagen ausgewechselt werden mußten, wieder fit werden, ob sie rechtzeitig zum Spiel am kommenden Samstag gegen Hannover 96 wieder fit werden. Zudem muß man hoffen, dass von den anderen verletzten Spielern endlich mal wieder welche fit werden, spielen können und eingesetzt werden, ansonsten sieht es vom Personal her nicht gut aus. Dieses Verletzungspech ist doch langsam nicht mehr normal.

Donnerstag, 23. November 2017

Bitterer Sieg in Anderlecht - Thiago und Robben verletzt

Der FC Bayern mußte schwer kämpfen und hart arbeiten um zu einem 2:1-Sieg beim in dieser Saison in der Champions League noch punktlosem RSC Anderlecht zu kommen. Getrübt wird die Freude über den Sieg durch die Verletzungen, die sich Thiago und Arjen Robben zuzogen und drohen auszufallen.
Bereits vor dem Spiel hatte der FC Bayern mit einigen Personalproblemen zu kämpfen, zudem wurde noch der eine oder andere geschont.
Manuel Neuer, Thomas Müller, Franck Ribery, Kingsley Coman, David Alaba und Rafinha fielen allesamt verletzt oder angeschlagen aus. Zudem saß Juan Bernat 90 Minuten nur auf der Bank. Auch auf der Bank saßen u.a. zunächst Mats Hummels, James Rodriguez und Javier Martinez. James Rodriguez kam dann kurz vor der Pause für den verletzt ausgewechselten Thiago ins Spiel, Martinez kam kurz nach der Pause für den verletzt ausgewechselten Arjen Robben in die Partie und Hummels wurde noch kurz vor Schluß eingewechselt.
Jerome Boateng stand in der Startelf und spielte neben Niklas Süle in der Innenverteidigung und Marco Friedl stand von Beginn an auf dem Platz und gab sein Pflichtspieldebüt in der Profimannschaft des FC Bayern. Er vertrat die angeschlagenen David Alaba, bzw. Rafinha.
Der FC Bayern war bereits vor dem Spiel für das Achtelfinale in der Champions League qualifiziert. Die Chance auf den Gruppensieg war und ist minimal. Also in erster Linie eine Frage der Einstellung. Vor allem in der ersten Halbzeit fand der FC Bayern keine Einstellung zu dem Spiel. Fehler über Fehler, ungenaue Zuspiele und der Gegner aus Anderlecht hatte einige starke Gelegenheiten. Alleine Teodorczyk vergab im ersten Durchgang drei gute Gelegenheiten für den RSC Anderlecht. Appiah und Spajic vergaben weitere Möglichkeiten für Anderlecht. Auf der anderen Seite hatte lediglich Robert Lewandowski eine gute Möglichkeit für den FC Bayern. So konnte sich der FC Bayern bei Sven Ulreich bedanken, der stark hielt, dass es mit einem 0:0 in die Halbzeit ging. Diese ersten 45 Minuten war wohl die schlechteste Leistung des FC Bayern in dieser Saison. Zudem mußte kurz vor der Pause noch Thiago verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam James Rodriguez in die Partie.
Auch die zweite Hälfte begann schlecht. Schon nach wenigen Minuten mußte Arjen Robben verletzt ausgewechselt werden. Für Robben kam Javier Martinez ins Spiel. Und mit Martinez erlangte dann die Defensive etwas mehr Stabilität. Und der FC Bayern ging in Führung. Robert Lewandowski erzielte das 1:0 für den FC Bayern. Zu dem Zeitpunkt etwas überraschend. Aber der FC Bayern bekam die Partie dann etwas besser in den Griff. Kurz nach der Führung vergab Lewandowski die Gelegenheit zur Vorentscheidung. Doch dann, als der FC Bayern gerade das Spiel endlich im Griff hatte,  fiel der Ausgleich. Hanni traf für Anderlecht zum 1:1.
Dennoch war der FC Bayern in der zweiten Halbzeit besser im Spiel und hatte die ein oder andere Gelegenheit. Javier Martinez hatte dann zwei Gelegenheiten, auf der anderen Seite ein Versuch erneut von Teodorczyk für Anderlecht. Dann ein Versuch von Arturo Vidal für den FC Bayern, aber kurz danach war es passiert. Corentin Tolisso traf für den FC Bayern zur erneuten Führung. Von Anderlecht kam dann nicht mehr viel. In der Schlußphase vergaben Lewandowski und Tolisso noch weitere Gelegenheiten für den FC Bayern und so blieb es am Ende bei dem schwer erkämpften 2:1-Sieg für den FC Bayern.
Aber gerade über die erste Halbzeit muß gesprochen werden. So darf ein FC Bayern nicht auftreten. Die erste Halbzeit war desolat. Natürlich gibt es Erklärungen dafür. Einige Ausfälle, einige Spieler spielten nicht auf ihrer angestammten Position, z.B. Thiago begann auf dem Flügel und mit Friedl war ein Newcomer in der Startelf. Das darf aber alles keine Entschuldigung sein. Bei allem Respekt vor dem RSC Anderlecht muß ein FC Bayern auch in der Besetzung deutlich dominanter auftreten und darf nicht soviele Torchancen zulassen, wie der FC Bayern vor allem in der ersten Hälfte zuließ. Erst als Martinez, zur Zeit wohl fast der wichtigste Spieler beim FC Bayern, ins Spiel kam, lief es deutlich besser beim FC Bayern.
Trotz des Sieges in Anderlecht ist der Gruppensieg kaum möglich. Im letzten Gruppenspiel in der übernächsten Woche in der Allianz Arena gegen die Millionentruppe von Paris St. Germain, die im anderen Spiel der Bayern-Gruppe Celtic Glasgow mit 7:1 deklassierten, müßte der FC Bayern schon mit vier Toren Unterschied gewinnen, um doch noch Gruppensieger zu werden. Das scheint wohl eher nicht möglich.
Am kommenden Samstag geht es für den FC Bayern aber erstmal in der Bundesliga weiter. Dann muß der FC Bayern zum schweren Auswärtsspiel beim aktuellen Tabellenvierten in der Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach antreten. In Mönchengladbach tat sich der FC Bayern oft schwer. Das wird eine ganz schwere Aufgabe, erst recht wegen der angespannten Personalsituation und weil der FC Bayern natürlich das schwere Spiel in Anderlecht in den Knochen hat, während die Gladbacher sich eine ganze Woche auf das Spiel vorbereiten können.
Man kann nur hoffen, dass beim FC Bayern der eine oder andere der zuletzt verletzten oder angeschlagenen Spieler bis zum Spiel am kommenden Samstag in Mönchengladbach wieder einsatzfähig ist, ansonsten sieht es nicht gut aus.

Montag, 20. November 2017

Souveräner Derbysieg gegen Augsburg

Der FC Bayern kam zum achten Sieg im achten Spiel nach der Rückkehr von Jupp Heynckes als Cheftrainer. Im Derby gegen den FC Augsburg gewann der FC Bayern hoch verdient mit 3:0 und konnte damit seine Tabellenführung ausbauen.
Der FC Bayern ging mit einigen Personalsorgen in die Partie. Neben dem langzeitverletzen Manuel Neuer fehlten auch weiterhin Thomas Müller und Franck Ribery, die noch nicht spielfit sind. Außerdem mußte der FC Bayern auf die angeschlagenen Thiago und Kingsley Coman verzichten.
Jerome Boateng saß 90 Minuten auf der Bank und David Alaba wurde erst spät in der zweiten Halbzeit eingewechselt.
Dafür gab Juan Bernat sein Pflichtspieldebut in dieser Saison und stand in der Startelf. Bernat hatte sich im Sommer auf der Asien-Reise verletzt und fiel seitdem aus. Für Boateng begann Niklas Süle in der Innenverteidigung.
Der FC Bayern war von Beginn an drückend überlegen gegen sehr defensive Augsburger. Niklas Süle und Arjen Robben hatten die ersten Gelegenheiten für den FC Bayern. Der FC Bayern blieb dran. Robert Lewandowski und Mats Hummels mit den nächsten Chancen. Dann wagten sich die Augsburger mal aus ihrem Schneckenhaus und kamen zu ihrer ersten Gelegenheit, aber Caiuby konnte die Gelegenheit nicht nutzen. Aber kurz darauf fiel dann die überfällige Führung für den FC Bayern. Arturo Vidal, der ein starkes Spiel machte,  mit der erlösenden Führung. Dann noch mal die Augsburger etwas gefährlich. Erst Gregoritsch und dann Danso vergaben. Juan Bernat mit der nächsten Bayern-Chance, aber kurz darauf fiel dann schon fast die Vorentscheidung. Robert Lewandowski erzielte das 2:0 für den FC Bayern. Mit diesem zwei Tore-Vorsprung für den FC Bayern ging es dann auch in die Halbzeit.
Die zweite Hälfte war nur wenige Minuten alt, da klingelte es erneut im Tor der Ausgburger. Wieder traf Lewandowski. 3:0. Damit war das Spiel praktisch durch. Kurz darauf fast der nächste Bayern-Treffer, aber Vidal traf nur die Latte.
Der FC Bayern schaltete dann ein, zwei Gänge zurück, kontrollierte und dominierte aber weiter die Partie. Die Defensive war kaum gefordert, weil von den Ausburgern offensiv nichts nennenswertes mehr kam. Lewandowski und Robben mit weiteren Versuchen für den FC Bayern, aber am Ende blieb es beim ungefährdeten 3:0-Sieg des FC Bayern. Der FC Bayern schaukelte problemlos das 3:0 nach Hause.
Durch den Sieg gegen den FC Augsburg erreichte der FC Bayern etwas Historisches. Der FC Bayern knackte die 3000 Punkte-Marke in der ewigen Bundesliga-Tabelle und hat aktuell genau 3001 Punkte auf dem Konto. Welch eine Zahl.
In der aktuellen Bundesliga-Tabelle dieser Saison konnte der FC Bayern seinen Vorsprung etwas ausbauen und führt die Tabelle aktuell mit sechs Punkten Vorsprung auf Schalke 04 und RB Leipzig an. Dennoch ist es kein Grund sich zurück zu lehnen, denn bereits am kommenden Samstag wartet die nächste schwere Aufgabe auf den FC Bayern. Dann muß der FC Bayern beim aktuell Tabellenvierten und Angstgegner Borussia Mönchengladbach antreten.
Vorher, am kommenden Mittwoch, steht für den FC Bayern aber erstmal die Champions League auf dem Programm. Dann muß der FC Bayern in Belgien beim RSC Anderlecht antreten. Der RSC Anderlecht kämpft noch um Platz drei in der Gruppe und damit um die Europa-League-Teilnahme, während der FC Bayern bereits für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert ist. Dennoch sollte der FC Bayern die Partie in Anderlecht sehr seriös angehn. Zum einen muß man im Rhytmus bleiben und zum anderen geht es darum zu versuchen seine Minichance auf den Gruppensieg zu wahren. Allerdings ist die Chance auf den Gruppensieg äußerst minimal, dafür wiegt die klare 0:3-Niederlage in Paris zu schwer.
Inwieweit angeschlagene oder verletzte Spieler beim FC Bayern zurück kehren bleibt abzuwarten. Da der FC Bayern bereits für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert ist, sollte man natürlich kein Risiko eingehn. 

Montag, 6. November 2017

Fußballfest in Dortmund

Der German Clasico zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern am 11.Bundesliga-Spieltag hielt alles was man sich von einem Spitzenspiel und vor allem von dieser Paarung erwarten durfte. Tempofußball, Torchancen hüben wie drüben, tolle Tore und am Ende einen verdienten 3:1-Sieg des FC Bayern.
Beim FC Bayern fehlten weiterhin die länger verletzten Manuel Neuer, Franck Ribery, Thomas Müller und Juan Bernat. Jerome Boateng bekam eine Pause und saß 90 Minuten auf der Bank. Für Boateng spielte Niklas Süle in der Innenverteidigung neben Mats Hummels. Robert Lewandowski, der beim Champions League-Spiel in Glasgow noch ausfiel, war wieder fit und stand in der Startelf.
Bei Borussia Dortmund wurde Ex-Bayern-Spieler Mario Götze im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt.
Es entwickelte sich von Beginn an eine temporeiche Partie. Die Dortmunder wirkten keinesfalls verunsichert wie eine Mannschaft, die in der Krise steckt. Aubameyang für Dortmund und Lewandowski für den FC Bayern hatten die ersten gefährlichen Aktionen in dem Spiel. Aber dann war es schon passiert. Und wer hats gemacht? Der Arjen hatte es gemacht. Mr. Wembley Arjen Robben mit einem herrlichen Tor zur Führung für den FC Bayern. In der Folge ging es fast rauf und runter in dem Spiel. Erst eine Gelegenheit für die Dortmunder durch Yarmolenko und auf der anderen Seite Lewandowski für den FC Bayern mit einer Torchance. Dann waren wieder die Dortmunder dran und der FC Bayern hatte Glück, dass Kagawa nur den Pfosten traf. Dann war wieder der FC Bayern an der Reihe durch Lewandowski. Aber kurz darauf machte er es besser. Das nächste Tooooor für den FC Bayern. Robert Lewandowski zum 2:0. Das war wichtig. Kurz vor der Pause vergab Yarmolenko noch eine Gelegenheit für Borussia Dortmund und dann war eine aufregende erste Halbzeit vorbei. Der FC Bayern führte zwar verdient mit 2:0 zur Pause, aber die Dortmunder hatten auch die eine oder andere Torgelegenheit.
In der zweiten Halbzeit versuchten die Dortmunder nochmal alles, aber die erste Gelegenheit nach dem Wechsel hatte der FC Bayern, doch Lewandowski vergab. Kurz darauf dann wieder die Dortmunder mit einer Gelegenheit, aber Yarmolenko bekam den Ball nicht ins Bayern-Tor. Und nochmal die Dortmunder, aber Aubameyang vergab. Dann war wieder der FC Bayern dran, aber Lewandowski vergab die nächste Gelegenheit. Doch kurze Zeit später war der Ball endlich im Dortmunder Tor. David Alaba erzielte das 3:0 für den FC Bayern. Das war dann sowas wie die Entscheidung in dem Spiel. Die Dortmunder gaben aber immer noch nicht auf. Aubameyang vergab die nächste Gelegenheit für Borussia Dortmund. Kurz vor Schluß klingelte es dann doch noch im Bayern-Tor. Bartra konnte für die Dortmunder auf 1:3 verkürzen. Dabei blieb es dann aber. Ein rauschendes Fußballfest war zu Ende. Das Spiel war absolut Werbung für den deutschen Fußball. Der 3:1-Sieg des FC Bayern in Dortmund ist absolut verdient, weil der FC Bayern über weite Strecken die Partie dominierte und kontrollierte und seine Torchancen besser nutzte. Allerdings hatten auch die Dortmunder einige gute Gelegenheiten. Phasenweise konnte man den Eindruck haben, dass mit offenen Visier gespielt wurde. Aber so kann man sich ein Spitzenspiel der beiden besten deutschen Mannschaften vorstellen.
Es ist kaum zu glauben. Als Jupp Heynckes seine vierte Amtszeit beim FC Bayern antrat, lag der FC Bayern fünf Punkte hinter Borussia Dortmund. Aktuell liegt der FC Bayern jetzt sechs Punkte vor den Dortmundern. Innerhalb weniger Wochen konnte der FC Bayern elf Punkte auf Borussia Dortmund gut machen.
Kurz vor Weihnachten 2017 treffen sich die beiden Mannschaften schon wieder zum nächsten German Clasico. Dann in München im Achtelfinale des DFB-Pokal.
Durch den Sieg in Dortmund konnte der FC Bayern seine Tabellenführung leicht ausbauen. Der FC Bayern führt aktuell die Bundesliga-Tabelle mit vier Punkten Vorsprung vor dem neuen Tabellenzweiten RB Leipzig an.
Jetzt ist erstmal Länderspielpause und als Tabellenführer geht man sicherlich gerne in eine Länderspielpause. Einige Bayern-Spieler sind mit ihren Nationalmannschaften dann erstmal unterwegs und die restlichen Bayern-Spieler können erstmal nach zuletzt intensiven Wochen etwas durch schnaufen.
Nach der Länderspielpause geht es für den FC Bayern am Samstag, den 18.November 2017, in der Bundesliga mit einem Heimspiel gegen den FC Augsburg weiter. Da muß man dann sofort wieder auf der Höhe sein. Die Augsburger spielen bislang eine starke Saison und sind ein unangenehmer Gegner.

Mittwoch, 1. November 2017

Ins CL-Achtelfinale gekämpft

Der FC Bayern steht vorzeitig im Achtelfinale der Champions League ! Bereits am 4.Spieltag der Königsklasse machte der FC Bayern die Qualifikation für das Achtelfinale durch einen 2:1-Auswärtssieg bei Celtic Glasgow perfekt. Allerdings war der Sieg in Glasgow schwer erkämpft gegen aufopferungsvoll kämpfende Schotten im stimmungsvollen Celtic-Park.
Der FC Bayern hatte, gerade in der Offensive, mit einigen Personalproblemen zu kämpfen. So fehlte neben den schon länger verletzten Franck Ribery und Thomas Müller und der "unersetzbare" Torjäger Robert Lewandowski verletzt. Darüberhinaus fehlten weiterhin auch Manuel Neuer und Juan Bernat.
Trotz dieser Personalsorgen rotierte Jupp Heynckes noch kräftig. So saßen u.a. Mats Hummels, Joshua Kimmich und Thiago zunächst nur auf der Bank. Kimmich und Thiago wurden in der Schlußphase aber noch eingewechselt. Für Hummels spielte Niklas Süle in der Innenverteidigung, Rafinha spielte für Kimmich und vorne probierten sich Kingsley Coman, James Rodriguez und Arjen Robben.
Es entwickelte sich von Anfang an eine kampfbetonte und intensive Partie. Celtic Glasgow machte dem FC Bayern das Leben schwer. Torchancen waren aber zunächst hüben wie drüben Mangelware. Armstrong hatte dann die erste Gelegenheit für Celtic. Der FC Bayern tat sich schwer zu Torchancen zu kommen. Trotzdem ging der FC Bayern dann in Führung. Kingsley Coman mit dem wichtigen 1:0 für den FC Bayern. Celtic brauchte nicht lange, um sich von dem Schock zu erholen. Dembele hatte den Ausgleich auf dem Fuß, aber David Alaba rettete stark. Kurz vor der Pause vergab Corentin Tolisso noch eine Gelegenheit für den FC Bayern. Mit einer 1:0-Führung für den FC Bayern ging es in die Halbzeit. Celtic stand hinten recht sicher und versuchte mit schnellen Angriffen nach vorne zu spielen und der FC Bayern tat sich ohne echten Stürmer schwer zu Torchancen zu kommen.
Die erste Gelegenheit nach dem Wechsel hatte wieder Celtic, aber Armstrong vergab. Dann mal ein Versuch von David Alaba für den FC Bayern. James Rodriguez hätte dann für den FC Bayern für die Vorentscheidung sorgen können, aber er brachte den Ball nicht im Tor unter. Wie schon phasenweise in der ersten Halbzeit, agierte der FC Bayern zum Teil zu passiv und zu abwartend und die Quittung folgte. McGregor konnte für Celtic ausgleichen. Nicht ganz unverdient, muß man zugeben. Aber der FC Bayern antwortete im Stile einer Spitzenmannschaft. Nur wenige Minuten später schlug das Imperium in Person von Javier Martinez zurück. Martinez brachte den FC Bayern erneut in Führung. 2:1 für den FCB. Celtic gab sich noch immer nicht geschlagen, aber der FC Bayern schaukelte dann den Vorsprung über die Zeit. 
Am Ende gewann der FC Bayern mit 2:1 bei Celtic Glasgow. Es war ein äußerst schwer erkämpfter Sieg. Durch den Sieg hat der FC Bayern damit vorzeitig das Achtelfinale in der Champions League erreicht. Im anderen Spiel der Bayern-Gruppe gewann Paris St. Germain gegen den RSC Anderlecht klar mit 5:0 und deswegen können sowohl Celtic, als auch Anderlecht dem FC Bayern in der Gruppe nicht mehr gefährlich werden. Neben dem FC Bayern hat sich auch Paris St. Germain bereits für das Achtelfinale qualifiziert. Der FC Bayern liegt in seiner Gruppe mit neun Punkten auf Platz zwei. Drei Punkte hinter Paris und sechs Punkte vor Celtic. Theoretisch könnte der FC Bayern sogar noch Gruppensieger werden, aber das ist eher unwahrscheinlich, dazu wiegt die 0:3-Pleite in Paris wohl zu schwer, um da im direkten Vergleich noch was machen zu können. Aber das wichtigste ist, dass sich der FC Bayern für das Achtelfinale qualifiziert hat.
Es sind zur Zeit sehr intensive Tage mit den beiden Topspielen gegen RB Leipzig, 120 Minuten im DFB-Pokal und dann das Kampfspiel in Glasgow. Man muß der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, dass sie den Kampf in Glasgow angenommen hatte, dagegen gehalten hatte und nach dem Ausgleich schnell eine Antwort gab. Das ist alles nicht Selbstverständlich. Allerdings trat der FC Bayern in Glasgow phasenweise zu passiv auf und machte dadurch einen eigentlich unterlegenen Gegner stark. Das darf nicht passieren. 
Die intensiven Tage und Wochen gegen weiter. Bereits am kommenden Samstag steht schon der nächste Kracher auf dem Programm. Dann steht der German Clasico an. Dann muß der FC Bayern in der Bundesliga beim Tabellenzweiten Borussia Dortmund antreten. Da geht um nicht mehr oder weniger darum die Tabellenführung zu verteidigen. Man sollte schon versuchen zumindest einen Punkt aus Dortmund mitzunehmen. Damit könnte man sicher gut leben. Aber das wird erneut ernorm schwer. Aber in Glasgow hat die Mannschaft gezeigt, dass sie nicht nur spierlerisch was drauf hat, sondern auch fighten kann. In Dortmund muß der FC Bayern noch mal alle Kräfte bündeln. In Dortmund kann dann wahrscheinlich Robert Lewandowski wieder helfen. Lewandowski ist kaum zu ersetzen im Angriff, das zeigte das Spiel in Glasgow. In Dortmund noch mal alles geben und dann kann man erstmal etwas verschnaufen, denn dann ist erstmal Länderspielpause. Obwohl diverse Nationalspieler natürlich in der Länderspielpause mit ihren Nationalmannschaften ran müssen.