Das nächste Spiel

Powered by Live-Ticker.com

Montag, 8. April 2024

Bayern nur noch ein Schatten früherer Tage

Da dachte man tatsächlich, dass die erbärmliche Vorstellung gegen Borussia Dortmund in der Vorwoche der Tiefpunkt war, da setzte der FC Bayern nur eine Woche später einen drauf. Beim Aufsteiger 1.FC Heidenheim blamierte sich der FC Bayern bis auf die Knochen, verspielte eine 2:0-Halbzeitführung und verlor nach einer desaströsen zweiten Halbzeit mit 2:3. Die Meisterschaft ist längst verspielt und jetzt ist so langsam selbst die Qualifikation für die Champions League in der nächsten Saison in Gefahr. Konsequenzen? Keine. Trainer Thomas Tuchel, der schlechteste Bayern-Trainer seit Sören Lerby Anfang der 90er-Jahre, darf weiter machen. Da kann man kein Verständnis mehr für haben. Was muß noch alles passieren, damit die Bayern-Führung aufwacht und einen neuen Trainer holt, der nochmal neue Reize und Impulse setzen kann? Es ist doch offensichtlich, dass Tuchel nichts mehr einfällt, ratlos ist. Die Mannschaft, vor allem die Defensive, präsentiert sich, egal in welcher Zusammensetzung, in einem desolaten Zustand. Es scheint auch ein Problem mit der Einstellung und dem Kampfeswillen zu geben. Zudem wehrt sich die Mannschaft bei Rückschlägen nicht ausreichend und fällt nach einem Gegentor zusammen. Für all das ist der Trainer verantwortlich. Zudem kann man nicht die ganze Mannschaft raus werfen. Tuchel hätte schon vor Wochen gehen müssen, als noch was zu retten war, spätestens aber nach der Niederlage gegen Borussia Dortmund. Aber beim FC Bayern hält man an Tuchel immer noch fest, warum auch immer. Es gibt keine Argumente dafür. Es mußten schon Bayern-Trainer gehen für viel weniger, zuletzt Julian Nagelsmann. Ein großer Fehler war, dass man sich zwar nach der Saison von Tuchel trennen will, ihn aber die Saison offensichtlich zu Ende machen lassen will. Entweder man hat Vertrauen zu Tuchel und lässt ihn längerfristig im Verein arbeiten oder aber man trennt sich sofort. Die ganze Saison wird vor die Wand gefahren, aber die Vereinsführung reagiert nicht. Da muß man auch langsam einige Herren der Vereinsführung in Frage stellen. Man hat auch eine Verantwortung der vielen Fans und Mitglieder gegenüber. Es war zwar klar, dass nach elf gewonnenen Meistertitel in Folge vielleicht irgendwann mal ein anderer Deutscher Meister wird. Aber nach 28 Spieltagen 16 Punkte Rückstand auf den ersten Platz ist für den FC Bayern, gerade mit so einem Kader, schlicht eine Schande und darf nicht ohne Konsequenzen bleiben. Das ist eines FC Bayern unwürdig. Der FC Bayern ist nur noch ein Schatten früherer Tage, bzw. früherer Mannschaften.

Es darf auch keine Entschuldigung sein, dass mit Manuel Neuer, Leroy Sane, Kingsley Coman, N. Mazraoui, Alexandar Pavlovic, Bouna Sarr, Sacha Boey und Tarek Buchmann acht Spieler wegen Verletzung fehlten. Die Mannschaft, die auf dem Platz stand, muß in der Lage sein eine Truppe wie den 1.FC Heidenheim klar zu besiegen. Raphael Guerreiro war nach Verletzung wieder im Kader, saß aber zunächst auf der Bank und kam erst in der Schlußphase in die Partie.

In der ersten Halbzeit war der FC Bayern klar überlegen und kontrollierte das Spiel. Thomas Müller, der sein 700. Pflichtspiel für den FC Bayern bestritt, vergab eine gute Möglichkeit. In der Schlußphase der ersten Halbzeit konnte der FC Bayern das Spiel eigentlich in die richtigen Bahnen lenken. Zunächst traf Harry Kane zur Führung und kurz vor der Pause legte Serge Gnabry nach. So ging der FC Bayern mit einer hochverdienten 2:0-Führung in die Halbzeit.

Was aber nach der Pause passierte ist unerklärlich und passt zur bisherigen Rückrunde in dieser Saison. Der FC Bayern gab ein Spiel, das bis dato klar dominiert und beherrscht wurde gegen harmlose Heidenheimer fahrlässig aus der Hand. Kurz nach der Pause innerhalb von knapp zwei Minuten verspielte der FC Bayern die Führung. Sessa und Kleindienst trafen für Heidenheim zum Ausgleich. In beiden Fällen sah die Bayern-Abwehr desolat aus. In der Folge hatte der FC Bayern sogar noch Möglichkeiten auf die erneute Führung, aber Kane und der eingewechselte Tel vergaben. Auf der anderen Seite vergab dann zunächst Sessa eine gute Gelegenheit für die Heidenheimer, aber nur ein paar Minuten später war es dann passiert. Erneut Kleindienst traf für Heidenheim und brachte den Aufsteiger in Front. Auch beim dritten Gegentor sah die Bayern-Defensive schlecht aus. Unfassbar! Dabei blieb es dann. Die große Schlußoffensive und Fight des FC Bayern das Ergebnis nochmal zu drehen blieb aus. So verlor der FC Bayern ein Spiel, das man eine Halbzeit lang klar dominierte und auch nach dem Wechsel noch hätte entscheiden können, beim 1.FC Heidenheim völlig unnötig mit 2:3. Natürlich war der Heidenheimer Sieg übers ganze Spiel gesehen glücklich und unverdient, aber der FC Bayern machte wieder zu wenig aus der Überlegenheit, ließ Torchancen liegen und bäumte sich nach den Gegentoren nicht ausreichend auf. Die desolate Defensive kostete dem FC Bayern den Sieg. 

Es ist fast verwunderlich, dass der FC Bayern nach der erneuten Pleite immer noch auf dem zweiten Platz liegt, aber nur noch aufgrund der besseren Tordifferenz punktgleich vor dem Dritten VfB Stuttgart. RB Leipzig auf Platz vier und Borussia Dortmund auf Platz fünf (dem ersten Nicht-Champions League-Platz) liegen nur noch sieben Punkte hinter dem FC Bayern. Der Rückstand des FC Bayern auf Tabellenführer Bayer Leverkusen beträgt jetzt schon unfassbare 16 Punkte. Am nächsten Wochenende kann, oder besser wird, Bayer Leverkusen Deutscher Meister (werden).

Für den FC Bayern geht es bereits morgen in der Champions League weiter. Dann muß der FC Bayern zum Viertelfinal-Hinspiel beim FC Arsenal antreten. Der FC Arsenal ist aktuell Tabellenführer in England in der Premier League. Wenn man die bisherige Rückrunde des FC Bayern sieht und vor allem die beiden letzten Spiele, dann muß einem Angst und Bange werden. Wie soll die desolate Defensive in London stand halten? Der FC Bayern geht in die Spiele mit dem FC Arsenal als krasser Außenseiter. Der FC Bayern hätte sich vor Wochen schon von Tuchel trennen müssen, dann hätte man vielleicht eine kleine Chance. So aber wird der FC Bayern mit Sicherheit chancenlos sein und die Saison geht endgültig den Bach runter. Es drohen Auflösungserscheinigungen beim FC Bayern. Es ist nicht mehr der FC Bayern der vergangen Jahre und Jahrzehnte, nicht der FC Bayern, der elf Mal in Folge Deutscher Meister wurde und erst vor vier Jahren zuletzt die Champions League gewann und in der Folge ein Sechs-Titel-Jahr hinlegte. 

Quo vadis, FC Bayern!




Montag, 1. April 2024

Der nächste Tiefpunkt

Die Saison 2023/24 entwickelt sich immer mehr zu einem Albtraum. Im prestigeträchtigen Clasico gegen Borussia Dortmund kassierte der FC Bayern eine ganz bittere 0:2-Heimniederlage. Dabei war vor allem die Art und Weise erschreckend wie die Niederlage zustande kam. Kaum Aggressivität, Biss, Tempo, Zielstrebigkeit. Der FC Bayern ließ so ziemlich alles vermissen was es braucht um so ein Topspiel erfolgreich zu gestalten. Vor allem die richtige Einstellung fehlte. Es gab kaum ein Aufbäumen gegen die Niederlage. Man ließ es nahezu einfach über sich ergehen. So darf ein FC Bayern, vor allem in solchen Spielen, nicht auftreten und sich nicht so präsentieren. Das ist nicht der FC Bayern der vergangenen Jahre, der elf Mal in Folge Deutscher Meister wurde.

Beim FC Bayern fehlten Manuel Neuer, Alexandar Pavlovic, Raphael Guerreiro, Sacha Boey, Bouna Sarr und Tarek Buchmann verletzt. Harry Kane konnte dagegen spielen und auch Kingsley Coman war nach Verletzung wieder fit und stand im Kader, allerdings nicht in der Startelf. 
Für Neuer stand Sven Ulreich im Tor,  Joshua Kimmich agierte in der Abwehrreihe und Konrad Laimer spielte neben Leon Goretzka im Mittelfeld. 

Beim Stand von 0:1 gab es allerdings zwei Schlüsselszenen, die gegen den FC Bayern entschieden wurden, die dem Spiel eine andere Richtung hätten geben können. Erst foulte der Dortmunder Ryerson äußerst rüde Jamal Musiala, wofür es die Rote Karte zumindest hätte geben können, stattdessen gab es gar nichts. Kurz darauf hatte Eric Dier eine große Gelegenheit auf den Ausgleich, aber der Dortmunder Hummels hatte bei seiner Rettungsaktion ein sehr hohes Bein und bekam den Ball auch an die Hand. Selbst wenn man keinen Strafstoß gibt, weil Hummels sich selbst anschoss, hätte es aber zumindest indirekten Freistoß kurz vor der Dortmunder Torlinie wegen gefährlichen Spiels geben müssen. Das Momentum lag auf Dortmunder Seite. Es sollte einfach mal wieder nicht sein.

Der FC Bayern begann sogar ordentlich und hatte durch Leroy Sane und Harry Kane die ersten beiden Möglichkeiten. Doch dann gingen die Dortmunder mit ihrem ersten gefährlichen Angriff durch Adeyemi früh in Führung. Bei dem Gegentor sah Ulreich nicht gerade gut aus. Hummels für die Dortmunder und Konrad Laimer für den FC Bayern hatten die nächsten Gelegenheiten. Ansonsten lief der FC Bayern meist planlos an und die Dortmunder verteidigten ohne große Probleme. Allerdings hatte Harry Kane dann die große Chance zum Ausgleich, vergab aber. Dann hatte noch, wie weiter oben bereits beschrieben, Eric Dier noch eine gute Gelegenheit auf den Ausgleich, aber Hummels konnte mit sehr viel Glück und nicht ganz sauber klären. So ging es mit einem 0:1 in die Halbzeit.

Die erste Gelegenheit nach dem Wechsel hatten die Dortmunder durch Nmecha. Vom FC Bayern war nach dem Wechsel lange nichts zu sehen in der Offensive. Stattdessen hatten die Dortmunder durch Maatsen die nächste Gelegenheit. Es dauerte lange bis zur nächsten guten Gelegenheit für den FC Bayern. Der eingewechselte Kingsley Coman, der etwas frischen Wind brachte, scheiterte aber mit seinem Versuch. Der FC Bayern war zwar klar Feld überlegen, aber große Torchancen waren Mangelware. Stattdessen sorgte der Dortmunder Ryerson für die Entscheidung. Der FC Bayern agierte zu passiv und das nutzten die Dortmunder aus. Besonders bitter ist, dass das Tor Ryerson erzielte, der nach seinem rüden Foul an Musiala aus der ersten Halbzeit eigentlich gar nicht mehr auf dem Feld stehen dürfte.
Das Spiel war entschieden. Kurz vor Schluß erzielte Harry Kane zwar noch einen Treffer. Das Tor wurde aber nach Überprüfung wegen Abseits nicht gegeben. Auch so ein Ärgernis in dieser Saison. Während Bayer Leverkusen reihenweise kurz vor Schluß entscheidende Tore erzielt, steht beim FC Bayern ein Kane wenige Zentimeter im Abseits. Es soll diese Saison einfach nicht sein.

Das Schlimme an dieser Niederlage ist, dass die Dortmunder selbst nicht mal ein gutes Spiel machten, sondern überwiegend nur verteidigten. Aber wer mit so einer Einstellung in so ein Spiel geht, mit  mangelnder Entschlossenheit und Aggressivität muß sich nicht wundern, wenn ein Spiel verloren geht. Zudem hatte der FC Bayern das Momentum nicht auf seiner Seite und kein Glück bei Schiedsrichterentscheidungen.

Durch diese Pleite hat der FC Bayern jetzt 13 (!) Punkte Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen. Spätestens jetzt kann man den Leverkusenern zur Meisterschaft gratulieren und der FC Bayern muß nach hinten schauen. Selbst der zweite Platz ist in akuter Gefahr. Es sind aktuell nur drei Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten VfB Stuttgart. Sieben Punkte auf Dortmund und zehn auf Leipzig. Wenn der FC Bayern so weiter spielt, dann ist sogar noch die Qualifikation zur Champions League in Gefahr.
Aber beim FC Bayern scheint man wohl auf Teufel komm raus mit Trainer Tuchel die Saison beenden zu wollen. Dabei hätte man schon vor Wochen den Trainer wechseln müssen, als noch nicht alles verloren war, Ein neuer Trainer könnte neue Energie frei setzen und für einen neuen Impuls sorgen. Wie beim FC Bayern in der Trainerfrage agiert wird ist unverantwortlich dem Verein gegenüber. Jeder, der etwas vom Fußball versteht, sieht, dass es mit Tuchel beim FC Bayern einfach nicht klappt und Tuchel und FC Bayern nicht zusammen passen.
Vier von zehn Bundesligaspielen in der Rückrunde verloren. Das ist erbärmlich für den FC Bayern. DFB-Pokal weg, Meisterschaft weg und in der Champions League wird man gegen den FC Arsenal, vor allem mit diesem Trainer, sicher keine Chance haben. Eine desaströse Saison.
Wenn man beim FC Bayern Charakter hat, dann wird die Saison zumindest noch seriös zu Ende gespielt.
Weiter geht es für den FC Bayern am kommenden Samstag in der Bundesliga mit einem unangenehmen Auswärtsspiel. Dann muß der FC Bayern beim starken Aufsteiger 1.FC Heidenheim antreten. Schon dann wird sich zeigen, ob die Mannschaft des FC Bayern Charakter hat.







Donnerstag, 21. März 2024

Pflichtsieg in Darmstadt

Mit einem Schützenfest hat sich der FC Bayern in die Länderspielpause verabschiedet. Beim Tabellenletzten Darmstaft 98 gewann der FC Bayern nach Rückstand am Ende souverän mit 5:2, mußte dabei aber einen personellen Rückschlag hinnehmen. Denn Harry Kane mußte verletzt ausgewechselt werden. 

Beim FC Bayern fehlten weiterhin Kingsley Coman, N. Mazraoui, Bouna Sarr und Tarek Buchmann verletzt. Alexandar Pavlovic bekam im Mittelfeld den Vorzug gegenüber Konrad Laimer. Serge Gnabry saß zunächst auf der Bank. In der Innenverteidigung bekamen Matthijs de Ligt und Eric Dier den Vorzug gegenüber Dayot Upamecano und Minjae Kim. Joshua Kimmich agierte wieder in der Abwehrreihe. Für Alhonso Davies blieb zunächst nur die Bank.

Der FC Bayern war vom Anpfiff weg klar Spiel bestimmend und hatte durch Leroy Sane, Joshua Kimmich und Harry Kane die ersten Gelegenheiten. Dann mal ein Nadelstich der Darmstädter durch Honsak. Auf der anderen Seite vergab Leon Goretzka die nächste Gelegenheit für den FC Bayern. Dann aber der Schock. Wie aus dem Nichts trifft Skarke zur überraschenden Darmstädter Führung. Der FC Bayern suchte sofort wieder den Vorwärtsgang. Nach einem vergeblichen Abschluß von Jamal Musiala war es dann wenige Minuten später wieder Musiala, der es besser machte und zum Ausgleich traf. Kurz vor der Pause dann doch noch die hochverdiente Führung für den FC Bayern durch Harry Kane. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit wurden aber die Darmstädter nochmal gefährlich, aber Vilhelmsson scheiterte an der Latte. So ging es mit einer 2:1-Führung für den FC Bayern in die Halbzeit.

In der zweiten Halbzeit mußte dann Neu-Nationalspieler Alexandar Pavlovic angeschlagen ausgewechselt werden. Für ihn kam Konrad Laimer in die Partie. Der FC Bayern hatte alles im Griff und sorgte dann für die Vorentscheidung. Erneut traf der überragende Musiala. 3:1 für den FC Bayern. Der FC Bayern legte nach. Der eingewechselte Serge Gnabry erzielte den nächsten Treffer. 4:1! Der FC Bayern hatte aber noch nicht genug. Mal wieder Musiala, diesmal scheiterte er aber an der Latte. Dann aber ein Schock. Harry Kane mußte angeschlagen ausgewechselt werden. Für ihn kam Eric Maxim Choupo-Moting in die Partie. Der FC Bayern war dem fünften Treffer sehr nahe, da hatten plötzlich die Lilien eine ihrer wenigen Möglichkeiten, aber Polter scheiterte am Pfosten. Der Treffer fiel dann aber in der Nachspielzeit auf der anderen Seite. Der eingewechselte Tel markierte das 5:1 für den FC Bayern. Das war es aber noch immer nicht. Kurz vor Schluß doch noch der zweite Treffer für die Darmstädter durch Vilhelmsson. Das war es dann aber. Der FC Bayern kam zu einem auch in der Höhe absolut verdienten 5:2-Auswärtssieg bei Darmstadt 98.

Der FC Bayern dominierte die Partie über die gesamte Spielzeit und gewann hoch verdient. Die Darmstädter waren aber dennoch bei ihren wenigen Angriffen gefährlich und zwei Gegentreffer sind gegen so einen Gegner zu viel. Dennoch ein ungefährdeter Bayern-Sieg, bei dem Jamal Musisla heraus ragte.

In der Bundesliga-Tabelle bleibt der FC Bayern mit zehn Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen und mit vier Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten VfB Stuttgart auf dem zweiten Platz.

Jetzt ist erstmal Länderspielpause. Nach der Länderspielpause geht es für den FC Bayern am Samstag, den 30.März 2024, mit dem German Clasico und einem echten Kracher in der Bundesliga weiter. Dann geht es daheim in der Allianz Arena gegen Borussia Dortmund. Da muß der FC Bayern auf der Hut sein und eine Topleistung bringen. Die Dortmunder zeigen sich in diesen Wochen sehr gefestigt und sind gerade auswärts in dieser Saison sehr stark.



Samstag, 16. März 2024

Im Viertelfinale gegen Arsenal

Manchester City, FC Arsenal, FC Barcelona, Real Madrid, Atletico Madrid, Borussia Dortmund und Paris St. Germain waren die möglichen Gegner des FC Bayern für das Viertelfinale in der Champions League. Die Auslosung gestern in Nyon ergab, dass es für den FC Bayern gegen den FC Arsenal geht. Ein Kracherlos. Der FC Arsenal ist aktuell Tabellenführer in der englischen Premier League, noch vor dem FC Liverpool und Manchester City. Vielleicht sogar das derzeit schwerst mögliche Los. Der FC Arsenal ist derzeit in absoluter Topform.

Der FC Arsenal setzte sich in der Gruppenphase als Gruppensieger gegen die PSV Eindhoven, RC Lens und FC Sevilla durch. Im Achtelfinale kam der FC Arsenal im Elfmeterschießen gegen den FC Porto weiter.

In der Champions League trafen der FC Bayern und der FC Arsenal bisher 12 Mal aufeinander. Die Bilanz spricht dabei mit sieben Siegen für den FC Bayern, bei zwei Unentschieden und drei Siegen für Arsenal bei einem Torverhältnis von 27:13 aus Sicht des FCB für den FC Bayern.

Erstmalig trafen der FC Bayern und der FC Arsenal in der Saison 2000/01 in der damaligen Zwischenrunde der Champions League aufeinander. Nach einem 2:2 in London konnte der FC Bayern sein Heimspiel mit 1:0 gewinnen. In der Saison 2004/05 trafen beide Clubs im Achtelfinale der Champions League aufeinander. Das Heimspiel gewann der FC Bayern mit 3:1 und kam trotz einer 0:1-Auswärtsniederlage eine Runde weiter. In der Saison 2012/13 trafen beide Teams erneut im Achtelfinale aufeinander. In London siegte der FC Bayern mit 3:1, verlor aber daheim mit 0:2. Aufgrund der damals noch geltenden Auswärtstorregel kam der FC Bayern wieder eine Runde weiter. Auch in der Saison 2013/14 trafen sich beide im Achtelfinale der Champions League. Auswärts gewann der FC Bayern mit 2:0. Im Rückspiel daheim reichte ein 1:1 um erneut die nächste Runde zu erreichen. In der Saison 2015/16 trafen sich beide wieder in der Champions League. Diesmal in der Gruppenphase und es gab zwei Heimsiege. Arsenal gewann sein Heimspiel mit 2:0 und der FC Bayern siegte daheim klar mit 5:1. Zum bisher letzten Mal trafen sich beide Clubs in der Saison 2016/17 wieder mal im Achtelfinale der Champions League. Der FC Bayern setzte sich mit zwei klaren 5:1-Siegen durch und kam wieder weiter.

Die letzten drei Spiele in der Champions League gewann der FC Bayern gegen den FC Arsenal jeweils klar mit 5:1. Mit so einer klaren Angelegenheit ist diesmal sicher nicht zu rechnen. Der FC Bayern wird zwei Topleistungen brauchen um gegen den FC Arsenal diesmal eine Chance zu haben. Die Luft wird dünner. Aber in einem Viertelfinale der Champions League stehen halt nur noch absolute Topteams.

Das Hinspiel findet am Dienstag, den 9.April 2024 in London statt und das Rückspiel steigt am 17.April 2024 in München. Übrigens: Beim Hinspiel in London muß der FC Bayern ohne eigene Fans auskommen. Strafe der UEFA wegen Fehlverhaltens von sogenannten "Bayern-Fans".



Montag, 11. März 2024

Torspektakel gegen Mainz

Endlich sah man den alten FC Bayern wieder.Spielfreudig, dominant mit vielen Toren. 8:1 hieß am Ende für den FC Bayern im Bundesliga-Heimspiel gegen den FSV Mainz 05.

Kingsley Coman, N.Mazraoui, Tarek Buchmann und Bouna Sarr fehlten verletzt. Zudem mußte der FC Bayern auch auf Alexandar Pavlovic wegen einer Gelbsperre verzichten. Sacha Boey nach Verletzung und Dayot Upamecano nach Sperre waren wieder im Kader, kamen aber nicht zum Einsatz. In der Innenverteidigung bekam Eric Dier den Vorzug vor Minjae Kim. Joshua Kimmich agierte wieder als Außenverteidiger. Konrad Laimer agierte im Mittelfeld neben Leon Goretzka. 

Der FC Bayern machte von Beginn an Druck. Nachdem Musiala noch die erste Chance vergab, war es kurz darauf Harry Kane, der den FC Bayern in Führung brachte. Dann mußte leider Alphonso Davies verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Raphael Guerreiro ins Spiel. Nur wenig später legte der FC Bayern nach. Leon Goretzka erhöhte auf 2:0. Dann mal die Mainzer mit einer Torannäherung. Auf der anderen Seite vergab Joshua Kimmich die nächste Gelegenheit für den FC Bayern. Dann Strafstoß für den FC Bayern? Nein, nach Videobeweis kein Strafstoß. Stattdessen kamen die Mainzer durch Amiri wie aus dem Nichts zum Anschlußtreffer. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit ging dann nochmal die Post ab. Erst vergab Gruda eine gute Gelegenheit für die Mainzer. Auf der anderen Seite vergab Thomas Müller den dritten Bayern-Treffer. Das besorgte dann aber Harry Kane, der zum 3:1 für den FC Bayern traf. Damit ging es dann in die Halbzeit. 

Kurz nach dem Wechsel sorgte der FC Bayern dann endgültig für klare Verhältnisse. Thomas Müller traf zum 4:1. Der FC Bayern ließ die Mainzer dann etwas mitspielen, Gruda hatte einen guten Abschluß für die Mainzer. Der nächste Treffer fiel aber wieder auf der anderen Seite. Jamal Musiala traf zum 5:1. Nachdem Kane noch eine Möglichkeit liegen ließ war es dann der eingewechselte Serge Gnabry, der den nächsten Bayern-Treffer erzielte und was für einen. Mit der Hacke zum 6:1. Der FC Bayern war noch nicht fertig. Wenig später der nächste Treffer. Harry Kane mit seinem dritten Treffer in dem Spiel und seinem 30. Bundesligator in dieser Saison. 7:1. In der Nachspielzeit legte Goretzka noch einen drauf zum 8:1. Dabei blieb es dann.

Ein auch in der Höhe absolut verdienter Sieg des FC Bayern. Endlich sah man wieder die seit etwas längerer Zeit vermisste Spielfreude beim FC Bayern und es wurden endlich mal wieder viele Tore erzielt. Eine geschlossen starke Mannschaftsleistung, aus der Dreierpacker Harry Kane noch heraus stach.

Trotz des klaren Sieges bleibt der FC Bayern Tabellenzweiter in der Fußball-Bundesliga mit weiter zehn Punkten Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen und vier Punkten Vorsprung vor dem Tabellendritten VfB Stuttgart.

Für den FC Bayern geht es am kommenden Samstag in der Bundesliga mit einem Auswärtsspiel beim Tabellenletzten Darmstadt 98 weiter. Vorher, am kommenden Freitag, findet die Auslosung für das Viertelfinale der Champions League statt. Dann erfährt der FC Bayern gegen wen es in der Champions League weiter geht.




Mittwoch, 6. März 2024

Mit starker Leistung ins Viertelfinale

Es geht doch. Mit einer starken Vorstellung gegen Lazio Rom hat der FC Bayern das Viertelfinale in der Champions League erreicht. Gegen die Italiener gewann der FC Bayern daheim in der Allianz Arena klar mit 3:0 und konnte somit die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel drehen.

Der FC Bayern mußte auf Sacha Boey, N. Mazraoui, Kingsley Coman, Tarek Buchmann, Bouna Sarr (alle verletzt) und Dayot Upamecano (gesperrt) verzichten. Leroy Sane war nach kurzer Pause wieder dabei und stand wieder in der Startelf. Auch Serge Gnabry war nach längerer Verletzungspause wieder im Kader, saß zunächst auf der Bank. Er wurde aber kurz vor Schluß noch eingewechselt und gab somit sein Comeback. Matthijs de Ligt rückte neben Eric Dier in die Innenverteidigung.

Der FC Bayern begann schwungvoll und hatte durch Leroy Sane die erste Gelegenheit. Jamal Musiala und Harry Kane dann mit den nächsten Abschlüssen für den FC Bayern. Nächster Bayern-Abschluss durch Joshua Kimmich. Dann wurde es aber auf der anderen Seite gefährlich. Wie aus dem Nichts hatte plötzlich Lazio die Möglichkeit durch Immobile. Kurz nach der Chance der Italiener fiel das Tor dann auf der anderen Seite. Harry Kane brachte den FC Bayern in Führung. Große Erleichterung. Der FC Bayern wollte noch vor der Pause nachlegen. Erst vergab Musiala noch den zweiten Treffer, aber nur wenig später klingelte es dann doch zum zweiten Mal im Römer Tor. Kurz vor der Pause legte Thomas Müller nach und traf zum 2:0 für den FC Bayern. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Pause. Der FC Bayern auf Viertelfinalkurs.

Auch nach dem Wechsel dominierte der FC Bayern klar die Partie. Raphael Guerreiro hatte für den FC Bayern einen gefährlichen Abschluss. Schließlich war es Harry Kane, der zum 3:0 für den FC Bayern traf und für die Vorentscheidung sorgte. Der FC Bayern war Herr im eigenen Haus. Thomas Müller traf nur den Pfosten. Das hätte der vierte Bayern-Treffer sein können. Auch Leroy Sane mit einem gefährlichen Abschluss. Der FC Bayern fuhr den Sieg am Ende souverän nach Hause.

Der 3:0-Sieg des FC Bayern gegen Lazio Rom ist absolut verdient. Der FC Bayern war über die gesamte Spieldauer klar überlegen und hätte sogar noch höher gewinnen können. Bis auf eine Gelegenheit der Römer in der ersten Halbzeit ließ der FC Bayern defensiv nichts nennenswertes zu.

Der FC Bayern zeigte im Spiel gegen Lazio Rom, dass es noch geht. Warum wurde so eine Leistung zuletzt in der Bundesliga nur selten abgerufen? Nach elf Meisterschaften in Folge scheint es ein Einstellungsproblem zu sein. 

Auf wen der FC Bayern im Viertelfinale der Champions League treffen wird entscheidet sich bei der Auslosung, die am 15.März 2024 stattfindet.

Weiter geht es für den FC Bayern am kommenden Samstag mit einem weiteren Heimspiel. Dann empfängt der FC Bayern in der Bundesliga den FSV Mainz 05 in der Allianz Arena. Dann geht es darum die starke Leistung gegen Lazio Rom zu bestätigen im Kampf um Platz zwei in der Fußball-Bundesliga.



Dienstag, 5. März 2024

Nur Remis in Freiburg

Das war es dann endgültig mit der Meisterschaft. Der FC Bayern mußte sich mit einem 2:2-Unentschieden beim SC Freiburg zufrieden geben und verlor weitere zwei Punkte auf Tabellenführer Bayer Leverkusen. Man kann schon Anfang März Xabi Alonso und Bayer Leverkusen zur Meisterschaft gratulieren. Beim FC Bayern hielt man es ja nicht für nötig sich vorzeitig von Trainer Thomas Tuchel zu trennen, obwohl es offensichtlich ist, dass es mit diesem Trainer nicht klappt. Jetzt wäre eine Trennung von Tuchel eh zu spät, weil jetzt nahezu alles bereits verspielt ist.

In Freiburg fehlten dem FC Bayern Tarek Buchmann, Sacha Boey, N. Mazraoui,  Kingsley Coman, Serge Gnabry und Leroy Sane verletzt. Zudem fehlte Matthijs de Ligt gelbgesperrt. Alphonso Davies nach Verletzung und Dayot Upamecano nach Sperre waren wieder im Kader, saßen beide zunächst aber auf der Bank. Eric Dier startete in der Innenverteidigung und Joshua Kimmich auf der defensiven Außenbahn. Alexandar Pavlovic begann im Mittelfeld und Tel ersetzte Leroy Sane in der Offensive.

Der FC Bayern fand zunächst überhaupt nicht in die Partie und Freiburg ging nach einer Dreifachchance früh in Führung. Zunächst scheiterte der Freiburger Sallai zweimal, an Manuel Neuer und der Latte, dann bekam aber der Freiburger Günter den Ball und erzielte die Freiburger Führung. Kurz darauf hatte Günter die nächste Gelegenheit für die Freiburger. Nachdem Grifo eine weitere Möglichkeit für die Freiburger vergab kam der FC Bayern langsam etwas besser in die Partie. 

Der FC Bayern kam etwas besser ins Spiel und wurde prompt belohnt. Tel traf zum Ausgleich. Kurz vor der Pause vergaben Raphael Guerreiro und Jamal Musiala sogar die Führung für den FC Bayern. So ging es mit einem 1:1 in die Pause. 

Nach der Pause dominierte der FC Bayern dann klar die Partie. Harry Kane vergab kurz nach Wiederanpfiff eine gute Möglichkeit für den FC Bayern. Eggenstein hatte auf der anderen Seite aber noch eine Gelegenheit für die Freiburger. Musiala hatte dann die Chance zur Führung, vergab aber (noch) knapp. Wenig später traf Musiala aber genauer und brachte den FC Bayern in Führung. Spiel gedreht. Dann der wohl entscheidende Fehler. Bei Führung wechselte Tuchel mit Thomas Müller und vor allem dem überragenden Jamal Musiala, bester Mann auf dem Platz, die beiden besten aus und das rächte sich. Kurz vor Schluß traf Höler für Freiburg zum Ausgleich. Dabei schlief die komplette Bayern-Defensive. Weil Tel ganz kurz vor Schluß noch eine Möglichkeit für den FC Bayern liegen ließ blieb es am Ende beim 2:2-Unentschieden. Zu wenig für den FC Bayern.

Die erste halbe Stunde verschlief der FC Bayern komplett und konnte froh sein nur mit 0:1 zurück zu liegen. Danach, vor allem in der zweiten Halbzeit, steigerte sich der FC Bayern deutlich und drehte verdient das Spiel. Aber nicht nachvollziehbare Auswechselungen, vor allem die von Musiala, und mal wieder ein Blackout in der Abwehr kurz vor Schluß kosteten den Sieg. Tuchel hatte sich klar vercoacht.

In der Bundesliga-Tabelle liegt der FC Bayern jetzt als Tabellenzweiter zehn Punkte hinter Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Die Meisterschaft ist damit endgültig entschieden. Man muß eher aufpassen, dass man nicht noch den zweiten Platz oder gar noch mehr verspielt. Es sieht aktuell nicht gut aus.

Weiter geht es für den FC Bayern bereits heute am Dienstag mit dem Rückspiel im Achtelfinale der Champions Legue gegen Lazio Rom daheim in der Allianz Arena. Da muß der FC Bayern ein 0:1 aus dem Hinspiel drehen. Bei der katastrophalen Abwehr muß man das schlimmste befürchten. Angeblich soll es eine Art Endspiel für Thomas Tuchel werden. Aber eine Trennung von Tuchel würde die Saison auch nicht mehr retten, weil dann alle Titelchancen verspielt wären. Man darf sich nicht erst vom Trainer trennen, wenn alles verspielt ist, sondern rechtzeitig, wenn man noch vielleicht was retten kann. Man hätte sich bereits nach der desaströsen Vorstellung in Leverkusen von Tuchel trennen müssen. Ob der FC Bayern mit Tuchel noch die Kurve bekommt ist mehr als fraglich.