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Montag, 8. Juni 2020

Big Point in Leverkusen

Durch einen 4:2-Sieg bei Bayer Leverkusen hat der FC Bayern einen großen Schritt in Richtung Gewinn der achten Meisterschaft in Folge gemacht. Die Teilnahme an der Champions League in der nächsten Saison hat der FC Bayern bereits rechnerisch gesichert.
Beim FC Bayern fehlten weiterhin Niklas Süle, Philippe Coutinho und Corentin Tolisso (alle verletzt), sowie Michael Cuisance (krank).
Dafür stand Thiago nach Verletzung wieder im Kader und wurde im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt.
Zu Beginn des Spiels tasteten sich beide Mannschaften, die beide bisher eine starke Rückrunde spielten, etwas ab. Dann aber der Schock. Mit dem ersten ernst zu nehmenden Angriff ging Bayer Leverkusen durch Alario in Führung. Es wurde zwar zunächst auf Abseits entschieden, aber nach VAR-Überprüfung zählte der Treffer.
Der Rückstand stachelte den FC Bayern aber gleich an, der in der Folge sofort das Kommando übernahm und auf den Ausgleich drängte. Der FC Bayern tat sich zwar zunächst schwer zu guten Torgelegenheiten zu kommen, kontrollierte aber die Partie. Schließlich war es dann Kingsley Coman, der den Ausgleich für den FC Bayern erzielte. Torchancen blieben aber weiterhin Mangelware. Diaby für Leverkusen und Robert Lewandowski für den FC Bayern mit Versuchen, aber keine große Gefahr. Kurz vor der Pause sorgte der FC Bayern dann aber mit einem Doppelschlag für die Vorentscheidung. Zunächst zog Leon Goretzka ab und traf zur Führung für den FC Bayern. Kurz darauf hatte Serge Gnabry die große Chance auf das dritte Bayern-Tor, scheiterte aber. Aber wieder nur wenig später nochmal Gnabry. Dann machte er es besser und traf zum 3:1 für den FC Bayern.
Mit dieser 3:1-Führung ging es dann in die Halbzeitpause.
Nach dem Wechsel agierten die Leverkusener offensiver, konnten das Bayern-Tor aber kaum in Gefahr bringen. Auf der anderen Seite verpassten zunächst Thomas Müller und Gnabry, die Gelegenheiten ausließen, die endgültige Entscheidung. Dafür sorgte dann schließlich Robert Lewandowski, der zum 4:1 für den FC Bayern traf. Es war das 30.Bundesligator von Lewandowski in dieser Saison. 90 Treffer erzielte der FC Bayern bisher in der Bundesliga in dieser Saison. Genau ein Drittel der Treffer gehen auf das Konto von Lewandowski.
Das Spiel war mit dem 4:1 natürlich gelaufen. So kamen die Leverkusener durch Diaby und Wirtz noch zu Möglichkeiten, auf der anderen Seite vergab Lewandowski einen weiteren Bayern-Treffer.
Kurz vor Schluß trafen die Leverkusener dann doch noch in Person von Wirtz. Mehr passierte dann nicht mehr. Der FC Bayern gewann am Ende hochverdient das schwere Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen mit 4:2. Es war über weite Strecken eine bärenstarke und souveräne Leistung des FC Bayern.
Allerdings mußte der FC Bayern den wichtigen Sieg teuer bezahlen. Denn Robert Lewandowski und Thomas Müller sahen beide ihre fünfte gelbe Karte in der Bundesliga und sind somit am kommenden Samstag im schweren Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach gesperrt.
Dann muß sich Trainer Flick was einfallen lassen um die Ausfälle zu kompensieren. Ein paar Möglichkeiten gibt es. Thiago könnte wieder in die Startelf rücken und die Müller-Position hinter den Spitzen übernehmen, über die Flügel könnten Ivan Perisic und Kingsley Coman kommen und vorne in der Spitze könnte Serge Gnabry spielen. Oder Gnabry und Coman spielen wie gewohnt auf den Flügeln und in der Sturmspitze spielt der junge Joshua Zirkzee, der in dieser Saison ja schon wichtige Tore für die Profis des FC Bayern erzielte.
Man wird sehen, was sich Hansi Flick einfallen läßt.
Durch den Sieg in Leverkusen führt der FC Bayern die Bundesligatabelle mit weiterhin sieben Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten Borussia Dortmund an. Aus den letzten vier Bundesligaspielen in dieser Saison benötigt der FC Bayern noch maximal zwei Siege zum erneuten Gewinn der Meisterschaft.
Am kommenden Mittwoch geht es für den FC Bayern aber erstmal im DFB-Pokal weiter. Dann empfängt der FC Bayern in der Allianz Arena zum Halbfinale Eintracht Frankfurt. Das wird sicherlich eine schwere Aufgabe, denn gerade in Pokalspielen sind die Frankfurter meist auf der Höhe. Frisch in Erinnerung dürften noch Spiele sein, in denen die Frankfurter den FC Bayern in jüngerer Vergangenheit ärgern konnten, wie z.B. das Pokalfinale 2018, das die Frankfurter 3:1 gewannen oder das 1:5 des FC Bayern in Frankfurt in dieser Saison in der Bundesliga. 
Erst kürzlich konnte der FC Bayern die Frankfurter daheim in der Bundesliga mit 5:2 besiegen, machten es aber nach einer 3:0-Führung nochmal spannend. Da wird der FC Bayern wieder eine starke Leistung benötigen. Im Gegensatz zum Bundesliga-Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach am kommenden Samstag können am Mittwoch im Pokal wenigstens Thomas Müller und Robert Lewandowski eingesetzt werden.



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