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Mittwoch, 24. Februar 2021

Magische Nacht von Rom

Warum nicht immer so? Dank einer Galavorstellung, vor allem in der ersten Halbzeit, hat der FC Bayern beste Karten auf das Erreichen des Viertelfinals in der Champions League. Trotz erneut großer Personalsorgen gewann der FC Bayern sein Champions League-Achtelfinal-Hinspiel beim italienischen Topklub Lazio Rom absolut verdient mit 4:1.

Hansi Flick mußte wieder auf zahlreiche Spieler verzichten. Alexander Nübel, Tanguy Nianzou, Corentin Tolisso und Serge Gnabry fehlten alle verletzt, genauso wie Benjamin Pavard und Thomas Müller (beide Quarantäne). Dafür stand Leon Goretzka wieder in der Startelf und Jamal Musiala bekam seine Chance von Beginn an, die er zu nutzen wußte und eine starke Leistung mit einem Tor krönte.

Nachdem der FC Bayern in den letzten beiden Spielen gegen Arminia Bielefeld und Eintracht Frankfurt die Anfangsphasen jeweils verpennt hatte, war man in Rom von Beginn an hellwach und dominant. So ging der FC Bayern durch Weltfußballer Robert Lewandowski bereits früh in Führung und hatte schon mal das so wichtige Auswärtstor. In der Folge gestaltete sich eine sehr einseitige erste Hälfte, in der der FC Bayern drückend überlegen war. Der Lohn war das 2:0 für den FC Bayern erzielt vom Jungstar Jamal Musiala. Damit wurde Musiala mit noch gerade mal 17 Jahren zum jüngsten Torschützen des FC Bayern in der Champions League. Von Lazio kam offensiv nicht viel, anders der FC Bayern. Kurz vor der Pause legte der FC Bayern noch einen nach. Erst scheiterte Kingsley Coman mit einem Versuch, aber Leroy Sane stand goldrichtig und markierte das 3:0 für den FC Bayern. Mit diesem souverän heraus gespielten 3:0 ging es dann in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit begann gleich mit einem Paukenschlag, nämlich dem 4:0 für den FC Bayern. Eine Hereingabe von Leroy Sane, der ein gutes Spiel machte, lenkte der Lazio-Spieler Acerbi ins eigene Tor. Dahinter lauerte aber Alphonso Davies, der ansonsten wohl das Tor gemacht hätte. Das Spiel war natürlich längst entschieden, dennoch gab Lazio Rom noch nicht auf. Nur kurz nach dem vierten Bayern-Treffer trafen dann auch die Römer. Correa traf für Lazio zum 1:4. Die Römer waren dann zwar bemüht noch weitere Ergebniskosmetik zu betreiben und erneut Correa hatte noch eine Gelegenheit für Lazio, aber ansonsten brachten sie das Bayern-Tor von Manuel Neuer nicht mehr ernsthaft in Gefahr.

Der FC Bayern verwaltete nun mehr das Resultat, hatte aber noch die ein oder andere Angelegenheit das Ergebnis sogar noch auszubauen, aber David Alaba und Robert Lewandowski vergaben. Auf der anderen Seite hatte Acerbi noch eine Gelegenheit für Lazio. Schließlich scheiterte kurz vor Schluß noch mal Alaba mit einem Versuch.

Am Ende blieb es beim hoch verdienten 4:1-Auswärtssieg bei Lazio Rom für den FC Bayern, der dem FC Bayern alle Chancen auf das Erreichen des Viertelfinals in der Champions League läßt. Es war eine geschlossen starke Mannschaftsleistung, aber einen Spieler muß man doch hervor heben. Jamal Musiala. Er machte ein starkes Spiel, unbekümmert trat er auf und krönte seine tolle Leistung mit dem Tor zum 2:0, durch dass er einen Eintrag in der Bayern-Historie sicher hat als jüngster Champions League-Torschütze des FC Bayern. Aber auch Leroy Sane machte endlich mal wieder ein starkes Spiel. Diese Leistung sollte der Maßstab für die nächsten Spiele sein. Diese Leistung gilt es zu bestätigen. Das trifft aber nicht nur auf Sane zu, sondern auf die gesamte Mannschaft.

Durch den Sieg bei Lazio Rom ist der FC Bayern seit mittlerweile 18 Champions League-Spielen ungeschlagen und holte dabei 17 Siege. Das ist wirklich eine starke Serie. Das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League gegen Lazio Rom steigt am Mittwoch, den 17.März 2021, in München in der Allianz Arena.

Bis dahin stehen aber noch wichtige Spiele in der Bundesliga an. Nachdem der FC Bayern in nur zwei Spielen seinen Sieben Punkte-Vorsprung fast verspielt hatte, muß nun auch wieder in der Bundesliga Gas gegeben werden. Der souveräne Sieg beim formstarken Lazio Rom sollte das nötige Selbstvertrauen geben. 

Am kommenden Samstag geht es für den FC Bayern in der Bundesliga weiter mit einem Heimspiel gegen den 1.FC Köln. Die Kölner sind wieder so ein unangenehmer Gegner. Gegen Köln tat sich der FC Bayern, auch daheim, schon des öfteren schwer und zudem konnte der 1.FC Köln in dieser Saison die Topteams schon reihenweise ärgern. So gewannen die Kölner in dieser Saison auswärts bei Borussia Dortmund und bei Borussia Mönchengladbach und konnten bei RB Leipzig immerhin ein Unentschieden erkämpfen. Da kommt auf den FC Bayern sicherlich wieder ein hartes Stück Arbeit zu. Deshalb sollte der FC Bayern mit der selben Einstellung, Entschlossenheit und Souveränität in das Spiel gehen wie in das Spiel bei Lazio Rom. Groß rotieren, was aufgrund der angespannten Personalsituation eh nur begrenzt möglich ist, braucht man dann eigentlich nicht, denn nach dem Köln-Spiel werden die Spiele merklich weniger und die Wochen länger, da der FC Bayern aus dem DFB-Pokal bereits ausgeschieden ist.




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