Das nächste Spiel

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Montag, 21. April 2014

Ersatzgeschwächt drei Punkte in Braunschweig

Thiago,​Xherdan Shaqiri,​Holger Badstuber,​Diego Contento,​Tom Starke und Manuel Neuer fehlten verletzt.​David Alaba fehlte wegen einer Erkältung.​Daniel van Buyten fehlte aus persönlichen Gründen und Toni Kroos und Rafinha fehlten gesperrt.
Der FC Bayern mußte beim Tabellenletzten Eintracht Braunschweig stark ersatzgeschwächt antreten.​Zudem saßen Thomas Müller und Mario Mandzukic zunächst auf der Bank.​Dafür standen Pierre-Emile Hojbjerg und Claudio Pizarro in der Startformation und mit Lukas Raeder stand unser dritter Torwart im Tor.
Dennoch reichte es am Ende zu einem absolut verdienten 2:​0-Auswärtssieg.​Es war der erste Bayern-Sieg in der Bundesliga nach zuvor drei Ligaspielen in Folge ohne Sieg.
Allerdings war der Sieg schwer erkämpft.​Die Braunschweiger spielten sehr agressiv,​man könnte die Braunschweiger Spielweise auch als unfair bezeichnen.​Wenn dann aber mal ein Braunschweiger was abbekam,​weil der FC Bayern dagegenhielt,​dann waren die Braunschweiger sehr teatralisch.​Aber das sind halt die Mittel der Kleinen.​Spielerisch keine Chance,​dann gibts auf die Socken.​So eine Mannschaft wie Eintracht Braunschweig hat eigentlich nichts in der ersten Bundesliga zu suchen.
Spielerisch war es vom FC Bayern in Braunschweig sicherlich kein Leckerbissen,​aber kämperisch war es top.​Der FC Bayern hielt gegen die agressiven Braunschweiger kämpferisch voll dagegen.​Torchancen waren in der ersten Halbzeit allerdings Mangelware.​0:​0 zur Pause in einem kampfbetonten Spiel.​Nach der Pause wurde dann der FC Bayern immer stärker und immer dominanter und drückte die Braunschweiger,​die dann nicht mehr so agressiv waren wie in der ersten Halbzeit,​immer weiter zurück.​Und dann fielen endlich die Tore.​Erst brachte Claudio Pizarro den FC Bayern in Führung und dann besorgte schließlich der eingewechselte Mario Mandzukic den 2:​0-Endstand.​Am Ende ein absolut verdienter Bayern-Sieg.​Lukas Raeder verlebte im Bayern-Tor ein ruhiges Spiel,​weil von den Braunschweigern offensiv kaum was kam.​Allerdings bereitete Lukas Raeder das 2:​0 durch Mario Mandzukic direkt vor.​Das war eine Klasseaktion.
Wichtig war,​dass der FC Bayern ohne weitere verletzte Spieler aus dem Spiel gegen ruppige Braunschweiger rausgegangen ist.​Eine Statistik beweist,​dass der FC Bayern den Kampf in Braunschweig angenommen hatte,​denn in den gewonnenen Zweikämpfen lag der FC Bayern vorn,​also war der FC Bayern zweikampfstärker als die Braunschweiger.
Dennoch war nicht alles Gold,​was glänzte.​Es gab zuviele Ballverluste und Unkonzentriertheiten.​Das muß schnell abgestellt werden.​Der FC Bayern tat sich gegen die agressiven Braunschweiger schon recht lange schwer.​Auf jeden Fall muß beim Spiel in Madrid eine Leistungssteigerung kommen,​wenn man in Madrid bestehen will.
Am kommenden Mittwoch ist es soweit.​Dann steht der Champions League-Classico Real Madrid gegen FC Bayern im Halbfinal-Hinspiel in der Champions League auf dem Programm.
Das wird mit Sicherheit ein Spiel,​in dem Kleinigkeiten wohl den Ausschlag geben werden oder die Tagesform.​Für den FC Bayern geht es darum,​sich eine gute Ausgangsauslage für das Rückspiel nächste Woche in München zu verschaffen.
Ob bei Real Madrid am kommenden Mittwoch Christiano Ronaldo dabei sein kann,​ist noch fraglich.​Aber man kann wohl davon ausgehen,​dass die Spanier alles dafür tun werden,​dass Ronaldo spielen kann.​Wenn Ronaldo spielen kann,​dann kommt es zum Duell des Weltfußballers,​Christiano Ronaldo,​gegen den eigentlichen Weltfußballer,​den Weltfußballer der Herzen,​Franck Ribery.​Denn eigentlich hätte nach dem sensationellen Jahr 2013 Franck Ribery Weltfußballer werden müssen.​Dass Ribery nicht Weltfußballer wurde ist und bleibt ein Skandal.
Beim FC Bayern werden am kommenden Mittwoch in Madrid im Vergleich zum Spiel in Braunschweig wohl zumindest Toni Kroos,​Rafinha,​Manuel Neuer und David Alaba wieder dabei sein.
Eine bodenlose Frechheit ist,​dass das Punktspiel von Real Madrid vom Wochenende extra wegen dem Bayern-Spiel verlegt wurde.​So sind die Spanier ausgeruht.​In Deutschland wäre so eine Aktion eigentlich undenkbar.​Aber vielleicht haben wir ja Glück und aus einem vermeintlichen Vorteil wird ein Nachteil für Real Madrid.​Vielleicht kommt Real Madrid so etwas aus dem Rhytmus.​Denn zuletzt präsentierte sich Real Madrid stark.​Erst kürzlich gewann Real Madrid den spanischen Pokal durch einen 2:​1-Sieg im Finale gegen den FC Barcelona.
Ob mit oder ohne Christiano Ronaldo.​Offensiv ist Real Madrid bärenstark.​Aber defensiv sind sie anfällig und da müssen wir unsere Chance suchen.​Wir dürfen uns also in Madrid nicht verstecken.
Hoffen wir,​dass "la bestia negra" in Madrid wieder zuschlägt,​so wie 2000 als wir mit 4:​2 bei Real Madrid gewannen oder so wie 2001 als wir mit 1:​0 bei Real Madrid gewannen oder so wie 2012 als wir im Elfmeterschießen bei Real Madrid gewannen und ins Champions league-Finale dahoam einzogen.​Allerdings wird es ein Elfmeterschießen am kommenden Mittwoch definitiv nicht geben.

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