Das nächste Spiel

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Donnerstag, 17. Februar 2022

Coman rettet FC Bayern

Die erhoffte Reaktion nach der Blamage in Bochum war es zwar nicht ganz, aber immerhin nicht verloren. Durch ein spätes Tor durch Kingsley Coman kurz vor Schluß erreichte der FC Bayern im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League beim österreichischen Meister FC Salzburg ein am Ende verdientes 1:1-Unentschieden. Dabei war, wie schon in Bochum, die erste Halbzeit die deutlich schlechtere Hälfte, in der der FC Bayern wieder mal Defensivprobleme offenbarte. Allerdings ganz so desaströs wie in Bochum war es dann doch nicht.

Beim FC Bayern fehlten weiterhin die verletzten Manuel Neuer und Leon Goretzka, sowie Jamal Musiala (Corona) und Alphonso Davies. Für Neuer stand wieder Sven Ulreich im Tor. Corentin Tolisso begann neben Joshua Kimmich im defensiven Mittelfeld. Dafür blieb für den in Bochum völlig von der Rolle agierenden Dayot Upamecano nur ein Platz auf der Bank.

Die Salzburger begannen mutig und hatten durch Aaronson und Camara die ersten Abschlüsse. In der Anfangsphase drohte die Bayern-Abwehr wieder ziemlich zu wackeln. Serge Gnabry hatte dann aber die erste Gelegenheit für den FC Bayern. Es entwickelte sich eine muntere Partie. Der FC Bayern hatte dann durch Thomas Müller und Kingsley Coman weitere Abschlüsse, der Treffer fiel aber für den FC Salzburg. Adamu brachte die Österreicher in Front. Kurz darauf die nächste gefährliche Aktion des FC Salzburg, aber Aaronson vergab. Endlich meldete sich der FC Bayern wieder zurück, aber Leroy Sane vergab eine Möglichkeit. In der Schlußphase der ersten Halbzeit versuchte der FC Bayern noch zum Ausgleich zu kommen und hatte einige Abschlüsse durch Gnabry und Coman, aber die 100%-Dinger waren nicht dabei. Kurz vor der Pause wurde es dann noch mal vor dem Bayern-Tor gefährlich. Der Salzburger Adeyemi kommt im Bayern-Strafraum zu Fall, es gab aber zurecht keinen Strafstoß. So ging es mit einer 1:0-Führung für den FC Salzburg in die Halbzeit.

Die zweite Hälfte entwickelte sich fast zu einem Spiel auf ein Tor, auf das Tor der Salzburger. Endlich wurde der FC Bayern deutlich dominanter und drückte. Es gab auch einige Abschlüsse Doch Coman, Gnabry und Sane scheiterten. Dann Thomas Müller, aber auch er brachte den Ball nicht über die Linie. Weiter nur der FC Bayern. Erneut bringen Coman und Sane den Ball nicht im Salzburger Tor unter. In dieser Phase lag der Ausgleich in der Luft. Plötzlich aber auf der anderen Seite Adeyemi und Adamu für die Salzburger mit der Gelegenheit auf den zweiten Treffer, aber diesmal konnte die Bayern-Abwehr retten. Ein zweiter Salzburger Treffer wäre allerdings nicht verdient gewesen. Es sollte zudem die einzige nennenswerte Offensivaktion des FC Salzburg im zweiten Durchgang bleiben. Die nächste Chance für den FC Bayern vergab dann der eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting. Es sollte scheinbar wieder nicht sein. Dann aber, als wohl kaum noch jemand damit gerechnet hatte, fiel kurz vor Schluß doch noch der mehr als verdiente Ausgleich. Kingsley Coman traf zum überaus wichtigen 1:1. Dabei blieb es dann. Mit dem Unentschieden kann man als FC Bayern sicherlich leben, obwohl aufgrund der zweiten Halbzeit, die der FC Bayern sehr dominant und überlegen bestritt, mehr drin gewesen wäre. In der ersten Halbzeit lieferten die Salzburger ein Spiel auf Augenhöhe, aber in der zweiten Halbzeit war von den Salzburgern bis auf die eine gute Gelegenheit nicht mehr viel zu sehen.

Dieses Unentschieden ist für das Rückspiel am 8.März 2022 in München sicher eine gute Ausgangssituation, wenn gleich seit dieser Saison die Auswärtstorregel abgeschafft wurde. Es wird auf jeden Fall spannend im Rückspiel. Immerhin ist der FC Bayern jetzt seit mittlerweile 22 Auswärtsspielen in Folge in der Champions League ungeschlagen.

Bis zum Rückspiel gegen den FC Salzburg ist es aber noch etwas hin. Vorher steht erstmal wieder Bundesliga auf dem Programm und da sollte der FC Bayern nach der Pleite in Bochum so schnell wie möglich wieder in die Spur finden. Erste Gelegenheit dazu bietet sich am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellenletzten SpVgg Greuther Fürth. Aber selbst gegen die Fürther ist Vorsicht geboten. In der Rückrunde spielen die Fürther deutlich stabiler als in der Hinrunde und scheinen sich im Kampf gegen den Abstieg noch nicht aufgegeben zu haben. Der FC Bayern ist derzeit nicht in der Position jemanden unterschätzen zu können und muß sich noch um einiges weiter steigern. Nach dem desaströsen Spiel in Bochum war der Auftritt in der Champions League beim FC Salzburg ein guter Anfang, aber es gibt auf jeden Fall noch Luft nach oben, vor allem in der Defensive.



Montag, 14. Februar 2022

Eine Frechheit!

Man kann mal ein Spiel verloren, auch in Bochum. Es kommt aber immer auf das "Wie" drauf an. So wie sich der FC Bayern im Bundesliga-Auswärtsspiel beim VfL Bochum, vor allem in der ersten Halbzeit, präsentierte, geht gar nicht, ist eines FC Bayern unwürdig und so darf man nicht auftreten. In keinem Spiel. Da geht man schon in Führung und zerfällt dann innerhalb weniger Minuten und kassiert vier Tore. Am Ende steht eine blamable 2:4-Niederlage nach einer über weite Strecken indiskutablen Leistung. 

Sicher, es hätte auch anders laufen können. Hätte Lewandowski die Chance zum 2:1 genutzt, hätte es diesen unnötigen Strafstoß nicht gegeben, dann wäre das Spiel sicher anders verlaufen. Und die Tore drei und vier der Bochumer werden wohl auch kaum noch mal so fallen. Es war ein Tag zum Vergessen. Beim FC Bayern klappte nicht viel, das Glück war nicht auf Seiten des FC Bayern und bei den Bochumern klappte alles. Es sollte einfach nicht sein.

Das Spiel erinnerte in der ersten Halbzeit stark an das Debakel im DFB-Pokal in Mönchengladbach. Die Defensive war eine einzige Katastrophe. Ist Niklas Süle mit den Gedanken schon in Dortmund? Dayot Upamecano, nicht zum ersten Mal, ein Totalausfall. Mit dieser Defensive wird der zehnte Meistertitel in Folge arg gefährdet, von der Champions League braucht man gar nicht reden.

Beim FC Bayern fehlten Manuel Neuer, Leon Goretzka (beide verletzt), Jamal Musiala (Corona) und Alphonso Davies. Die Afrika-Cup-Fahrer Eric Maxim Choupo-Moting und Bouna Sarr sind wieder zurück. Während Sarr aber noch nicht im Kader stand, war Choupo wieder dabei und kam sogar in der zweiten Halbzeit zum Einsatz. Für Neuer stand Sven Ulreich im Tor.

Offensiv bot der FC Bayern alles auf, aber man muß sich fragen warum mit wenig Absicherung gespielt wurde. Nur Joshua Kimmich auf der Sechs. Da muß sich Nagelsmann Fragen gefallen lassen. Es ist bekannt, dass die Bochumer schnelle Konterspieler haben und dann kaum Absicherung nach hinten. Erst zur Pause, als es bereits 1:4 stand, reagierte Nagelsmann und brachte Corentin Tolisso für Upamecano. Viel zu spät.

Das Spiel begann noch nicht mal schlecht. Robert Lewandowski brachte den FC Bayern früh in Führung. Doch nur wenige Minuten später gelang den Bochumern durch Antwi-Adjei bereits der Ausgleich. Alles noch kein Beinbruch. Dann vielleicht die Schlüsselszene des Spiels. Lewandowski hatte die erneute Führung des FC Bayern auf dem Fuß, vergab aber. Kurz darauf sprang Upamecano im eigenen Strafstoß der Ball an die Hand und es gab Strafstoß für den VfL Bochum. Keine Torgefahr in der Szene und aus kürzester Entfernung. Da muß man nicht zwingend auf den Punkt zeigen, aber an diesem Tag lief alles gegen den FC Bayern. Locadia verwandelte den Strafstoß zur Bochumer Führung. Was dann aber passierte ist unerklärlich und darf einer Mannschaft wie dem FC Bayern nicht passieren. Anstatt eine Trotzreaktion zu zeigen, stand man völlig neben sich und ließ die Bochumer spielen und das rächte sich. In den paar Minuten vor der Pause fing sich der FC Bayern durch Gamboa und Holtmann noch zwei weitere Gegentreffer. Zwei Glücksschüsse der Bochumer, die den Ball wohl nie wieder so treffen werden. Aber an diesem Tag klappte bei den Bochumern alles und beim FC Bayern fast nix. 1:4 zur Pause. Ein Desaster.

Nach dem Wechsel wäre es fast noch schlimmer gekommen, denn in der Anfangsphase der zweiten Hälfte lag der Ball zwei weitere Male im Bayern-Tor. Beide Treffer wurden aber zurecht wegen Abseits nicht gegeben. Erst danach wachte der FC Bayern so langsam auf und versuchte noch etwas am Ergebnis zu drehen. Erst vergab Lewandowski noch zwei Gelegenheiten, doch dann traf er zum 2:4 und machte sein zweites Tor in der Partie. Fast hätte Lewansowski noch einen dritten Treffer markiert, scheiterte aber an der Latte. Serge Gnabry hatte dann noch eine Möglichkeit, aber es half alles nichts mehr. Am Ende verlor der FC Bayern mit 2:4 beim VfL Bochum. 

Eine schwache Defensive und zwei Glückstore kosteten dem FC Bayern die Punkte. Gerade so wie der FC Bayern die letzten Minuten vor der Pause aufgetreten ist, war unter aller Kanone und eine Frechheit. Wenn man schon nicht so gut im Spiel ist, dann sollte man wenigstens versuchen mit einem 1:2 in die Kabine zu kommen, dann wäre nach der Pause noch alles möglich gewesen, aber die Bochumer derart zum Toreschießen "einladen" geht gar nicht. Bei allem Respekt für den VfL Bochum, aber als FC Bayern darf man gegen so einen Gegner niemals verlieren und erst recht keine vier Gegentore kassieren. Das ist absolut peinlich und blamabel.

Durch die peinliche Niederlage in Bochum hat der FC Bayern in der Bundesligatabelle jetzt nur noch sechs Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Borussia Dortmund. So ein Spiel wie das in Bochum darf sich der FC Bayern in dieser Saison nicht mehr leisten, ansonsten könnte die Meisterschale in große Gefahr geraten. Der FC Bayern hat noch einige unangenehme Aufgaben, ähnlich wie die in Bochum, zu absolvieren.

Am kommenden Mittwoch steht für den FC Bayern das Hinspiel im Achtelfinale der Champions League beim FC Salzburg auf dem Programm. Die Salzburger sind gut drauf und konnten alle drei Heimspiele in der Gruppenphase in dieser Saison in der Champions League gewinnen. Wenn der FC Bayern sich da ähnlich präsentiert wie in Bochum, gerade defensiv, dann muß man Schlimmes befürchten.

Vom FC Bayern muß jetzt in den nächsten Spielen eine Reaktion kommen, egal wie der Gegner heißt, ansonsten könnten die zwei Ziele, die der FC Bayern in dieser Saison noch hat, in große Gefahr geraten. Aber man braucht sich nichts vormachen. Mit dieser Defensive ist es praktisch unmöglich in der Champions League ganz Großes zu erreichen. 



Montag, 7. Februar 2022

FC Bayern ringt Leipzig nieder

Der FC Bayern kam zu seinem ersten Heimsieg 2022. In einem spannenden und engen Spiel zweier offensivstarker Mannschaften gewann der FC Bayern gegen den Ex-Verein von Julian Nagelsmann, RB Leipzig, verdient mit 3:2.

Verzichten mußte der FC Bayern im Topspiel weiter auf Eric Maxim Choupo-Moting, Bouna Sarr (beide beim Afrika-Cup), Leon Goretzka (verletzt) und Alphonso Davies. Corentin Tolisso ersetzte im Mittelfeld wieder Leon Goretzka. Defensiv agierte der FC Bayern mit Benjamin Pavard, Niklas Süle und Lucas Hernandez in einer Dreierkette. Die Ex-Leipziger in Diensten des FC Bayern, Dayot Upamecano und Marcel Sabitzer, saßen zunächst auf der Bank, kamen beide im Verlauf der zweiten Halbzeit aber noch in die Partie.

Das Spiel begann von beiden Seiten schwungvoll, es gab keine großartige Abtastphase. Thomas Müller brachte den FC Bayern früh in Front. Die Leipziger wirkten aber nicht geschockt und hatten in der Folge ihre vielleicht beste Phase in der Partie. Olmo vergab gleich zwei Gelegenheiten für die Leipziger. Dann fiel aber doch der Ausgleich. Silva traf zum 1:1. Das Gegentor schien wie ein Weckruf zu sein für den FC Bayern, der sofort wieder in den Offensivmodus schaltete und auf die erneute Führung drängte. Thomas Müller, Kingsley Coman, der nur den Pfosten traf, und Leroy Sane vergaben zunächst Gelegenheiten für den FC Bayern. Dann war der Ball endlich wieder im Leipziger Tor. Erneut traf Müller. Doch der Treffer zählte nicht, weil im Vorwege des Treffers ein Foul von Robert Lewandowski vorgelegen haben soll. So blieb es zunächst beim 1:1. Aber nicht lange. Kurz vor der Pause dann doch noch die erneute Führung für den FC Bayern. Robert Lewandowski netzte zum 2:1 ein. Mit dieser 2:1-Führung ging es dann in die Halbzeit.

Nach der Pause vergab zunächst Lewandowski die Gelegenheit zu erhöhen. Doch dann der Rückschlag. Die Leipziger kamen überraschend zum erneuten Ausgleich. Nkunku erzielte das 2:2. Der FC Bayern wollte aber gleich wieder die Führung und bekam sie. Nur ein paar Minuten nach dem Ausgleich ging der FC Bayern zum dritten Mal in Führung. Einen Ball von Serge Gnabry lenkte der Leipziger Gvardiol ins eigene Tor zum 3:2 für den FC Bayern. Gnabry erzwang dieses Eigentor. Der FC Bayern wollte nachlegen und das Spiel zumachen, aber zweimal Lewandowski vergab die Entscheidung. So blieb es weiter spannend und die Leipziger wurden noch mal gefährlich. Zunächst hatte Szoboszlai eine Gelegenheit für die Leipziger und schließlich vergab noch Forsberg eine Leipziger Möglichkeit. Am Ende schaukelte der FC Bayern dann schließlich die Partie und den Sieg über die Zeit.

Ein eminent wichtiger 3:2-Sieg für den FC Bayern nach einem spannenden Match. Unterm Strich sicher ein verdienter Sieg für den FC Bayern gegen starke Leipziger, die ihre gute Form nach dem Jahreswechsel auch beim FC Bayern bestätigten.

Durch den Sieg gegen RB Leipzig konnte der FC Bayern seinen Vorsprung an der Tabellenspitze ausbauen, weil der erste Verfolger Borussia Dortmund im Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen verlor. Neun Punkte beträgt jetzt der Vorsprung des FC Bayern an der Tabellenspitze vor dem Tabellenzweiten Borussia Dortmund.

Schlechte Nachrichten gab es aber von Manuel Neuer. Neuer, der gegen RB Leipzig seinen 310. Bundesligasieg errang und damit mit dem Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern, Oliver Kahn, gleich zog und Kahns Rekord einstellte, mußte sich einer Operation am Knie unterziehen und wird damit wohl einige Wochen ausfallen. Das ist natürlich ein herber Verlust für den FC Bayern. Das könnte aber natürlich jetzt wieder die Gelegenheit für Bayerns Nummer zwei Sven Ulreich werden.

Für den FC Bayern geht es am kommenden Samstag in der Bundesliga beim VfL Bochum weiter. Die nächste knifflige Aufgabe. Der Aufsteiger aus Bochum spielt bisher eine konstante und solide Saison und konnte vor allem bei Heimspielen überzeugen. Ein heimstarker Gegner wartet auf den FC Bayern. Nach dem kommenden Wochenende wartet dann der FC Salzburg auf den FC Bayern im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League. 




Montag, 24. Januar 2022

Deutlicher Sieg in der Hauptstadt

Der FC Bayern geht mit einem Sieg in die Bundesligapause. Bei Hertha BSC Berlin gewann der FC Bayern auch in der Höhe völlig verdient mit 4:1. Das Kuriose: Vier Tore erzielt, aber der alte und neue FIFA-Weltfußballer Robert Lewandowski war nicht unter den Torschützen. 

Die Personalsituation hat sich beim FC Bayern deutlich entspannt. Zwar fehlten weiter Eric Maxim Choupo-Moting (beide beim Afrika-Cup), Leon Goretzka und Josip Stanisic (beide verletzt) und Alphonso Davies, aber Lucas Hernandez und Kingsley Coman waren wieder mit dabei und standen auch beide direkt in der Startelf.

Der FC Bayern machte von Beginn an Druck und schnürte die Berliner phasenweise an deren Strafraum ein. Bereits nach wenigen Sekunden lag der Ball das erste Mal im Berliner Tor, aber der Treffer von Corentin Tolisso wurde wegen Abseits nicht gegeben. Der FC Bayern ging aber zunächst recht großzügig im Auslassen von Torchancen um. Thomas Müller, zweimal Kingsley Coman, Leroy Sane und Robert Lewandowski ließen Gelegenheiten für den FC Bayern liegen. Nach der ersten ernsten Torannäherung der Berliner durch Belfodil ging dann der FC Bayern endlich in Führung. Tolisso sorgte für den wichtigen Führungstreffer. Erneut Tolisso und Lewandowski verpassten zunächst den zweiten Bayern-Treffer. Das holte dann kurz vor der Pause Thomas Müller nach und markierte das 2:0 für den FC Bayern. Nach einer extrem dominant geführten ersten Halbzeit ging der FC Bayern mit einer 2:0-Führung in die Kabine.

Auch nach dem Wechsel ein unverändertes Bild. Chancen für den FC Bayern. Zweimal Sane und Gnabry ließen aber die Entscheidung liegen. Stattdessen kamen die Berliner fast aus dem Nichts zu ihrer besten Gelegenheit, aber Dirada vergab. Ansonsten lief das Spiel weiter fast nur in Richtung des Berliner Tores. Zweimal Gnabry und zweimal Müller ließen weitere Bayern-Möglichkeiten ungenutzt. Doch dann traf endlich Sane zum 3:0 für den FC Bayern. Die Entscheidung. Kurz darauf vergab Serge Gnabry zunächst noch eine Gelegenheit, konnte dann aber doch noch auf 4:0 für den FC Bayern erhöhen. Damit machte er doch noch sein Tor, nachdem er zuvor bereits einige Gelegenheiten liegen ließ. 

Ekkelenkamp konnte dann für die Berliner noch verkürzen. Das schmerzte aber nicht mehr. Kurz vor Schluß erzielte Sane noch das vermeintliche 5:1, das Tor wurde aber nicht gegeben, weil Sane den Ball mit der Hand berührt hatte. Sehr kleinlich, aber egal. So blieb es am Ende beim hochverdienten 4:1-Auswärtssieg für den FC Bayern. Der Sieg hätte bei besserer Chancenverwertung allerdings deutlich höher ausfallen können, wenn nicht sogar müssen. Aber mit dem 4:1 kann man sehr gut leben. Es war eine starke Leistung des FC Bayern, das einzige, das man kritisieren kann, war die Chancenverwertung.

Durch den Sieg in Berlin bleibt der FC Bayern natürlich Tabellenführer der Fußball-Bundesliga und liegt weiter mit sechs Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten Borussia Dortmund.

Jetzt geht die Bundesliga erstmal in eine kleine Pause. also nochmal Zeit zum Durchschnaufen. Nach der Pause geht es für den FC Bayern am Samstag, den 5.Februar 2022, in der Bundesliga mit einem Heimspiel gegen RB Leipzig weiter. Die nächste schwere Aufgabe für den FC Bayern. Die Leipziger sind in den letzten Wochen, gerade mit Beginn der Rückrunde, stark verbessert und sehr gut drauf. Da die Dortmunder konstant punkten und ihre Ligaspiele gewinnen, muß der FC Bayern weiter sehr konzentriert bleiben und jedes Spiel engagiert angehen. 



Montag, 17. Januar 2022

Wichtiger Dreier in Köln

Der FC Bayern hat drei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft eingefahren. Beim zuletzt stark aufspielenden 1.FC Köln kam der FC Bayern zu einem absolut verdienten 4:0-Auswärtssieg.
Gegenüber der Rückrunden-Auftaktniederlage gegen Borussia Mönchengladbach hatte sich die Personalsituation deutlich entspannt, wenngleich weiterhin einige Spieler fehlten. So mußte der FC Bayern in Köln weiterhin auf Leon Goretzka, Kingsley Coman, Josip Stanisic (verletzt), Alphonso Davies (Herzmuskel), Lucas Hernandez (Corona) und Eric Maxim Choupo Moting und Bouna Sarr (Afrika-Cup) verzichten.

Dabei waren aber wieder nach Corona-Pause Manuel Neuer, der gleich wieder im Tor stand, Corentin Tolisso, der auch gleich in der Startelf stand, sowie Leroy Sane, Omar Richards, Tanguy Nianzou und Dayot Upamecano, die aber zunächst auf der Bank saßen. Bis auf Upa kamen aber alle im Verlauf der Partie noch zum Einsatz.

Joshua Kimmich und Marcel Sabitzer bildeten wieder die Außen in der Defensive. Marc Roca spielte neben Tolisso im Mittelfeld, dafür rückte Jamal Musiala in die Offensive.

Der FC Bayern zeigte von Anfang an, dass er in Köln nach der unglücklichen Niederlage gegen Mönchengladbach unbedingt die drei Punkte holen wollte und ging dann früh durch Robert Lewandowski in Front. Das sorgte erstmal für Beruhigung. Aber der FC Bayern ruhte sich auf der Führung nicht aus und versuchte direkt nachzulegen. Zunächst vergab Corentin Tolisso noch eine Gelegenheit, aber dann etwas später traf er ... und wie. Ein Schuß wie ein Strich. 2:0 für den FC Bayern. Die Weichen auf Sieg waren schnell gestellt.

Es wäre kurz darauf fast noch besser gekommen, aber Thomas Müller vergab die Möglichkeit zum dritten Bayern-Treffer. Dann eine kurze Schrecksekunde. Plötzlich war der Ball im Bayern-Tor. Uth traf für die mutig dagegen haltenden Kölner, stand aber knapp im Abseits. So zählte der Treffer korrekterweise nicht. Lewandowski für den FC Bayern und Duda für die Kölner vergaben in der Schlußphase der ersten Halbzeit noch gute Einschußmöglichkeiten und so ging der FC Bayern mit einer hochverdienten 2:0-Führung in die Pause.

Auch nach dem Wechsel hatte der FC Bayern den besseren Start. Lewandowski und Musiala ließen weitere Gelegenheiten für den FC Bayern ungenutzt. Doch dann war es soweit und Robert Lewandowski traf erneut. 3:0 für den FC Bayern. Damit war das Spiel endgültig entschieden. Als das Spiel schon durch war, kamen die Kölner noch etwas auf und hatten zwei gute Möglichkeiten, aber Ljubicic und Hübers, der nur die Latte traf, vergaben. Treffsicherer zeigten sich in dieser Partie die Stürmer des FC Bayern, bzw. ein Stürmer, namentlich Robert Lewandowski. Denn kurz nach dem Lattenball der Kölner traf der Weltfußballer noch zum dritten Mal in dieser Partie und schraubte das Ergebnis auf 4:0 für den FC Bayern. Robert Lewandowski durchbrach mit seinen Treffern in Köln die 300 Tore-Marke in der Bundesliga. Unfassbar. Einzig Bomber Gerd Müller liegt mit 365 Toren noch vor Lewandowski.

Den Rest des Spiels schaukelte der FC Bayern souverän über die Zeit. Am Ende steht ein auch in der Höhe hochverdienter 4:0-Sieg des FC Bayern beim 1.FC Köln. Der Sieg war zu keiner Zeit der Partie ernsthaft gefährdet. Damit konnte gegen zuletzt starke Kölner und nach der Auftaktniederlage in die Rückrunde und trotz immer noch einiges an Personalproblemen, ein wichtiger Dreier eingefahren werden, womit, zumindest in dieser souveränen Art und Weise, nicht unbedingt gerechnet werden konnte. Es war ein enorm wichtiger Sieg, zumal Borussia Dortmund, die bereits am Freitag gewonnen hatten, bis auf drei Punkte an den FC Bayern heran kamen. So aber hat der FC Bayern weiterhin sechs Punkte Vorsprung in der Bundesliga-Tabelle auf den Tabellenzweiten Borussia Dortmund. Aber wie schnell man Punkte aufholen kann, hat man gesehen. Man darf nicht nach lassen.

Da der FC Bayern im DFB-Pokal bereits ausgeschieden ist, geht es für den FC Bayern erst am kommenden Sonntag in der Bundesliga weiter. Dann steht das Auswärtsspiel bei Hertha BSC Berlin auf dem Programm. Da geht es darum seinen Vorsprung in der Tabelle zu verteidigen. Aber Vorsicht. Zum Ende der Hinrunde konnten die Berliner daheim gegen Borussia Dortmund überraschend gewinnen.



Montag, 10. Januar 2022

DFL sorgt für Wettbewerbsverzerrung

Er fand also planmäßig statt, der Rückrundenauftakt in die Fußball-Bundesliga. Dabei hätte das Spiel FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach nach menschlichen Ermessen, wenn man an die Gesundheit der Spieler denken würde oder aber einfach nur nach Fairplay handeln würde, gar nicht stattfinden dürfen. Nicht weniger als 13 (!) Spieler fehlten dem FC Bayern, darunter alleine neun Spieler wegen Corona. Manuel Neuer, Lucas Hernandez, Leroy Sane, Corentin Tolisso, Kingsley Coman, Tanguy Nianzou, Dayot Upamecano, Omar Richards, Alphonso Davies (alle Corona) standen nicht zur Verfügung. Darüber hinaus fehlten auch Eric Maxim Choupo-Moting und Bouna Sarr (Afrika-Cup), sowie Leon Goretzka  und Josip Stanisic (verletzt). Während in anderen Ländern schon bei weniger Corona-Fällen Spiele verlegt werden, mußte der FC Bayern Juniorenspieler aus dem Urlaub holen, bzw. Spieler von der U 17-Nationalmannschaft regelrecht einfliegen lassen um zumindest den ein oder anderen Spieler noch für die Bank zu haben. Das ist schlichtweg skandalös und eindeutig Wettbewerbsverzerrung. Dabei hätte man das Spiel problemlos zeitnah noch im Januar nachholen können. Aber die DFL legte eine Unflexibilität an den Tag, betreibt Paragraphenreiterei, anstatt an die Gesundheit der Spieler und einen fairen Wettbewerb zu denken. Dabei ist es ja gerade meistens der FC Bayern, der international am längsten die deutschen Farben hochhält, und trotzdem bekommt man von der DFL kein Entgegenkommen. Der FC Bayern hätte das Spiel gerne verlegt, aber die DFL hielt es nicht für nötig. Die DFL hat eindeutig nicht im Sinne des Sports gehandelt.

So mußte der FC Bayern mit einer Notelf antreten. Beispielsweise stand der junge Malik Tilman in der Startformation. Joshua Kimmich war nach längerer Verletzungspause wieder dabei, startete aber hinten als Außenverteidiger. Marcel Sabitzer mußte bei der Abwehrnot hinten in der Defensive aushelfen. Marc Roca und Jamal Musiala bildeten das Mittelfeld. 

Zudem herrschte im Vorfeld der Partie wegen der ganzen Corona. Problematik reichlich Unruhe. So war es denn auch wenig überraschend, dass die Notelf des FC Bayern sein Spiel gegen Bor. Mönchengladbach am Ende mit 1:2 verlor. Allerdings war es selbst mit dieser Notelf völlig überflüssig. Bis auf ein paar Minuten in der ersten Halbzeit, als der FC Bayern die beiden Gegentore aus dem Nichts kassierte, war der FC Bayern über das gesamte Spiel die klar bessere Mannschaft, mit deutlichen Feldvorteilen und einem klaren Chancenplus. So war die Niederlage extrem unglücklich und absolut unverdient.

Die Anfangsphase dominierte der FC Bayern klar. Nachdem Robert Lewandowski zunächst noch eine Gelegenheit vergab, brachte er dann aber den FC Bayern hochverdient in Führung. Dann folgten aber ein paar unerklärliche Minuten. Plötzlich kamen die Gladbacher aus dem Nichts durch Neuhaus zum Ausgleich und nur kurz darauf gingen sie durch Lainer sogar in Führung. Das Spiel in wenigen Minuten völlig unnötig aus der Hand gegeben. Kurz vor der Pause wäre es fast noch schlimmer gekommen, aber Neuer-Ersatz Sven Ulreich parierte klasse gegen Embolo. Dann hätte aber der Ausgleich fallen müssen. Erst traf Lewandowski nur die Latte und der Nachschuß von Thomas Müller wurde kurz vor der Linie abgeblockt. Bitter. So ging es mit dem 1:2 in die Halbzeit.

Nach dem Wechsel wurde der FC Bayern wieder dominanter und hatte einige gute Gelegenheiten. Serge Gnabry, Jamal Musiala und Müller mit den ersten Gelegenheiten für den FC Bayern. Dann scheiterte Lewandowski erneut an der Latte. Nochmal Lewandowski, der den Ball wieder nicht im Tor unterbringen konnte. Auf der anderen Seite vergab Plea die einzige nennenswerte Offensivaktion der Gladbacher in der zweiten Halbzeit. Der FC Bayern warf alles nach vorne, aber es sollte einfach nicht sein. Am Ende stand eine völlig unverdiente 1:2-Niederlage zu Buche. Auch von der Bank konnte der FC Bayern nicht mehr entscheidend nachlegen. In der Schlußphase wurden beim FC Bayern lediglich die Juniorenspieler Wanner und Copado eingewechselt. Paul Wanner ist jetzt mit gerade mal 16 Jahren der jüngste Spieler, der in der Bundesliga für den FC Bayern zum Einsatz kam. 

Das alleine zeigt schon die unverfrorene Wettbewerbsverzerrung der DFL. Anstatt das Spiel zu verlegen, was völlig angebracht und legitim gewesen wäre, kommt beim FC Bayern ein 16jähriger zum Einsatz. Nein, DFL, so geht das nicht. 

Und es geht ja noch weiter. Da Borussia Dortmund sehr glücklich bei Eintracht Frankfurt gewann beträgt der Vorsprung des FC Bayern in der Bundesligatabelle auf den Tabellenzweiten Borussia Dortmund nur noch sechs Punkte und am kommenden Samstag muß der FC Bayern beim heimstarken und derzeit in Topform aufspielenden 1.FC Köln antreten. Das wird wieder eine ganz schwere Aufgabe für den FC Bayern. Ob von den gegen Mönchengladbach ausgefallenen Spielern bis zum Köln-Spiel welche in den Kader zurück kehren ist noch offen. 

Hätte der FC Bayern in einer anderen, besseren Formation gegen diese keineswegs guten Gladbacher gespielt, dann wäre mit Sicherheit ein anderes Ergebnis dabei raus gekommen. Die Wettbewerbsverzerrung der DFL hat die Bundesliga wieder spannend gemacht. Die Glaubwürdigkeit des Fußballs hat gelitten und leidet weiter, wenn am Ende die Mannschaften erfolgreich sind mit den wenigsten Corona-Fällen und nicht mehr die wahre Leistungsstärke auf dem Platz zählt.



Samstag, 1. Januar 2022

Frohes 2022

Wir wünschen allen Spielern, Trainer, Betreuern, Mitarbeitern, Verantwortlichen, Mitgliedern und Fans vom FC Bayern ein frohes neues Jahr 2022.

Wir wünschen allen nur das beste, in erster Linie natürlich Gesundheit. Hoffen wir auf ein erneut erfolgreiches Jahr für den FC Bayern.

Bereits am kommenden Freitag, den 7.Januar 2022, eröffnet der FC Bayern mit einem Heimspiel gegen Angstgegner Borussia Mönchengladbach die Bundesliga-Rückrunde.