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Mittwoch, 1. Oktober 2014

Arbeitssieg im Geisterspiel


Der FC Bayern hat auch sein zweites Gruppenspiel in der Champions League gewonnen.​Beim russischen Vertreter ZSKA Moskau kam der FC Bayern zu einem verdienten 1:​0-Sieg.
Aufgrund einer UEFA-Strafe mußte das Spiel ohne Zuschauer auskommen,​allerdings fanden dennoch einíge wenige Zuschauer den Weg ins Stadion.​Stellt sich die Frage,​warum einige Leute dennoch ins Stadion gelassen wurden.​Das aber nur am Rande.
Im ersten Geisterspiel der Vereinsgeschichte tat sich der FC Bayern unter merkwürdigen und ungewohnten Bedingungen ziemlich schwer gegen einen Gegner,​der nur hinten drin stand und verteidigte,​aber bei seinen wenigen Vorstößen brandgefährlich war.​Die Bayern-Abwehr war nicht immer souverän,​lag vielleicht daran,​weil Jerome Boateng die 90 Minuten nur auf der Bank saß.​Dafür spielte Neuzugang Mehdi Benatia.
Der FC Bayern übernahm sofort das Kommondo in dem Spiel und drängte Moskau in die Defensive.​Allerdings tat sich der FC Bayern schwer klare Torchancen herauszuspielen.​Arjen Robben hatte die erste gute Bayern-Torchance.
Dann wurde Mario Götze im Strafraum von ZSKA Moskau gefoult.​Klare Sache Strafstoß.​Und diesen Strafstoß verwandelte Thomas Müller sicher zur 1:​0-Führung.
Dann entwickelte sich kurzfristig ein kleiner Schlagabtausch.​Erst ein Schuss von Moskau knapp übers Tor,​dann auf der anderen Seite ein Schuss von Thomas Müller und dann wurde es brenzlig vor unserem Tor.​Mehdi Benatia im Laufduell zu langsam.​Musu von ZSKA Moskau plötzlich alleine vor Manuel Neuer.​Aber Neuer parierte in Weltklassemanier.​Kurz darauf ein Schuß von Eremenko an die Latte des Bayern-Tores.​Das war knapp.​Kurz vor der Pause vergab dann der FC Bayern bei einem Konter das zweite Tor.
Komisches Spiel.​Der FC Bayern haushoch überlegen,​aber mit den wenigen Offensivaktionen von ZSKA Moskau hätte durchaus der Ausgleich fallen können.​Pause.
In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel.​Der FC Bayern verwaltete den Vorsprung,​ließ vor dem eigenen Tor nicht mehr viel zu.​Allerdings waren auch die Offensivaktionen des FC Bayern mangelware.​Kurz vor Schluß hatte der eingewechselte Xherdan Shaqiri noch eine gute Torchance.​Dann war das Spiel aus.​Am Ende gewinnt der FC Bayern verdient mit 1:​0 bei ZSKA Moskau.​Man kann froh sein,​dass man dieses komische Spiel mit weiter Anreise am Ende souverän überstanden hatte.​Es war kein Galaauftritt des FC Bayern,​aber das konnte man auch nicht erwarten.​Dafür war es unter dem Strich eine sachliche Leistung mit einem erkämpften,​aber souveränen Sieg.
So ein Geisterspiel ohne Zuschauer braucht kein Mensch,​aber vielleicht war es ganz gut,​dass man auch mal die Erfahrung machen konnte.​Dennoch will man sowas sicherlich nicht nochmal erleben.
Nebenbei feierte der FC Bayern ein Jubiläum.​Es war der 100.​Champions League-Sieg in der Vereinsgeschichte.​Damit ist der FC Bayern aktuell eine von nur vier Mannschaften,​die bisher mindestens 100 Spiele in der Champions League gewinnen konnten.​Die anderen drei Mannschaften sind Real Madrid,​der FC Barcelona und Manchester United.
Durch den Sieg in Moskau übernahm der FC Bayern zunächst erstmal die Tabellenführung in seiner Vorrundengruppe mit sechs Punkten vor dem AS Rom mit vier Punkten.​Der AS Rom spielte im anderen Spiel der Bayern-Gruppe auswärts bei Manchester City 1:​1.
Und der AS Rom ist unser nächster Gegner in der Champions League.​Nach der nächsten Länderspielpause müssen wir beim AS Rom antreten.​Und dann kommt der AS Rom nach München.​Also in der Champions league jetzt zweimal gegen den AS Rom.​Das werden mit Sicherheit zwei schwere und heiße Spiele.​Der AS Rom ist zur Zeit in guter Form.
Am kommenden Samstag geht es aber erstmal in der Bundesliga weiter mit einem Heimspiel gegen Hannover 96.​Ein Spitzenspiel.​Hannover 96 steht aktuell auf Platz sechs in der Bundesliga-Tabelle.​Man muß jetzt nach der strapaziösen Reise nach Moskau mit den merkwürdigen Begleitumständen gut regenerieren,​damit wir am kommenden Samstag eine fitte Mannschaft auf dem Platz haben.​Denn leicht wird es auch gegen Hannover 96 nicht.​Aber leichte Spiele gibt es eh keine.​Bevor es dann in die nächste Länderspielpause geht,​steht am kommenden Montag in Unterhaching noch ein besonderes Spiel auf dem Programm.​Dann geht es gegen die Paulaner-Traumelf.

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