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Mittwoch, 22. Oktober 2014

7:1 ! Unfassbar - Wahnsinn - FC Bayern

Wer glaubte im Fußball schon alles erlebt zu haben,​wurde eines besseres belehrt.​Unfassbar was in der "Ewigen Stadt" in Rom beim Champions League-Spiel beim AS Rom der FC Bayern ablieferte.​Man konnte mit vielem rechnen,​aber mit einer derartigen Gala konnte man wohl selbst in den schönsten Träumen nicht rechnen.​Ein Spiel wie ein Gedicht.​Mit 7:​1.​.​.​ja,​sieben zu eins,​gewann der FC Bayern beim italienischen Vizemeister und aktuell Tabellenzweiten in Italien beim AS Rom.​Es war der höchste Auswärtssieg in der langen Geschichte des FC Bayern im Europapokal.​Und das nicht gegen irgendein ein Team aus Malta,​Zypern oder Island.​Nein,​beim AS Rom.​Und Spieler wie Bastian Schweinsteiger,​Thiago,​Javier Martinez und Holger Badstuber waren nichtmal dabei. 
Robert Lewandowski stand wieder in der Startelf,​gegen Bremen saß er 90 Minuten auf der Bank,​und Mehdi Benatia,​der letzte Saison noch beim AS Rom spielte, bekam den Vorzug gegenüber Dante und lief damit gegen seine Ex-Kollegen auf.​Franck Ribery saß zunächst auf der Bank. 
Die erste Halbzeit war ein einziger Traum.​Der FC Bayern spielte wie aus einem Guss.​Arjen Robben,​Mario Götze,​Robert Lewandowski,​nochmal Arjen Robben und Thomas Müller per Handstrafstoß machten mit ihren Toren bereits vor der Halbzeitpause alles klar.​Und es gab weitere Chancen.​Der AS Rom war mit dem 5:​0 zur Pause sogar noch gut bedient.​Manuel Neuer mußte nur einmal ernsthaft eingreifen. 
Nach der Pause schaltete der FC Bayern zunächst ein bis zwei Gänge zurück und so kam der AS Rom etwas besser ins Spiel und hatte einige Torchancen.​Aber entweder der Pfosten rettete oder Manuel Neuer hielt stark.​Dann war Manuel Neuer aber doch überwunden.​Gervinho traf zum 5:​1.​Es war das erste Pflichtspielgegentor des FC Bayern nach zuvor acht Pflichtspielen in Folge ohne Gegentor.​Danach zog der FC Bayern aber nochmal an.​Die eingewechselten Franck Ribery und Xherdan Shaqiri erhöhten dann noch mit ihren Toren auf 7:​1.​In der Schlußphase hätte das Ergebnis sogar noch höher ausfallen können,​aber es blieb beim unglaublichen 7:​1-Auswärtssieg beim AS Rom.​Als Deutschland bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien im Halbfinale gegen Gastgeber Brasilien mit 7:​1 gewann,​hätte man denken können,​dass sowas auf diesem Niveau was einmaliges ist,​aber der FC Bayern zeigte im Spiel beim AS Rom das dem nicht so ist.​Damit machte der FC Bayern einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale. 
Weil im anderen Spiel der Bayern-Gruppe Manchester City bei ZSKA Moskau überraschend nicht über ein 2:​2 hinauskam,​braucht der FC Bayern aus den letzten drei Vorrundenspielen nur noch einen Punkt um sich für das Achtelfinale zu qualifizieren.​In der Tabelle führt der FC Bayern mit neun Punkten vor dem AS Rom mit vier Punkten und Manchester City mit zwei Punkten. 
In der übernächsten Woche kommt dann am vierten Gruppenspieltag in der Champions League der AS Rom nach München in die Allianz Arena. 
Es ist schwer jemand einzelnen hervorzuheben.​Die ganze Mannschaft überzeugte als kollektiv bei der Gala in Rom.​Dennoch sollte man nicht den Fehler machen und jetzt abheben.​Schon am kommenden Sonntag geht es mit dem nächsten Kracher weiter.​Dann steht das Spitzenspiel in der Bundesliga beim Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach auf dem Programm,​die in dieser Saison bisher noch kein Pflichtspiel verloren haben.​Das wird keine leichte Aufgabe,​zumal wir uns in Mönchengladbach öfters schwer taten.​Und es geht wieder bei 0:​0 los. 
Heute am Mittwoch besuchte der FC Bayern Papst Franziskus im Vatikan.​Dieses tolle Erlebnis rundete den gelungenen Trip in die "Ewige Stadt" nach Rom ab. 
Wenn wir so spielen wie beim 7:​1 in Rom,​dann brauchen wir allerdings nicht "den Papst in der Tasche".​.​. 
Auch wenn am kommenden Sonntag schon das nächste wichtige und schwere Spiel auf dem Programm steht,​sollte man trotzdem diesen sensationellen Auftritt in Rom zumindest kurzfristig genießen.​Denn das erlebt man nun wirklich nicht alle Tage.​Erst ein 7:​1-Sieg beim AS Rom und dann eine Privataudienz beim Papst.​Besser gehts nicht und es wird unvergessen bleiben.

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