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Donnerstag, 15. Februar 2024

Tuchel nicht mehr tragbar

Nach dem Desaster im Bundesliga-Spitzenspiel bei Bayer Leverkusen erlebte der FC Bayern auch im Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League bei Lazio Rom einen bitteren Abend. Nach einer schwachen zweiten Halbzeit mußte sich der FC Bayern mit 0:1 geschlagen geben und muß um den Viertelfinaleinzug bangen.

Der FC Bayern mußte weiter auf Serge Gnabra, Kingsley Coman, Konrad Laimer, Alphonso Davies, Bouna Sarr und Daniel Peretz (alle verletzt) verzichten. Joshua Kimmich und auch Thomas Müller rückten wieder in die Startelf, für de Ligt blieb mal wieder zunächst nur die Bank.

Die erste Halbzeit war noch ganz ok. Der FC Bayern trat recht dominant auf und hatte die eine oder andere Möglichkeit, aber Harry Kane, Leroy Sane und Jamal Musiala vergaben. Auf der anderen Seite ließ der FC Bayern kaum was zu. Insgesamt war es aber eine Chancen arme Partie. 0:0 zur Pause. 

Nach dem Wechsel war es aber beim FC Bayern wie abgerissen und Lazio Rom kam besser ins Spiel. Kurz nach der Pause vergab Isaksen die Führung für die Römer. Dann kam es aber doch wie es fast kommen mußte. Dayot Upamecano foulte im Bayern-Strafraum Isaksen und es gab Strafstoß für Lazio Rom. Zudem sah Upamecano obendrein noch die Rote Karte. Der Platzverweis war aber sehr fragwürdig. Immobile verwandelte den Strafstoß ,zur Führung für Lazio Rom. Davon erholte sich der FC Bayern nicht mehr. In Unterzahl wurde es noch schwerer. Lazio verteidigte gut und der FC Bayern fand keine Lösungen und kam zu keiner nennenswerten Gelegenheiten mehr. So blieb es am Ende bei der 0:1-Niederlage.

Die erhoffte Reaktion nach dem Desaster in Leverkusen blieb aus. Eine Ok-Halbzeit reicht einfach nicht, gerade in der Champions League. Damit wird es im Rückspiel am 5.März 2024 in München ganz schwer die nächste Runde, das Viertelfinale, einzuziehen. 

Der FC Bayern präsentiert sich dieser Tage extrem ideenlos, es fehlt das letzte Aufbäumen und Kampfeswille. Zwei wichtige Spiele innerhalb weniger Tage verloren. Die Titel sind weit weg. Noch kann man aber was retten. Ob das mit Thomas Tuchel gelingt ist aber mehr als fraglich. Der FC Bayern sollte jetzt reagieren wo noch etwas zu retten ist und nicht erst, wenn alle Titel verspielt sind. Diese Saison droht komplett den Bach runter zu gehen. Aus dem DFB-Pokal ist der FC Bayern schon lange ausgeschieden, in der Meisterschaft hat man fünf Punkte Rückstand und jetzt droht auch noch ein Achtelfinal-Aus in der Champions League. Angesichts der gezeigten Leistungen und zuletzt desaströsen Ergebnissen und der Gefahr alles zu verspielen ist Trainer Tuchel nicht mehr tragbar. Es droht die erste titellose Saison seit 2012. Der Verein muß jetzt reagieren und die Reißleine ziehen. Noch kann man was retten. Ein neuer Trainer könnte für neue Energie und neuen Schwung sorgen. Verlernt werden die Spieler das Fußballspielen sicher nicht haben. Letzte Saison mußte Julian Nagelsmann gehen, obwohl die Situation lange nicht so prekär war. Ein Weitermachen von Tuchel ist kaum vermittelbar. Da es zu bezweifeln ist, ob man mit Tuchel in dieser Saison noch die Kurve bekommt, muß die Reißleine gezogen werden. Tuchel und FC Bayern passt einfach nicht. Ein Mißverständnis. 

Am kommenden Sonntag geht es für den FC Bayern mit einem weiteren schweren Auswärtsspiel in der Bundesliga beim VfL Bochum weiter. Wahrscheinlich mit Tuchel. Ein weiterer Patzer und der FC Bayern kann die Meisterschale für diese Saison endgültig abhaken. 



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