Das nächste Spiel

Powered by Live-Ticker.com

Montag, 7. März 2022

Es müllert - leider auf der falschen Seite

Thomas Müller erzielte ein Tor in der Allianz Arena. Soweit nichts ungewöhnliches. Nur leider traf er im Bundesliga-Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen ins eigene Tor. Das war ihm bis dato noch nie passiert. Es war das Tor zum 1:1-Endstand. Und so mußte sich der FC Bayern mit einem Remis begnügen. Dabei war bis zu dem Ausgleich von den Leverkusenern nicht viel zu sehen. Der FC Bayern dominierte, ging in Führung, aber verpasste den zweiten Treffer. Nach dem Ausgleich geriet der FC Bayern dann für einige Minuten völlig aus dem Tritt, was nicht passieren darf. In der Phase hätte Bayer Leverkusen sogar in Führung gehen können. Nach der Pause kontrollierte und dominierte der FC Bayern wieder die Partie, die Leverkusener blieben aber bei wenigen Kontern gefährlich. Ein Treffer fiel aber nicht mehr.

Thomas Müller, der wegen Corona noch in Frankfurt fehlte, war also wieder dabei. Dagegen fehlten weiter Manuel Neuer, Leon Goretzka und Corentin Tolisso (alle verletzt), sowie Lukas Hernandez (gesperrt) und Alphonso Davies. Für Hernandez rutschte Omar Richards in die erste Elf. Auf den Flügeln begannen Kingsley Coman und Serge Gnabry, für Leroy Sane blieb zunächst nur die Bank.

Bayer Leverkusen hatte durch Adli den ersten gefährlichen Abschluß, danach übernahm der FC Bayern aber das Kommando. Robert Lewandowski hatte dann die erste gute Gelegenheit für den FC Bayern. Kurz darauf ging der FC Bayern dann aber verdient in Front. Verteidiger Niklas Süle erzielte die 1:0-Führung für den FC Bayern. Thomas Müller und Serge Gnabry dann mit den nächsten Gelegenheiten für den FC Bayern. Doch dann wie aus dem berühmten Nichts fiel der Ausgleich. Thomas Müller lenkte einen Ball, der in den Bayern-Strafraum segelte, unbedrängt zum 1:1 ins eigene Tor. Sehr bitter. Dieses Gegentor sorgte bei dem bis dahin klar besseren und überlegenen FC Bayern für einen Bruch im Spiel und die Leverkusener kamen auf und schnupperten sogar an der Führung. Nach einem Katastrophenfehler von Upamecano hatte Adli die Führung für Leverkusen auf dem Fuß, traf aber nur den Pfosten. Kurz darauf die nächste gute Gelegenheit für Leverkusen, aber Aranguiz vergab. Auf der anderen Seite hatte dann aber kurz vor der Pause Serge Gnabry noch eine gute Möglichkeit für den FC Bayern, aber auch er traf nicht. So ging es schließlich mit einem 1:1-Unentschieden in die Halbzeit.

Jamal Musiala und Robert Lewandowski hatten nach der Pause die ersten Gelegenheiten für den FC Bayern, aber auch die Leverkusenern blieben bei Kontern gefährlich. Wirtz mit einer Gelegenheit für Leverkusen. In der zweiten Hälfte war der FC Bayern aber wieder klar überlegen. Erst vergab Omar Richards eine Gelegenheit und dann hatte der gerade eingewechselte Marcel Sabitzer die große Chance auf die erneute Führung für den FC Bayern, vergab aber kläglich. Süle und Lewandowski mit den nächsten Abschlüssen für den FC Bayern. Nach einem Gegenstoß hatte kurz vor Schluß Frimpong noch eine Möglichkeit für Leverkusen, aber auch er traf nicht. So blieb es am Ende bei diesem 1:1.

Der FC Bayern legte eine starke Anfangsphase hin, ging in Führung, kassierte dann aber aus dem Nichts den unglücklichen Ausgleich. In der Folge schwomm der FC Bayern hinten bedenklich, Leverkusen war wieder im Spiel und hätte durchaus sogar in Führung gehen können. Nach der Pause bekam der FC Bayern das Spiel wieder in den Griff, verpasste es aber wieder in Front zu gehen, die Leverkusener blieben aber bei wenigen offensiven Vorstößen gefährlich. Es war sicher mehr drin für den FC Bayern, aber es darf nicht sein, dass ein Gegentor das Team derart, wenn auch nur für gut 10 Minuten, aus dem Tritt bringt. Das kann sich ein anderes Mal schwer rächen. Daran muß gearbeitet werden.

Durch das Unentschieden führt der FC Bayern die Bundesliga-Tabelle zunächst mit neun Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten Borussia Dortmund an, aber die Dortmunder haben noch ein Spiel weniger, weil deren Spiel in Mainz verlegt wurde. Mit Blick auf das Restprogramm ist die Meisterschaft noch lange nicht gelaufen. Der FC Bayern hat noch sehr schwere Spiele, u.a. noch das direkte Duell mit Borussia Dortmund und am kommenden Samstag muß der FC Bayern bei der TSG Hoffenheim antreten, die aktuell in starker Form sind und auf dem vierten Tabellenplatz stehen. Wieder ein sehr schweres Spiel für den FC Bayern. Da wird so eine Leistung wie gegen Bayer Leverkusen nicht reichen. Die Selbstverständlichkeit und die Leichtigkeit scheint beim FC Bayern etwas abhanden gekommen sein. Man sollte es schnell wieder finden. Denn schon am morgigen Dienstag geht es für den FC Bayern weiter. Dann steht das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Salzburg auf dem Programm. Das 1:1 im Hinspiel ist sicher ein ordentliches Ergebnis, aber aufgrund dessen, dass die Auswärtstorregel abgeschafft wurde, ist das Auswärtstor nicht mehr ganz so bedeutend. Die Salzburger sind gut drauf, das zeigten sie schon im Hinspiel. Das wird auch eine schwere Angelegenheit. Da darf man sich Nachlässigkeiten, gerade in der Defensive, nicht erlauben, ansonsten könnte diese Champions League-Saison zu früh beendet sein und dann zählt die überragende Gruppenphase nichts mehr.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen