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Donnerstag, 18. März 2021

Problemlos ins CL-Viertelfinale

Der FC Bayern steht im Viertelfinale der Champions League. Nachdem bereits das Hinspiel auswärts klar mit 4:1 bei Lazio Rom gewonnen wurde, siegte der FC Bayern auch im Rückspiel nach einer über weite Strecken souveränen Vorstellung verdient mit 2:1.

Neben den bereits länger verletzten Corentin Tolisso, Douglas Costa und Tanguy Nianzou mußte der FC Bayern gegen Lazio Rom auch auf Kingsley Coman (angeschlagen) und Manuel Neuer (Erkältung) verzichten. Dafür stand aber wieder David Alaba zur Verfügung. Für Neuer hütete Alexander Nübel das Tor und für Coman stand Leroy Sane in der Startaufstellung.

Man merkte, dass Lazio nach dem Hinspiel auf Wiedergutmachung aus war und versuchte dem FC Bayern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Der FC Bayern fand zunächst nur selten die Lücke um zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Leroy Sane hatte dann mal eine gute Gelegenheit, traf aber nicht das Tor. Lazio verteidigte zwar ordentlich, war offensiv aber äußerst harmlos. Dann gab es Strafstoß für den FC Bayern. Acerbi foulte im Lazio-Strafraum Leon Goretzka und der Schiedsrichter entschied zu Recht auf Strafstoß für den FC Bayern. Diesen verwandelte Robert Lewandowski zum 1:0 für den FC Bayern. Damit ging es dann schließlich in die Halbzeit.

Nach dem Wechsel wurde die Überlegenheit des FC Bayern noch deutlicher. Torchancen blieben aber Mangelware. Robert Lewandowski vergab dann aber die Gelegenheit zum zweiten Treffer, er traf aber nur den Pfosten. Der fiel dann aber ein paar Minuten später. Der kurz zuvor eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting machte das 2:0 für den FC Bayern und vermeintlich auch im Rückspiel alles klar. 

In der Schlußphase kam dann aber Lazio wie aus dem Nichts durch Parolo zum Anschlußtreffer. Das fast schon obligatorische Gegentor für den FC Bayern in diesen Wochen. Lazio, das bis dahin offensiv nicht nennenswert in Erscheinung trat, hatte kurz darauf durch Acerbi sogar noch eine Gelegenheit. Auf der anderen Seite vergab kurz vor Schluß Serge Gnabry noch eine Möglichkeit das Ergebnis auszubauen. 

Dann war Schluß. Der FC Bayern siegte nach einer über weite Strecken souveränen Vorstellung absolut verdient mit 2:1 und steht im Viertelfinale der Champions League. Es war zwar keine Galavorstellung, aber ein ungefährdeter Sieg. Das Erreichen des Viertelfinals stand ohnehin an oberster Stelle und war nach dem Hinspiel bereits so gut wie sicher. Da ist es klar, dass man versucht mehr oder weniger im Schongang das Spiel zu absolvieren um auch Kräfte zu sparen aufgrund der nächsten schweren Aufgaben, die in den kommenden Tagen und Wochen auf den FC Bayern warten. Nebenbei wurde noch ein Rekord aufgestellt. Der FC Bayern steht in diesem Wettbewerb bereits zum 19.mal im Viertelfinale, das ist ein neuer Rekord. Durch den Sieg gegen Lazio Rom blieb der FC Bayern zudem zum 19.mal in Folge in der Champions League ungeschlagen. Das ist eingestellter Vereinsrekord. Eine derartige Serie gelang dem FC Bayern zuvor bereits von 2001-2002.

Am morgigen Freitag wird in Nyon das Viertelfinale (und ein mögliches Halbfinale) ausgelost. Der FC Bayern wird sicherlich einen Kracher bekommen. Neben dem FC Bayern haben der FC Porto, der vermeintlich leichteste Gegner, der FC Liverpool, FC Chelsea, Manchester City, Borussia Dortmund, Real Madrid und Paris St. Germain das Viertelfinale erreicht. Am angenehmsten wäre als Gegner sicher der FC Porto, auch wenn man die nicht unterschätzen darf. Aber alle anderen sechs möglichen Gegner sind absolute Kracher.

Am kommenden Samstag geht es für den FC Bayern in der Bundesliga weiter mit dem schweren Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. Die Stuttgarter spielen eine starke Saison, sind seit ein paar Spielen ungeschlagen, zeigten vor allem auswärts starke Leistungen und kommen den internationalen Plätzen immer näher. Da wird der FC Bayern eine Topleistung brauchen, wenn man die vier Punkte Vorsprung auf RB Leipzig verteidigen will. Nach der dann folgenden Länderspielpause kommt es dann gleich direkt zum Topspiel RB Leipzig gegen den FC Bayern. Allerdings riecht der Spielplan etwas nach Wettbewerbsverzerrung. Die Leipziger brauchten nach ihrem Rückspiel im Achtelfinale der Champions League gegen den FC Liverpool in der Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt erst am Sonntag anzutreten, der FC Bayern muß bereits am Samstag wieder ran. Auf diesem hohen Niveau, wo es oft nur um Kleinigkeiten geht, kann ein Tag mehr oder weniger Pause, gerade bei diesem eng getakteten Spielplan, ein großer Vor-oder Nachteil sein. Zumal die Stuttgarter, der nächste Gegner des FC Bayern, unter der Woche kein Spiel hatten.




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