Beim FC Bayern waren bis auf den verletzten Ersatztorwart Daniel Peretz alle an Bord. So waren auch Alphonso Davies und Joao Palhinha wieder fit und standen im Kader. Davies wurde dann im Verlauf der zweiten Halbzeit eingewechselt, Palhinha kam nicht zum Einsatz. Josip Stanisic und Raphael Guerreiro begannen auf den Außenverteidigerpositionen. Für Konrad Laimer und Hiroki Ito blieb nur die Bank. In der Offensive begannen Michael Olise und Serge Gnabry. Kingsley Coman und Leroy Sane saßen zunächst auf der Bank, kamen aber später noch in die Partie.
Es entwickelte sich eine muntere Anfangsphase. Erst Serge Gnabry mit einer Chance für den FC Bayern, auf der anderen Seite McGregor mit einem Abschluss für Celtic. Der FC Bayern kontrollierte die Partie, aber Celtic mit Nadelstichen gefährlich. Harry Kane zunächst noch mit einem guten Versuch für den FC Bayern, auf der anderen Seite wurde dann aber Celtic gefährlich. Ein Abschluss von Kühn konnte gerade noch auf der Linie geklärt werden und dann Maeda mit einer Möglichkeit. Für den FC Bayern probierte es wieder Kane. Kurz vor der Halbzeit dann die dickste Chance bis dahin, aber Kane scheiterte an der Latte. So ging es torlos in die Pause.
Zur zweiten Halbzeit mußte Kane angeschlagen ausgewechselt werden. Für ihn kam Kingsley Coman in die Partie. Kurz nach der Pause vergab Leon Goretzka die Chance zur Führung. Jamal Musiala und Michael Olise mit Abschlüssen für den FC Bayern, doch dann der Schock. Aus dem Nichts geht Celtic durch einen Treffer des Ex-Bayern-Spieler Kühn in Führung. Da sah die Bayern-Defensive schlecht aus. Coman und wenig später Leon Goretzka vergaben Möglichkeiten zum Ausgleich. Der FC Bayern drückte. Der eingewechselte Leroy Sane und Joshua Kimmich ließen die nächsten Chancen für den FC Bayern liegen. Als man dann in der Nachspielzeit mit einer Verlängerung rechnen konnte traf der FC Bayern in Person des eingewechselten Alphonso Davies doch noch zum verdienten Ausgleich. Erst vergab Leon Goretzka, aber Davies stand richtig und drückte den Ball über die Linie. Dabei blieb es dann. 1:1 am Ende. Achtelfinale erreicht. Es war, vor allem in der ersten Halbzeit, sicher keine Glanzleistung. Aber der FC Bayern kontrollierte über weite Strecken die Partie und ließ hinten nach der Halbzeit, bis auf den Gegentreffer, nichts nennenswertes mehr zu. Vorne wurden aber mal wieder zu viele Torchancen liegen gelassen. Unterm Strich war der späte Ausgleich mehr als verdient. Überhaupt war die zweite Halbzeit deutlich besser als die erste vom FC Bayern. Das war innerhalb einer Woche das dritte schwere Spiel des FC Bayern, da kann man nicht erwarten, dass man in jedem Spiel brilliert und den Gegner an die Wand spielt. Celtic Glasgow hat gezeigt, dass es eine starke Mannschaft ist. Dennoch ist der FC Bayern in den beiden Spielen absolut verdient weiter gekommen. Jetzt hatte der FC Bayern mal das Glück, das Bayer Leverkusen gefühlt seit 18 Monaten ständig hat. Nach zwei Remis und nicht so berauschenden Vorstellungen dem FC Bayern gleich eine Krise anzudichten ist kompletter Blödsinn und unseriös.
Auf wen der FC Bayern im März im Achtelfinale der Champions League treffen wird entscheidet sich bei der Auslosung am kommenden Freitag. Allerdings sind nur zwei Gegner möglich. Entweder Bayer Leverkusen oder Atletico Madrid. Interessanter wäre sicher ein Duell mit Atletico, aber es ist zu befürchten, dass es Leverkusen wird. Man muss sich überraschen lassen. In jedem Fall ein schwerer Gegner im Achtelfinale. Das Gute ist aber, dass der FC Bayern sich sicher noch steigern kann.
Jetzt hat der FC Bayern etwas länger zum Regenerieren, denn für den FC Bayern geht es erst am kommenden Sonntag in der Bundesliga weiter. Dann aber mit einem schweren Heimspiel gegen den Tabellendritten Eintracht Frankfurt. Ob Harry Kane dann wieder einsatzbereit ist steht noch nicht fest. Ein Ausfall von Kane würde den FC Bayern sicher hart treffen. Auf jeden Fall muss beim FC Bayern im Vergleich zu den beiden letzten Spielen in Leverkusen und daheim gegen Celtic Glasgow im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt eine deutliche Leistungssteigerung her, ansonsten wird es für den FC Bayern doppelt schwer.
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