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Mittwoch, 4. Dezember 2024

Bayern ums Viertelfinale gebracht

Es war die entscheidende Szene des Spiels. Langer Ball der Leverkusener, Bayern-Torwart Manuel Neuer kommt aus dem Tor und prallt mit dem Leverkusener Frimpong zusammen. Der Schiedsrichter zog die Rote Karte. Der FC Bayern bereits ab der 17.Minute in Unterzahl. Wenn es überhaupt ein Foul war, dann war es auf jeden Fall keine Notbremse, weil noch ein, vielleicht sogar zwei Bayern-Spieler, die in der Nähe waren, theoretisch hätten eingreifen können. Eine gelbe Karte für Neuer wäre völlig ausreichend gewesen. Deshalb eine klare Fehlentscheidung, die das Spiel entschied. In Unterzahl wurde es doppelt schwer für den FC Bayern. Für Neuer kam Ersatztorwart Daniel Peretz in den Kasten, Leroy Sane musste das Feld verlassen. Besonders bitter ist, weil nur wenige Minuten zuvor der Leverkusener Tapsoba wegen einen Ellenbogenschlag gegen Michael Olis die rote Karte hätte sehen müssen. Der Schiedsrichter beeinflusste massiv das Spiel zum Nachteil des FC Bayern. Dennoch zeigte der FC Bayern in Unterzahl eine starke Leistung, war die bessere Mannschaft, war Feld überlegen und hatte mehr Torgelegenheiten. Leider gelang Leverkusen in der zweiten Halbzeit aus dem Nichts der Siegtreffer zum glücklichen und sehr unverdienten Sieg.

Der FC Bayern ging schon geschwächt in den Kracher, weil Torjäger Harry Kane verletzt ausfiel. Zudem fehlten weiterhin Joao Palhinha, Hiroki Ito und Josip Stanisic verletzt. Alexandar Pavlovic war nach langer Verletzungspause wieder im Kader und kam in der zweiten Hälfte zum Einsatz und zu seinem Comeback. Auch Serge Gnabry war wieder dabei, saß zunächst aber auf der Bank. Den Ausfall von Kane versuchte der FC Bayern im Kollektiv mit den Offensivkräften Sane, Kingsley Coman, Jamal Musiala und Michael Olise aufzufangen.

Kingsley Coman für den FC Bayern und Wirtz für Leverkusen hatten die ersten Abschlüsse, dann gab es die rote Karte gegen Neuer, die alles veränderte. Aber der FC Bayern spielte in Unterzahl stark auf, war klar besser und kam zu Chancen. Konrad Laimer, Coman und Minjae Kim hatten gute Gelegenheiten für den FC Bayern. Auf der anderen Seite vergaben Mukiele, Frimpong und Wirtz für Leverkusen. Der FC Bayern war aber näher an der Führung. Zur Pause stand es 0:0.

Nach dem Wechsel zunächst Joshua Kimmich für den FC Bayern und dann Wirtz für Leverkusen mit Gelegenheiten. Der FC Bayern überlegen, Leverkusen verteidigte trotz Überzahl nur und tat nach vorne kaum noch was. Der FC Bayern war bemüht, kam aber nicht mehr zu den großen Möglichkeiten. Und dann kam es wie es kommen musste. Aus dem Nichts ging Leverkusen durch Tella in Führung. In der Schlussphase warf der FC Bayern alles nach vorne. Die eingewechselten Serge Gnabry und Tel hatten noch gute Abschlüsse und kurz vor Schluss vergab Michael Olise die Chance zum Ausgleich. So blieb es beim  bitteren 0:1 gegen Bayer Leverkusen und der FC Bayern ist damit aus dem DFB-Pokal ausgeschieden.

Die Niederlage des FC Bayern war sehr unglücklich und unverdient. Der FC Bayern zeigte Charakter, überzeugte kämpferisch und war die bessere Mannschaft. Kein Vorwurf an das Team. Erbärmlich für ein Topteam wie Leverkusen, das in Überzahl kaum was für das Spiel tat, sich nur auf das Verteidigen konzentrierte und damit noch Erfolg hatte und unverdient gewann. Der Schiedsrichter hatte letztendlich das Spiel entschieden.

Jetzt heißt es das bittere Pokal-Aus schnell abzuschütteln. Am kommenden Samstag geht es für den FC Bayern in der Bundesliga weiter mit einem Heimspiel gegen den 1.FC Heidenheim.



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