Der FC Bayern bleibt in der Fußball-Bundesliga weiter ungeschlagen und konnte die Tabellenführung wieder etwas ausbauen. Im Heimspiel gegen den 1.FC Heidenheim gewann der FC Bayern hochverdient mit 4:2. Überragender Mann auf dem Platz war Jamal Musiala, der diesmal zwar erst von der Bank kam, aber mit zwei Toren maßgeblichen Anteil am Sieg hatte.
Beim FC Bayern fehlten Manuel Neuer, Serge Gnabry (beide angeschlagen), Harry Kane, Joao Palhinha, Hiriki Ito und Josip Stanisic (alle verletzt). Daniel Peretz vertrat Manuel Neuer im Tor, Sacha Boey verteidigte in der Abwehrreihe, Alexander Pavlovic bekam im Mittelfeld den Vorzug gegenüber Leon Goretzka und offensiv agierten Michael Olise, Raphael Guerreiro, Leroy Sane und Thomas Müller als Spitze. Kingsley Coman und Jamal Musiala saßen beide zunächst auf der Bank, wurden aber beide im Verlauf der zweiten Halbzeit noch eingewechselt.
Der FC Bayern dominierte von Anfang an die Partie und hatte durch Thomas Müller und Leroy Sane die ersten Gelegenheiten. Dann war es auch schon passiert. Dayot Upamecano brachte den FC Bayern früh in Führung. Der FC Bayern wollte nachlegen und hatte weitere Gelegenheiten durch Minjae Kim, Alphonso Davies, der nur den Pfosten traf, und Joshua Kimmich. Ein weiterer Treffer wollte aber zunächst nicht gelingen. Von den Heidenheimern war offensiv nichts zu sehen. So ging es mit einem hochverdienten 1:0 für den FC Bayern in die Halbzeit.
Nach der Pause setzte sich die Überlegenheit des FC Bayern fort. Die erste Gelegenheit nach dem Wechsel für den FC Bayern hatte Alexandar Pavlovic. Doch kurz darauf der Schock. Nach einem katastrophalen Fehler von Upamecano gelang Honsak für Heidenheim aus dem Nichts der Ausgleich. Direkt nach dem Gegentor kam Jamal Musiala für Müller in die Partie. Musiala war nur wenige Minuten auf dem Platz und schon traf er und brachte den FC Bayern wieder in Führung. Der FC Bayern machte weiter Druck und hatte durch Michael Olise, Musiala und Leroy Sane weitere Gelegenheiten. Der eingewechselte Leon Goretzka erzielte dann das beruhigende 3:1 für den FC Bayern. Offenbar zu beruhigend, denn nur kurz darauf erzielte Ex-Bayern-Spieler Dorsch den Anschlußtreffer für Heidenheim. Wieder ein Gegentor aus dem Nichts. Lange mußte der FC Bayern aber nicht mehr zittern, denn kurz vor Schluss machte Musiala mit seinem zweiten Treffer zum 4:2-Endstand alles klar.
Es war ein hochverdienter Sieg des FC Bayern, der das komplette Spiel dominierte, aber zu wenig aus seinen Torgelegenheiten machte um das Spiel früher zu entscheiden. Heidenheim stand fast nur hinten drin, profitierte von einem groben Abwehrschnitzer und kam aus dem Nichts zu zwei Treffern (unnötig aus Sicht des FC Bayern), was die Heidenheimer länger im Spiel hielt, als es der Spielverlauf und die Überlegenheit des FC Bayern hergab. Bitter ist allerdings, dass sich der eingewechselte Kingsley Coman und Alphonso Davies verletzten und erstmal ausfallen. Die Verletztenliste beim FC Bayern wird leider gegen Ende des Kalenderjahres länger.
Durch den Sieg gegen den 1.FC Heidenheim bleibt der FC Bayern weiter Tabellenführer der Fußball-Bundesliga und hat jetzt aktuell sechs Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten Eintracht Frankfurt.
Weiter geht es für den FC Bayern bereits morgen am Dienstag in der Champions League. Dann muss der FC Bayern beim ukrainischen Vertreter Schachtjor Donezk antreten. Aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine kann das Spiel natürlich nicht in Donezk ausgetragen werden. Gespielt wird auf Schalke in Gelsenkirchen. Es geht um wichtige Punkte für das Achtelfinale in der Champions League.
Gestern am Sonntag fand in der Rudi-Sedlmayer-Halle die Jahreshauptversammlung des FC Bayern statt. Einmal mehr mit herausragenden Zahlen. Der FC Bayern hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 951,5 Millionen Euro, einen Konzerngewinn vor Steuern von 62,7 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 43,1 Millionen Euro. Mit der FC Bayern Basketball GmbH und des FC Bayern München e.V. verzeichnet der FC Bayern für das Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatz von 1,017 Milliarden Euro. Unfassbare Zahlen.
Zudem sind aktuell 382.000 Menschen Mitglied beim FC Bayern. Damit ist der FC Bayern weiterhin der größte Sportverein der Welt.
Dann wurde der in diesem Jahr verstorbenen Bayern-Legende, Kaiser und Lichtgestalt Franz Beckenbauer noch eine besondere Ehre zuteil. Seine Trikot-Nummer 5 wird künftig beim FC Bayern nicht mehr vergeben.
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