Das nächste Spiel

Powered by Live-Ticker.com

Montag, 25. Januar 2021

Souveräner Sieg auf Schalke

Der FC Bayern hat die englische Woche mit einem Sieg abgeschlossen und konnte die Tabellenführung ausbauen. Beim Tabellenletzten Schalke 04 gewann der FC Bayern nach einer über weite Strecken starken Vorstellung auch in der Höhe völlig verdient mit 4:0.

Neben dem Langzeitverletzten Tanguy Nianzou mußte der FC Bayern auch auf den angeschlagenen Corentin Tolisso verzichten. Ansonsten waren alle Mann an Bord. Auf der Außenverteidigerposition bekam Niklas Süle den Vorzug vor Benjamin Pavard. In der Offensive der Ex-Schalker Leroy Sane vor Kingsley Coman, der zunächst auf der Bank saß, später aber noch eingewechselt wurde.

In der Anfangsphase versuchten die Schalker etwas mitzuspielen und hatten durch Uth und Kabak zwei gute Gelegenheiten in der ersten Halbzeit. Ein klares Übergewicht auf dem Feld und deutlich mehr Torchancen hatte aber der FC Bayern. Aber weder Leroy Sane, zweimal Robert Lewandowski und gleich dreimal Serge Gnabry, sowie Joshua Kimmich vergaben teils gute Möglichkeiten und konnten den Ball nicht im Schalker Kasten unterbringen. Schließlich war es Thomas Müller vorbehalten den FC Bayern hochverdient in Führung zu bringen. Bis zur Halbzeit konnte der FC Bayern aber nicht mehr nachlegen und so ging es mit einer 1:0-Führung für den FC Bayern in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel dominierte der FC Bayern weiter die Partie. Nachdem die Schalker durch Nastasic eine Möglichkeit ausließen, klingelte es wieder auf der anderen Seite. Weltfußballer Robert Lewandowski erzielte das 2:0 für den FC Bayern und sorgte so für die Vorentscheidung. 

Der FC Bayern kontrollierte auch in der Folge die Partie. Die Schalker waren zwar bemüht, konnten aber den FC Bayern nicht ernsthaft in Verlegenheit bringen. In der Schlußphase zog der FC Bayern dann nochmal an. Zunächst vergaben der Ex-Schalker Leon Goretzka, sowie die eingewechselten Jamal Musiala und Kingsley Coman noch Möglichkeiten für den FC Bayern. Dann war es aber erneut Thomas Müller mit seinem zweiten Tor in der Partie, der auf 3:0 für den FC Bayern erhöhen konnte. Kurz vor Schluß packte dann noch David Alaba einen aus und sorgte mit seinem Treffer zum 4:0 für einen standesgemäßen Endstand in der Partie.

Der FC Bayern gewann absolut verdient und souverän das Spiel bei Schalke 04 mit 4:0. Der Sieg hätte bei besserer Chancenverwertung auch noch deutlich höher ausfallen können. Die Schalker hielten zwar dagegen und hatten auch zwei, drei gute Gelegenheiten, konnten den FC Bayern aber nie ernsthaft gefährden. Der FC Bayern stand defensiv relativ sicher und ließ hinten nicht viel zu und offensiv ließ man nichts anbrennen, auch wenn noch diverse Gelegenheiten ungenutzt blieben.

Manuel Neuer konnte einen neuen Rekord in der Bundesliga aufstellen. Beim Spiel auf Schalke blieb Neuer zum 197. mal in einem Bundesligaspiel ohne Gegentor und ist jetzt alleiniger Rekordhalter vor dem Titan Oliver Kahn.

Durch den Sieg auf Schalke konnte der FC Bayern seine Tabellenführung in der Bundesliga ausbauen, da RB Leipzig überraschend in Mainz verlor und auch Bayer Leverkusen eine Niederlage kassierte. Der FC Bayern führt aktuell die Bundesliga-Tabelle mit sieben Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig an. Es sind diese Saison aber noch 16 Bundesligaspieltage zu absolvieren, da kann noch viel passieren. Es besteht also keinen Grund die Füsse hoch zu legen.

Jetzt kann der FC Bayern kurzfristig etwas durchatmen und neue Kraft tanken, denn diese Woche steht mal keine englische Woche für den FC Bayern auf dem Programm. Weiter geht es für den FC Bayern am kommenden Samstag in der Bundesliga mit einem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim, die seit dieser Saison von Sebastian Hoeneß trainiert werden, dem Ex-Trainer der Bayern-Amateure, der letzte Saison die zweite Mannschaft des FC Bayern zur Meisterschaft in der 3.Liga führte. Das wird wieder eine schwierige und knifflige Aufgabe für den FC Bayern. Die Hoffenheimer konnten sich in den letzten Spielen stabilisieren und einen klaren Aufwärtstrend verzeichnen und gegen die TSG Hoffenheim hatte der FC Bayern in der jüngeren Vergangenheit das ein oder andere mal schlecht ausgesehen. In der letzten Saison kassierte der FC Bayern eine von nur zwei Heimniederlagen gegen die TSG Hoffenheim und frisch sollte vor allem noch die Erinnerung an das Hinspiel in Sinsheim in dieser Saison sein, als der FC Bayern mit einem 1:4 eine richtige Klatsche gegen die TSG Hoffenheim kassierte. Da ist noch eine Rechnung offen. Der FC Bayern wird wieder eine konzentrierte Leistung und eine stabile Defensive brauchen.




Donnerstag, 21. Januar 2021

Sieg im bayerischen Derby

Mit einem verdienten 1:0-Sieg beim FC Augsburg hat der FC Bayern die Bundesliga-Hinrunde abgeschlossen. Die erste Halbzeit dominierte der FC Bayern nach Belieben, nach der Pause schaltete der FC Bayern unerklärlicherweise zwei Gänge zurück und so kamen die Augsburger besser ins Spiel.

Bis auf den Langzeitverletzten Tanguy Nianzou waren beim FC Bayern alle einsatzbereit, auch Serge Gnabry, der in der Startelf stand. Lucas Hernandez bekam den Vorzug vor Alphonso Davies.

Der FC Bayern dominierte vom Anpfiff weg die Partie und wurde früh belohnt. Nach einem Foul des Augsburgers Khedira an Lucas Hernandez im Augsburger Strafraum gab es zu Recht Strafstoß für den FC Bayern. Diesen verwandelte Robert Lewandowski zur 1:0-Führung für den FC Bayern. Auch in der Folge bestimmte der FC Bayern klar das Geschehen. Der FC Bayern hatte Chancen das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Serge Gnabry und Thomas Müller vergaben. Und auch Joshua Kimmich, nochmal Gnabry und Robert Lewandowski, der nur den Pfosten traf, konnten die deutliche Überlegenheit des FC Bayern vor der Pause aber nicht in weitere Tore ummünzen. So ging es nur mit einer 1:0-Führung in die Halbzeit.

Nach der Pause allerdings war die Dominanz aus der ersten Hälfte wie abgerissen. Nach vorne lief nicht mehr viel und so kamen die Augsburger besser ins Spiel. Hinten ließ der FC Bayern allerdings auch lange nichts zu. Der Augsburger Caligiuris mit einem Versuch. Doch dann hatten die Augsburger die große Chance auf den Ausgleich. Nach einem Handspiel von Benjamin Pavard im Bayern-Strafraum gab es Strafstoß für den FC Augsburg. Diesen setzte aber Finnbogason an den Pfosten. Da hatte der FC Bayern wirklich Glück gehabt. Ob der FC Bayern dann nochmal zurück gekommen wäre, ist fraglich. Aber alles makulatur. Der Ball war nicht drin. Dennoch warfen die Augsburger in der Schlußphase nochmal alles nach vorne. Die Augsburger wurden dann noch durch Jensen, Niederlechner und Uduokhai vor dem Bayern-Tor vorstellig, konnten den Ball aber nicht im Bayern-Tor unterbringen. Nach vorne lief beim FC Bayern nach der Pause nicht mehr viel zusammen, aber der FC Bayern bewies, dass er auch kämpfen kann. Und so brachte der FC Bayern den 1:0-Sieg über die Runden. Endlich nach längerer Zeit konnte der FC Bayern ein Bundesligaspiel ohne Gegentor beenden.

Aufgrund der starken erste Halbzeit, in der der FC Bayern das Spiel schon hätte entscheiden müssen, ist der Bayern-Sieg unterm Strich absolut verdient. Nach der Pause ließ der FC Bayern zwar nach, warum auch immer, und die Augsburger waren besser im Spiel, aber abgesehen vom Strafstoß hatten die Augsburger keine glasklaren Torgelegenheiten. Dennoch muß über die zweite Hälfte gesprochen werden, denn wer so dominant auftritt wie der FC Bayern in der ersten Halbzeit, der darf sich nach der Pause das Heft nicht derart aus der Hand nehmen lassen. Letzendlich zählt aber nur das Ergebnis und der FC Bayern holte drei wichtige Punkte.

Der FC Bayern schließt die Bundesliga-Hinrunde als Tabellenführer ab (das stand aber bereits vor dem Spiel in Augsburg fest) und hat in der Bundesliga-Tabelle weiterhin vier Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig.

Für den FC Bayern geht es am kommenden Sonntag in der Bundesliga weiter mit dem ersten Spieltag der Rückrunde. Dann muß der FC Bayern beim Tabellenletzten Schalke 04 antreten. Das wird wohl wieder ein Charaktertest. Die Schalker, die sich zuletzt etwas verbessert zeigten, darf man sicherlich nicht unterschätzen und das 8:0 aus dem Hinspiel nicht als Maßstab nehmen. Der FC Bayern muß so auftreten wie in der ersten Halbzeit in Augsburg, aber nicht nur über 45 Minuten, sondern über 90 Minuten. Das muß der Anspruch sein. Zudem müssen die Torchancen wieder konsequenter genutzt werden.




Montag, 18. Januar 2021

Hinrundenmeister!

Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge, in der Bundesliga in Mönchengladbach und im DFB-Pokal in Kiel, kam der FC Bayern am 16.Bundesliga-Spieltag zu einem ganz wichtigen Heimsieg. Gegen den SC Freiburg, der zuletzt in der Liga fünf mal in Folge gewann, siegte der FC Bayern nach einer dominanten Vorstellung hochverdient mit 2:1. Dabei wirkte die Abwehr deutlich stabiler als zuletzt, man ließ hinten kaum was zu. Wegen mangelnder Chancenverwertung seitens des FC Bayern blieb es allerdings bis zum Ende spannend.

Die zuletzt angeschlagen fehlenden Kingsley Coman, Leon Goretzka und Eric Maxim Choupo-Moting waren allesamt wieder fit und standen im Kader. Coman und Goretzka rückten gleich in die Startelf, Choupo-Moting wurde kurz vor Schluß nach eingewechselt. In der Innenverteidigung begannen Jerome Boateng (für Niklas Süle) und David Alaba, außen wieder Benjamin Pavard. Vorne stand Weltfußballer Robert Lewandowski wieder in der Anfangsformation. Für Leroy Sane blieb zunächst nur ein Platz auf der Bank.

Der FC Bayern begann schwungvoll. Man merkte, dass die Pokal-Blamage in Kiel vergessen gemacht werden sollte. Bereits nach wenigen Minuten hätte es Strafstoß für den FC Bayern geben müssen. Nach einem klaren Handspiel des Freiburger Gulde im Strafraum der Freiburger schaute sich der Schiedsrichter die Szene auf dem Monitor an und gab, völlig überraschend, keinen Strafstoß. Das war eine klare Fehlentscheidung. Warum der Schiedsrichter da keinen Strafstoß gab, deutlicher geht es ja nicht, wird wohl sein Geheimnis bleiben.

Der FC Bayern blieb aber cool und ging kurz darauf dennoch in Führung. Robert Lewandowski erzielte das 1:0 für den FC Bayern. Nach der Führung ließ der FC Bayern die Freiburger zwar etwas besser ins Spiel kommen, blieb aber jederzeit Herr der Lage. Sallai hatte zwar eine Gelegenheit für die Freiburger, die aber ansonsten offensiv äußerst harmlos blieben. Auf der anderen Seite hatte dann Serge Gnabry eine Gelegenheit für den FC Bayern. Kurz darauf mußte er aber angeschlagen ausgewechselt werden. Für Gnaby kam dann Leroy Sane in die Partie. Und Sane fügte sich gleich mit einer Torgelegenheit ein, konnte aber das beruhigende zweite Bayern-Tor auch nicht erzielen. Kurz vor der Pause dann noch ein Abschluß von Leon Goretzka, der aber auch nichts einbrachte. So ging es mit einer absolut verdienten Pausenführung für den FC Bayern in die Kabinen.

Nach dem Wechsel wurde die Überlegenheit des FC Bayern immer deutlicher. Die Freiburger kamen hinten kaum noch raus. Das erlösende 2:0 hätte dann eigentlich fallen müssen, aber Robert Lewandowski traf nur die Latte und auch Leon Goretzks vergab. Und so kam es wie es so oft kommt. Die Freiburger waren bei einen ihrer wenigen Vorstöße plötzlich erfolgreich und Ex-Bayern-Spieler Nils Petersen traf wie aus dem Nichts zum völlig überraschenden Ausgleich. Der FC Bayern hatte wieder, völlig unnötig, eine Führung verspielt. Der FC Bayern wollte aber unbedingt den wichtigen Sieg und machte nochmal richtig Tempo. Nachdem zunächst zweimal Joshua Kimmich vergab, war es dann schließlich Thomas Müller, der das 2:1 für den FC Bayern erzielte und den FC Bayern erneut in Führung brachte. In der Folge drängte der FC Bayern auf die Entscheidung und hatte Chancen. Robert Lewandowski, zweimal Leroy Sane und der eingewechselte Corentin Tolisso hatten die Möglichkeiten das Spiel endgültig zu zumachen, vergaben aber allesamt und so blieb es bis zum Schluß spannend. Kurz vor Schluß wäre es dann fast noch passiert, aber der Freiburger Petersen traf nur die Latte. Ein Unentschieden wäre aber aufgrund der klaren Überlegenheit und des klaren Chancenplus pro FC Bayern absolut unverdient gewesen.

Am Ende brachte der FC Bayern das 2:1 über die Runden und holte einen wichtigen Sieg. Der Sieg des FC Bayern ist hochverdient. Der FC Bayern dominierte das komplette Spiel, hatte deutlich mehr Torgelegenheiten und bekam zu unrecht einen Strafstoß nicht. Die Freiburger waren dagegen offensiv sehr harmlos und hatten, abgesehen von deren Tor, kaum Offensivaktionen. Eigentlich hätte der FC Bayern das Spiel deutlich höher gewinnen müssen. 

Durch den Sieg gegen den SC Freiburg konnte der FC Bayern seine Tabellenführung verteidigen und sogar etwas ausbauen. Der FC Bayern führt die Bundesligatabelle aktuell mit vier Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig an. Damit steht der FC Bayern vor dem letzten Hinrundenspieltag als Hinrundenmeister fest. Allerdings kann man sich dafür nichts kaufen. 

Bereits am kommenden Mittwoch geht es für den FC Bayern in der Bundesliga weiter. Dann muß der FC Bayern zum bayerischen Derby beim Hinrundenabschluß beim FC Augsburg antreten. Die nächste knifflige Aufgabe. Die Augsburger spielen für ihre Verhältnisse bisher auch eine gute Saison und Spiele beim FC Augsburg waren für den FC Bayern in der Vergangenheit oft hitzige und enge Duelle. Da muß man wieder konzentriert auftreten. Die Abwehr des FC Bayern stand gegen den SC Freiburg deutlich stabiler als zuletzt, blieb aber wieder nicht ohne Gegentor. Ein Bundesliga-Spiel ohne Gegentor würde dem FC Bayern mal wieder gut tun.



Donnerstag, 14. Januar 2021

Aus im DFB-Pokal! Blamage in Kiel

Erst geriet der FC Bayern ständig in Rückstand und jetzt können keine Führungen mehr ins Ziel gebracht werden. Trotz zweimaliger Führung hat der FC Bayern sich im DFB-Pokal beim Zweitligisten Holstein Kiel bis auf die Knochen blamiert und ist bereits in der 2.Hauptrunde ausgeschieden. Damit ist bereits jetzt der Traum vom erneuten Double oder gar Triple ausgeträumt.

Der FC Bayern dominierte von Anfang bis Ende die Partie, ging zweimal in Führung, kassierte aber Sekunden vor Schluß den 2:2-Ausgleich. In der Verlängerung fielen trotz drückender Überlegenheit des FC Bayern keine weiteren Treffer, am Ende verlor der FC Bayern mit 7:8 nach Elfmeterschießen.

Wieder mal desolates Abwehrverhalten hatte den Sieg gekostet. Flick scheint einfach nicht in der Lage zu sein diese Fehler der Defensive endlich abzustellen. 

Aber schon die Aufstellung wirft Fragen auf. Neben den verletzten Tanguy Nianzou fehlten noch die angeschlagenen Kingsley Coman, Leon Goretzka und Eric Maxim Choupo-Moting. Hätten die Spieler auch gefehlt, wenn CL-Finale angestanden hätte? Zudem saß Weltfußballer Robert Lewandowski genauso wie David Alaba und Benjamin Pavard zunächst nur auf der Bank. Alle drei wurden aber noch eingewechselt. Dafür stand Serge Gnabry nach Verletzungspause wieder in der Startelf. 

Bouna Sarr, der in der Startelf stand, und auch die später eingewechselten Douglas Costa und Marc Roca zeigten beschämende Vorstellungen. Man muß die Bundesligatauglichkeit in Frage stellen. Auch Leroy Sane, der zwar ein Tor erzielte, bot ansonsten aber ebenso eine ganz schwache Vorstellung. Niklas Süle, der den Vorzug vor Jerome Boateng erhielt, war wieder, fast schon gewohnt, ein Unsicherheitsfaktor.

Ein Ziel ist damit bereits schon weg. Wenn aber nicht die anderen Ziele massiv gefährdet werden sollen, dann muß der FC Bayern noch im Januar richtig Geld in die Hand nehmen und ein oder zwei defensive Topspieler holen. Mit dieser desolaten Defensive wird in dieser Saison nichts zu holen sein. Schon 24 Gegentore in der Liga, seit dem Jahreswechsel zwei Gegentore gegen Mainz, drei in Mönchengladbach und zwei in Kiel. Gerade gegen Teams wie Mainz oder Kiel einfach nur blamabel. Alle Gegentore resultierten aus taktischem Fehlverhalten, die alle so nie hätten fallen dürfen. Da muß dringend was getan werden. So kann man nicht Deutscher Meister werden und über die Champions League braucht man gar nicht mehr zu reden.

Das Pokalaus in Kiel war so unnötig wie ein Kropf. Der FC Bayern bestimmte und dominierte von Anfang an klar und ging durch Serge Gnabry früh in Führung, Aber der FC Bayern verpasste einfach mehr aus seiner Überlegenheit zu machen und so kam es wie es kommen mußte. Ein langer Ball und Kiel kam wie aus dem Nichts durch Bartels zum Ausgleich. Da dann Thomas Müller und Jamal Musiala, der eine Chance in der Startelf bekam, Möglichkeiten für den FC Bayern nicht nutzen konnten, ging es mit dem 1:1 in die Pause. 

Nach der Pause brachte dann Leroy Sane, der ansonsten aber eine einzige Enttäuschung war, den FC Bayern schnell wieder in Front. Aber wie schon in der ersten Halbzeit verpasste es der FC Bayern nach zulegen und den Sack zuzumachen. Die beste Chance für den FC Bayern vergab Musiala, der nur den Pfosten traf. Die Kieler waren nach der Pause zwar etwas mutiger, als noch in der ersten Halbzeit, aber offensiv völlig ungefährlich. Bis zur Nachspielzeit. Als in der 5.Minute der Nachspielzeit plötzlich ein Ball in den Bayern-Strafraum flog und der Kieler Wahl zum völlig überraschenden 2:2 wie aus dem Nichts traf. Allerdings muß man sich fragen, woher der Schiedsrichter diese Nachspielzeit nahm.

Auch unverständlich war, dass in der Nachspielzeit Marc Roca für Serge Gnabry, als der FC Bayern noch führte, eingewechselt wurde. Flick hätte besser den Abräumer Javier Martinez gebracht, um die Führung über die Zeit zu bringen. 

So kam es unnötigerweise zur Verlängerung. In dieser Verlängerung wurde die Überlegenheit des FC Bayern immer größer, es war ein Spiel auf ein Tor. Aber sämtliche Versuche des FC Bayern scheiterten, weil immer wieder noch ein Kieler dazwischen war. Und so rettete sich Holstein Kiel mit viel Dusel und Glück ins Elfmeterschießen.

Im Elfmeterschießen verwandelten zunächst die ersten 10 Schützen allesamt. Robert Lewandowski, Joshua Kimmich, Thomas Müller, der eingewechselte Alaba und Douglas Costa für den FC Bayern. Bei Holstein Kiel trafen Wahl, Arslan, Serra, Lee und Hauptmann. Dann vergab aber Marc Roca seinen Elfmeter für den FC Bayern. Da anschließend Bartels für Holstein Kiel traf war der FC Bayern ausgeschieden.

Selten schied wohl eine Mannschaft derart unnötig aus. Natürlich war das Weiterkommen von Holstein Kiel unverdient und mehr als glücklich. Wer aber wie der FC Bayern zu wenig aus seiner klaren Überlegenheit macht, das Spiel nicht zumacht und sich (wieder mal) defensive Schnitzer leistet, braucht sich allerdings nicht wundern, wenn man, auch gegen einen Zweitligisten, als Verlierer vom Platz geht.

Nach dieser Blamage darf man nicht so einfach zur Tagesordnung über gehen. Jetzt muß mal Tacheles geredet werden. So darf sich ein FC Bayern nicht präsentieren. Das ist nicht der FC Bayern aus 2020. Nach drei Spielen im neuen Jahr schon doppelt so viele Niederlagen wie im kompletten Jahr 2020. Erstmals seit der Saison 2000/01 erreicht der FC Bayern nicht das Achtelfinale im DFB-Pokal. Zudem ist der Traum vom dritten Triumph im DFB-Pokal in Folge, was es noch nie gab, auch ausgeträumt. Die Mannschaft muß sich endlich zusammen reißen und wieder das spielen was sie kann. Vor allem muß an der Defensive gearbeitet werden. Immer wieder die gleichen Fehler. Die Mannschaft steht viel zu hoch. Bei so vielen Gegentoren muß einfach mehr wert erstmal auf die Defensive gelegt werden. Aus einer kompakten Defensive heraus spielen. Wie heißt es so schön? Offensive gewinnt Spiele. Defensive gewinnt Meisterschaften. Wenn Flick diese Defensive nicht endlich in den Griff bekommt, dann wird das wohl kein erfolgreiches Ende mit dieser Saison nehmen. Ob das richtige Personal vorhanden ist, ist fraglich. Da muß sich möglicherweise Hasan Salihamidzic Fragen gefallen lassen. Mit bestenfalls Durchschnittsspielern wie z.B. Bouna Sarr, Marc Roca oder Choupo-Moting wird es schwer die Ziele zu erreichen, zumal auch Spieler wie Leroy Sane und vor allem Douglas Costa bisher weit hinter ihren Möglichkeiten zurück geblieben sind.

Müdigkeit oder die vielen Spiele darf keine Ausrede sein. Mannschaften wie RB Leipzig, Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach oder Bayer Leverkusen haben dasselbe Programm wie der FC Bayern.

Am kommenden Sonntag geht es für den FC Bayern in der Bundesliga weiter. Da muß eine Trotzreaktion von den Bayern-Spielern kommen. Die Frage ist nur wie und ob bis dahin die defensiven Schwächen endlich abgestellt sind. Man darf es bezweifeln. Zumal es dann gegen die Mannschaft der Stunde, den SC Freiburg, geht. Die Freiburger haben gerade einen Lauf, sind seit sieben Bundesligaspielen ungeschlagen und hatten die letzten fünf Ligaspiele sogar allesamt gewonnen. Die Freiburger freuen sich bestimmt schon aufs Toreschießen gegen die Wackelabwehr des FC Bayern. Das wird eine ganz schwere Aufgabe für den FC Bayern. Der FC Bayern muß höllisch aufpassen, dass er nicht in eine Krise hinein schlittert und womöglich in den nächsten Wochen bereits sämtliche Ziele für diese Saison aus den Augen verliert.




Montag, 11. Januar 2021

Wann bekommt Flick die Abwehr in den Griff?

Der FC Bayern hat die zweite Saisonniederlage kassiert. Im Bundesligaspiel bei Borussia Mönchengladbach verlor der FC Bayern völlig unnötig mit 2:3. Dabei sah es zunächst sehr gut aus. Der FC Bayern lag ausnahmsweise mal nicht mit 0:1 zurück, sondern führte souverän mit 2:0. Wie man aber eine sichere Führung derart leichtsinnig verspielen kann, ist ein Rätsel.

Es gibt aber Gründe. Verletzungsbedingt mußte der FC Bayern auf Serge Gnabry und Javier Martinez verzichten. Kingsley Coman, der zuletzt angeschlagen fehlte, war zwar wieder dabei, saß aber zunächst nur auf der Bank. Für Coman spielte Douglas Costa. Die Leistung von Costa war schon eine Frechheit. Da kam überhaupt nichts. Man muß sich echt fragen, warum Costa fast 70 Minuten auf dem Platz stand, erst dann wurde er für Coman ausgewechselt. Warum spielte Coman in diesem schwierigen Auswärtsspiel nicht von Beginn an, zumal Gnabry fehlte? Wer auf der Bank sitzt, muß 90 Minuten spielen können. Überhaupt war das der einzige Wechsel in der gesamten Partie. Warum wird in den letzten 10, 15 Minuten bei Rückstand nicht z.B. ein Choupo-Moting, ein Stürmer, für einen defensiven Mann noch reingeworfen, um nochmal alles zu versuchen? Ob man dann noch 2:4 verliert, ist dann auch egal, aber man muß es zumindest versuchen. Genau dafür hat man noch einen Stürmer auf der Bank.

Aber das große Sorgenkind ist die Abwehr. 24 Gegentore nach 15 Spielen ist deutlich zu viel. Das ist die Bilanz eines Absteigers. Benjamin Pavard, der schon seit längeren unter seinen Möglichkeiten bleibt, spielte von Beginn an. Warum nicht ein Joshua Kimmich und dafür dann Corentin Tolisso oder Jamal Musiala neben Leon Goretzka im Mittelfeld? Die Innenverteidigung desaströs. David Alaba spielt seit seinem Zirkus um den Vertrag teilweise wirklich schlecht. Warum spielt er überhaupt noch? Man müßte da jetzt endlich mal durch greifen und ganz klar sagen, dass er sich klar dazu bekennt beim FC Bayern zu bleiben oder ansonsten sitzt er auf der Tribüne. Man darf sich als Verein nicht auf der Nase herum tanzen lassen, zumal alleine aus Leistungsgründen Alaba aktuell nichts in der Startelf verloren hat. Dann Niklas Süle und Jerome Boateng. In Mönchengladbach spielte Süle, aber im Moment ist es egal, wer von beiden spielt. Beide machen Fehler und wirken unsicher. Warum spielt nicht ein Lucas Hernandez? Der sitzt aber nur auf der Bank. Was zudem noch erschreckend ist sind nicht nur die 24 Gegentore. Wenn Manuel Neuer nicht in dem einen oder anderen Spiel noch die ein oder andere Glanzparade getätigt hätte, dann wären es noch einige Gegentore mehr. Mit so einer desolaten Abwehr wird es sehr schwer erneut Deutscher Meister zu werden.

Dann taktisches Fehlverhalten. Gefühlt läuft der Gegner derzeit pro Spiel zwei bis dreimal alleine auf das Bayern-Tor zu. Das geht gar nicht. Ein langer Ball und oft ist dann die komplette Bayern-Mannschaft überspielt. Der FC Bayern verteidigt und steht oft viel zu hoch. Das kann man bei Rückstand machen, wenn man Druck machen muß, aber so kann und darf man nicht spielen, wenn man auswärts in Mönchengladbach 2:0 führt. Gerade wegen der zu vielen Gegentore muß man bei einer Führung in Mönchengladbach dann tiefer stehen und drauf achten, dass die Defensive stabil ist, aus einer kontrollierten Defensive heraus spielen. Bei Führung sich aus kontern zu lassen, sind Amateurfehler, die einem CL-Sieger nicht passieren dürfen. Man läd den Gegner regelmäßig so zum Tore schießen ein.

Angesichts dieser Mängel muß man sich fragen was im Training gemacht wird. Bei so vielen Gegentoren sollte erstmal ordentliches Abwehrverhalten trainiert werden. Offensiv ist der FC Bayern immer für ein Tor gut. 46 erzielte Treffer in der Bundesliga sind aktuell mehr als drei Tore pro Spiel im Schnitt. Aber man kann nicht immer drei oder vier Tore schießen um ein Spiel zu gewinnen, da müssen auch mal eins oder zwei reichen. Von 15 Bundesligaspielen nur zwei ohne Gegentor. Das ist blamabel.

Dabei begann es in Mönchengladbach sehr gut. Nach einem klaren Handspiel des Gladbachers Neuhaus im Strafraum der Borussen gab es zu recht Strafstoß für den FC Bayern, den Robert Lewandowski verwandelte. Nur wenige Minuten später traf Leon Goretzka sogar zum 2:0 für den FC Bayern. Was dann aber passierte ist einfach unerklärlich. Noch vor der Pause verspielte der FC Bayern unnötig die Führung. Zwei Tore des Gladbachers Hofmann bedeuteten ein 2:2 zur Halbzeit. Und kurz nach der Pause traf sogar noch Neuhaus zum 3:2 für Mönchengladbach. Wieder drei Gegentore, bei denen der FC Bayern kräftig mit half. Danach stellten die Gladbacher sich nur hinten rein und dem FC Bayern fiel dann nichts mehr ein. Es gab zwar noch die ein oder andere Gelegenheit für den FC Bayern, aber zum Ausgleich reichte es nicht mehr. Gladbach spielte sicher nicht stark und der Gladbacher Sieg ist natürlich nicht verdient, aber wer den Gegner wieder mal derart zum Tore schießen ein läd wie der FC Bayern, der muß sich nicht wundern wenn das Spiel verloren geht.

Trotz der Niederlage in Mönchengladbach bleibt der FC Bayern vorerst Tabellenführer in der Bundesliga mit zwei Punkten Vorsprung vor RB Leipzig, weil die Leipziger zu Hause im Verfolgerduell gegen Borussia Dortmund etwas überraschend verloren. Aber es wird enger an der Tabellenspitze.

Jetzt gehen für den FC Bayern die englischen Wochen schon wieder los. Bereits am kommenden Mittwoch wartet die nächste schwere Aufgabe. Dann muß der FC Bayern im Nachholspiel der 2.Hauptrunde im DFB-Pokal beim aktuellen Tabellendritten der 2.Bundesliga Holstein Kiel antreten. Wenn die Bayern-Abwehr nicht endlich wieder stabiler steht, dann könnte es nicht nur in Kiel, sondern auch in den nächsten Bundesligaspielen zu Problemen kommen.





Montag, 4. Januar 2021

Dank Mentalität und Charakter zum Sieg

Der FC Bayern ist mit einem Sieg ins Jahr 2021 gestartet. Gegen den FSV Mainz 05 siegte der FC Bayern am Ende klar mit 5:2, es bedurfte aber einer klaren Leistungssteigerung nach der Pause um den Sieg einzufahren. Der FC Bayern mußte wieder mal einem Rückstand nachlaufen, diesmal sogar einem Zwei-Tore-Rückstand.

Beim FC Bayern fehlten angeschlagen Kingsley Coman, Bouna Sarr, Marc Roca und Joshua Zirkzee. Leon Goretzka saß zunächst etwas überraschend nur auf der Bank, kam aber mit Beginn der zweiten Halbzeit in die Partie. Jerome Boateng bekam in der Innenverteidigung den Vorzug vor Niklas Süle und Joshua Kimmich stand erstmals seit seiner Verletzung wieder in der Startelf.

Die Mainzer, mit einem neuen Mann an der Seitenlinie, Interimstrainer Jan Siewert, vor allem in der ersten Halbzeit mutig, forsch und aggressiv, spielten nicht gerade wie ein Tabellenvorletzter und wirkten keineswegs verunsichert. So hatten die Mainzer durch Burkardt auch die erste Gelegenheit.  Robert Lewandowski und Leroy Sane, der für den verletzten Coman seine Chance in der Startelf bekam, hatten dann die ersten Möglichkeiten für den FC Bayern. Überhaupt war der FC Bayern die klar Spiel bestimmende Mannschaft, aber gegen gut verteidigende Mainzer, die immer wieder auf Konter lauerten, war es schwer sich durch zu kombinieren. Wenn sich mal Möglichkeiten für den FC Bayern ergaben, dann wurden sie versemmelt. So konnten zweimal Corentin Tolisso und auch Sane weitere Gelegenheiten zur Führung nicht nutzen. Und so kam es wie es so oft kommt. Bei einem der wenigen Mainzer Vorstöße klingelte es im Bayern-Tor. Burkardt brachte die Mainzer überraschend in Führung. Allerdings hätte der Treffer nicht zählen dürfen, denn vor dem Tor foulte Burkardt Jerome Boateng eindeutig, dennoch zählte der Treffer. Eine klare Fehlentscheidung. Man muß sich fragen, wozu hat man eigentlich den Video-Assistenten. Es war bereits der achte Rückstand des FC Bayern in der Bundesliga in Folge. Unfassbar. Der FC Bayern versuchte zu antworten, aber Robert Lewandowski vergab die nächste gute Bayern-Chance. Und dann wurde es wieder auf der anderen Seite gefährlich. Quaison vergab zunächst eine Gelegenheit für die Mainzer, aber kurz vor der Pause war es dann abermals passiert. Hack traf für Mainz zum 0:2. Was war denn da los? Eine Sensation, ja, eine Blamage für den FC Bayern deutete sich an. Mit diesem 0:2 ging es in die Halbzeit. Der FC Bayern, überlegen, aber fahrlässig im Ausnutzen der Torchancen und die Mainzer eiskalt vor dem Tor.

Es mußte sich zur zweiten Halbzeit was ändern und es änderte sich was. Niklas Süle und Leon Goretzka kamen für Jerome Boateng und Benjamin Pavard in die Partie. Joshua Kimmich wechselte auf die Außenverteidigerposition. Diese Wechsel waren genau die richtige Maßnahme, denn die zweite Halbzeit war ein einziger Sturmlauf des FC Bayern, obwohl zu Beginn der zweiten Halbzeit fast der Deckel für Mainz drauf gewesen wäre. Der Mainzer Latza traf nur den Pfosten. Das war aber wohl das letzte Signal, dass der FC Bayern sich zusammen riss und ein Feuerwerk abbrannte. Kurz nach der Mainzer Chance traf der FC Bayern endlich zum Anschluß. Joshua Kimmich erzielte das 1:2. Nur wenige Minuten später hatte der FC Bayern den Rückstand dann repariert. Leroy Sane traf zum 2:2-Ausgleich. Dann waren wieder die Mainzer dran. Der Mainzer Quaison zog ab, aber traf nur die Latte. Davon unbeeindruckt setzte der FC Bayern seinen Sturmlauf fort und drängte auf die Führung. Die schien dann auch nach einem Eigentor des Mainzer Barreiro gefallen zu sein, aber das Tor fand durch den Video-Assistenten keine Anerkennung, weil in der Entstehung vorher angeblich eine Abseitsstellung vorgelegen haben soll. Wenn überhaupt, dann kann es sich nur um wenige Zentimeter gehandelt haben. Ein klares Foul vor dem 0:1 wird einfach so durch gewunken, aber beim Abseits holen sie das Milimetermaß raus. Unglaublich. Aber nur weniger Minuten später ging dann der FC Bayern doch in Führung. Niklas Süle erzielte das erlösende 3:2 für den FC Bayern. Der FC Bayern drängte auf die Entscheidung. Nach einem klaren Foul des Mainzer Barreiro an Serge Gnabry im Mainzer Strafraum gab es zu Recht Strafstoß für den FC Bayern. Diesen verwandelte Robert Lewandowski zum 4:2. Das Spiel war entschieden. Leider mußte aber Serge Gnabry nach dem Foul angeschlagen ausgewechselt werden. Robert Lewandowski setzte dann aber noch einen drauf. Der Weltfußballer traf zum 5:2 für den FC Bayern. Die letzten Minuten brachte der FC Bayern dann ungefährdet über die Zeit und holte den wichtigen Heimsieg.

Am Ende war es sicherlich ein absolut verdienter Sieg des FC Bayern, aber auch die Mainzer hatten die ein oder andere Gelegenheit und machten es dem FC Bayern, vor allem in der ersten Halbzeit, sehr schwer durch ihr mutiges und aggressives Auftreten. Wieder konnte der FC Bayern nicht zu Null spielen. Schon 21 Gegentreffer in der Bundesliga nach 14 Spielen ist viel zu viel. 44 erzielte Tore sind dagegen sehr stark, aber man kann nicht immer drei, vier Tore erzielen um mal ein Spiel zu gewinnen. Acht mal in Folge geriet der FC Bayern in der Bundesliga in Rückstand. Auch wenn keines der acht Spiele verloren ging, wäre es mal wünschenswert selber in Führung zu gehen und ein Spiel locker runter zu spielen, anstatt permanent einem Rückstand nach laufen zu müssen. Daran muß gearbeitet werden.

Aber Mentalität und Charakter stimmen in der Mannschaft. Das hat die zweite Halbzeit gegen Mainz 05 gezeigt. Ohne diesen Charakter, dieser Mentalität und dem Siegeswillen hätte man das Spiel gegen Mainz nach dem Pausenrückstand wohl nicht mehr gedreht.

Durch den Sieg gegen Mainz konnte der FC Bayern die Tabellenführung in der Bundesliga verteidigen und führt die Tabelle weiter mit zwei Punkten Vorsprung vor RB Leipzig an.

Weiter geht es für den FC Bayern bereits am kommenden Freitag. Dann muß der FC Bayern beim Angstgegner, bei Borussia Mönchengladbach, antreten. Das wird die nächste schwere Aufgabe. Letzte Saison verlor der FC Bayern in Mönchengladbach trotz guter Leistung. Das war eine von bis jetzt erst drei Pflichtspielniederlagen unter dem Cheftrainer Hansi Flick. Es wäre wünschenswert, wenn der FC Bayern dann endlich mal wieder in der Bundesliga nicht in Rückstand geraten würde.



Freitag, 1. Januar 2021

Frohes neues Jahr 2021!

Wir wünschen allen Spielern, Trainern, Betreuern, Mitarbeitern, Verantwortlichen, Mitgliedern und Fans des FC Bayern ein frohes, gesegnetes, glückliches und gesundes neues Jahr 2021.

Sportlich wird das neue Jahr nach dem sensationellen Jahr 2020 wohl kaum zu toppen sein, aber wir hoffen auf ein ähnlich erfolgreiches Jahr wie das gerade vergangene Jahr.

Die kurze Weihnachtspause geht heute zu Ende, bereits am morgigen Samstag geht es bereits in der Bundesliga mit dem 14.Spieltag weiter. Der FC Bayern empfängt am kommenden Sonntag, den 3.Januar 2021, in der Allianz Arena zum nächsten Bundesligaspiel Mainz 05.