Eigentlich wollten wir im Zusammenhang mit der Jahreshauptversammlung des FC Bayern München e.V., die am 25.November 2021 im Audi Dome statt fand, über die neuesten Zahlen schreiben, aber das vorherrschende Thema war, wie konnte man es anders erwarten, Katar. Der negative Höhepunkt waren tumultartige Szenen, ausgelöst durch einen wilden Mob, zum Ende der Veranstaltung. Für einige Mitglieder muß man sich einfach nur schämen.
Die erste Jahreshauptversammlung des FC Bayern München e.V. von Herbert Hainer als Präsident und Oliver Kahn als Vorstandsvorsitzender wurde überschattet von einem, vermutlich organisierten, Mob, der gegen das Sponsoring des FC Bayern aus Katar mobil machen wollte. Erstmal muß man die Frage stellen, ob die Leute a) zu viel Zeit haben, um sich Gedanken über ein anderes Land zu machen und b) ob diese Leute angesichts einer weltweiten Pandemie, die gerade Deutschland aktuell hart trifft, keine anderen Sorgen haben, als sich über ein Sponsoring aus Katar Gedanken zu machen.
Die große Mehrheit der Leute, die gegen den Katar-Deal meckern, kommen aus den altbekannten Kreisen, die Pyrotechnik in den Stadien befürworten und teilweise sogar einsetzen, damit sich und, was noch viel schlimmer ist, auch unbeteiligte gefährden und zudem Strafen für den Verein billigend in Kauf nehmen, die unbescholtene Bürger massiv beschimpfen und sogar einen Spielabbruch riskieren (damals in Hoffenheim), die durch Randale im und am Stadion auffallen, die Leute aus dem eigenen Verein in Form von Plakaten massiv beschimpfen und diffamieren (sogar im eigenen Stadion), die solche beschämenden Aktionen wie damals die "Koan Neuer"-Aktion initiiert hatten, die glauben, dass die Allianz Arena ihnen gehöre und sie tun und lassen können was sie wollen und die, die eine Jahreshauptversammlung im Tumult ausarten lassen und damit zeigen, dass man mit solchen Leuten gar nicht reden kann und es auch nicht tun sollte.
Und solche Leute wagen es noch angebliche Verstöße gegen Menschenrechte in einem Land anzuprangern? Diese Leute sind nichts weiter als elendige HEUCHLER! Die sollten erstmal erwachsen werden und das eigene Verhalten und Benehmen überprüfen und dann lange schweigen, bevor diese Leute überhaupt das Recht sich heraus nehmen und mit dem Finger auf andere zeigen.
Wenn man Katar anprangert, dann muß man erstmal z.B. China anprangern. In China ist alles deutlich schlimmer als in Katar, aber zu China hört man komischerweise nichts aus der Ecke. Desweiteren sollten diese Leute mal schauen, welche Klamotten sie tragen, welches Auto sie fahren, was für ein Smartphone sie besitzen. Bestimmt alles Artikel, die in Ländern hergestellt wurden, wo die Arbeitnehmer einen guten Lohn erhielten. Oder doch nicht? Da wären wir wieder bei der Heuchelei. Genauso dürfte man dann einige Länder, die es mit Menschenrechten nicht so genau nehmen, nicht bereisen oder müßte eben diese auch überall boykottieren, wie z.B. China, Russland oder die Türkei.
Wenn in Ländern nicht alles so läuft, wie es nach unseren Werten laufen sollte und man was verändern will, dann muß man vor Ort präsent sein, den Dialog suchen und etwaig Mißstände ansprechen, darauf aufmerksam machen und diskutieren, in den Diskurs treten. Nur so kann man Veränderungen erzielen. Boykotte nützen gar nichts, das ruft wohl eher nur Trotz hervor. Außerdem darf man sich auch nicht überschätzen. Selbst wenn der FC Bayern die Partnerschaft mit Katar beenden würde, dann würden die Kataris sicher nichts ändern. Das einzige wäre, dass dem FC Bayern viel Geld durch die Lappen ginge, aber den Arbeitern dort ginge es trotzdem nicht besser. Aber Hauptsache unser Gewissen ist rein? Welch ein Unfug.
Die Corona-Pandemie hat auch den FC Bayern getroffen. Da muß man über jeden zahlungskräftigen Sponsor froh sein. Aber selbst unabhängig von Corona. Wenn der FC Bayern auch in Zukunft national und vor allem international konkurrenzfähig sein will und Superstars wie Robert Lewandowski in seinen Reihen haben will, dann ist man schlicht auf diese Millionen angewiesen. Wenn der sportliche Erfolg dauerhaft ausbliebe und keine teuren Stars geholt werden können oder abgegeben werden müßten, dann würde sicher auch wieder gemeckert, möglicherweise von den selben Leuten, die gegen den Katar-Deal meckern.
Ein Antrag auf der JHV gegen den Katar-Deal ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Zum einen ist es Sache des Vorstands und/oder Präsidium mit wem der FC Bayern Partnerschaften eingeht. Das geht keinem Fan oder Mitglied etwas an. Und zum anderen kommt dann der nächste vielleicht und will wieder im Grünwalder Stadion spielen oder es kommen andere realitätsferne Anträge. Alleine deswegen darf so ein Antrag gar nicht zur Abstimmung frei gegeben werden. Da ist Willkür Tür und Tor geöffnet. Da bräuchte nur jemand genüg Leute zusammen zu trommeln um hanebüchene Anträge durch zu boxen. Außerdem haben wir ein gewähltes Präsidium, bzw. Vorstand, das/der die Entscheidungen zu treffen hat. Die gewählte Bundesregierung trifft ja auch Entscheidungen und fragt nicht wegen jedem Firlefanz die Bürger.
Man könnte das Gefühl bekommen, dass sich da jemand (Namen nennen wir bewußt nicht um nicht noch mehr Aufmerksamkeit zu geben, die diese Person nicht verdient hat) in den Mittelpunkt stellen wollte und nur nach Aufmerksamkeit gesucht hatte. Hat die Person zu viel Zeit? Die Person soll sich lieber um eigene Angelegenheiten kümmern, als sich über einen Sponsoren-Partner des FC Bayern Gedanken zu machen.
Nestbeschmutzer, die wegen eines ohnehin lächerlichen Antrag gegen den FC Bayern klagen und sich rotzfrech verhalten, ein wilder Mob, der auf der Jahreshauptversammlung für Tumulte sorgt und Leute, die sich wegen der weiter oben genannten Punkte schändlich verhalten, haben in der Bayern-Familie nichts zu suchen und dürfen keine Eintrittskarten, bzw. Jahreskarten mehr vom FC Bayern bekommen und müssen aus dem Verein als Mitglied entfernt werden. Solche Unruhestifter dürfen wir im Verein nicht dulden.
Diese Jahreshauptversammlung hat das Fass zum Überlaufen gebracht. Auf jeden Fall muß der Verein gegen die Unruhestifter dieser JHV erstmal entschieden vorgehen und aus dem Verein schmeissen. Das wäre ein Zeichen der Stärke, dass man sich von einem wilden Pöbel-Mob, dem es sicher in erster Linie um Pöbelei und Krawall ging, nicht alles gefallen lassen darf. Das Verhalten einiger sogenannter Mitglieder war und ist eine Schande für den FC Bayern und definitiv Vereins schädigendes Verhalten.
"Das war die schlimmste Veranstaltung, die ich beim FC Bayern erlebt habe." sagte Uli Hoeneß und der Mann hat sicher schon viel erlebt. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
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