Durch einen am Ende klaren 5:2-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim ist der FC Bayern dem sechsten Gewinn der Meisterschaft in Folge wieder ein Stück näher gekommen. Allerdings mußte der FC Bayern dabei zunächst nach einem verpatzten Start ins Spiel einen 0:2-Rückstand wett machen.
Beim FC Bayern fehlten neben den schon länger verletzten Manuel Neuer und Thiago auch Javier Martinez und Mats Hummels.
Zudem saßen die zuletzt starken Franck Ribery, James Rodriguez und Thomas Müller zunächst nur auf der Bank. Während Ribery und Rodriguez ohne Einsatz blieben, wurde Müller im Verlauf der zweiten Halbzeit noch eingewechselt. Auch zunächst nur auf der Bank saß der Ex-Hoffenheimer Sandro Wagner, der aber kurz vor Schluß noch eingewechselt wurde.
Zwei andere Ex-Hoffenheimer beim FC Bayern, Niklas Süle und Sebastian Rudy, standen in der Startelf.
Bei den Hoffenheimern stand Serge Gnabry, der derzeit vom FC Bayern an die TSG Hoffenheim ausgeliehen ist, in der Anfangsformation.
Die erste Offensivaktion in dem Spiel hatte der FC Bayern. Ein erster Versuch durch David Alaba, der früher auch mal für die TSG Hoffenheim spielte.
Dann kamen die Hoffenheimer erstmals in die Nähe des Bayern-Tores. Joshua Kimmich brachte Gnabry im Bayern-Strafraum zu Fall. Strafstoß für Hoffenheim. Gnabry trat an, aber Elfmeterkiller Sven Ulreich hielt, aber leider war der Hoffenheimer Uth als erstes am Ball und drückte die Kugel über die Linie. 0:1. Wenige Minuten später der nächste Schock. Gnabry zog einfach mal aus der Distanz ab. Drin. 0:2. Was ging denn da ab? Aber der FC Bayern reagierte wie eine Klassemannschaft, schüttelte sich kurz und legte den Vorwärtsgang ein. Und schlug schnell zurück. Nach einem Torschuss von Joshua Kimmich stand Torjäger Robert Lewandowski goldrichtig und lenkte den Ball zum 1:2 ins Tor. Der FC Bayern setzte nach und schon wenige Minuten später war der Ausgleich geschafft. Jerome Boateng mit dem Tor zum 2:2. Der FC Bayern war drauf und dran noch vor der Pause das Spiel komplett zu drehen. Aber Alaba und Lewandowski scheiterten mit ihren Versuchen. So ging es mit einem 2:2 in die Halbzeit.
Nach der Pause ging es so weiter. Die Hoffenheimer versuchten zwar weiterhin dagegen zu halten, aber der FC Bayern bekam die Partie immer besser in den Griff. Die erste gute Gelegenheit nach dem Wechsel vergab für den FC Bayern Arturo Vidal.
Doch dann war das Spiel endgültig gedreht. Der überragende Kingsley Coman traf zum 3:2 für den FC Bayern. Nur wenige Minuten später dann die Vorentscheidung zugunsten des FC Bayern. Arturo Vidal traf zum 4:2. Von den Hoffenheimern kam offensiv nichts nennenswertes mehr, der FC Bayern hatte alles Griff und schaukelte in der Folge die Partie nach Hause. Aber einen hatte der FC Bayern noch. Der eingewechselte Sandro Wagner traf kurz vor Schluß noch gegen seine Ex-Mannschaft und markierte den 5:2-Endstand. Nach einer verpatzten Anfangsphase kam der FC Bayern immer besser ins Spiel, zeigte Moral nach dem frühen zwei Tore-Rückstand und gewann die Partie am Ende völlig verdient. Von den Hoffenheimern kam nach der Anfangsphase offensiv nicht mehr viel. Nachdem der FC Bayern in den letzten drei Bundesligaspielen gegen die TSG Hoffenheim nur einen Punkt holte, endlich mal wieder ein Sieg gegen die Kraichgauer. Der FC Bayern ist jetzt mittlerweile seit 32 Heimspielen in der Bundesliga ungeschlagen.
Durch den Sieg gegen die TSG Hoffenheim konnte der FC Bayern zudem seinen klaren Vorsprung in der Bundesliga-Tabelle verteidigen. Der FC Bayern führt die Liga mit weiterhin 16 Punkten Vorsprung vor Bayer Leverkusen und Schalke 04 an.
Bevor es mit der ersten englischen Woche im Kalenderjahr 2018 los geht, hat der FC Bayern noch mal eine lange Trainingswoche vor sich. Erst am kommenden Samstag geht es für den FC Bayern in der Bundesliga weiter mit einem Auswärtsspiel bei Mainz 05. Die nächste schwere Aufgabe für den FC Bayern. Die Mainzer brauchen zur Zeit jeden Punkt und in Mainz waren es des öfteren schwere und enge Spiele für den FC Bayern. Es wäre wünschenswert, wenn der FC Bayern den Offensivschwung aus den ersten drei Rückrundenspielen mit nach Mainz nehmen würde. Immerhin erzielte der FC Bayern in den drei Bundesligaspielen nach der Winterpause 12 Tore. Aber der FC Bayern sollte dann von Anfang an wach sein und nicht wie gegen die TSG Hoffenheim die Anfangsphase verschlafen.
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