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Montag, 22. Mai 2023

Schiri Aytekin entscheidet die Meisterschaft

Es war die entscheidende Szene, die das Spiel zum Kippen brachte. Der FC Bayern führte verdient im Topspiel gegen den Tabellendritten RB Leipzig mit 1:0. Mitte der zweiten Halbzeit gab es Eckball für den FC Bayern. Leon Goretzka wurde glasklar im Leipziger Strafraum gehalten. Ein eindeutiges Foul. Aber kein Pfiff. Stattdessen ließ Schiedsrichter Aytekin weiter spielen und in Folge dessen die Leipziger konterten und so zum 1:1 kamen. Statt den fälligen Strafstoß und die Chance auf das 2:0 fiel das 1:1. Der Knackpunkt im Spiel. Aber Aytekin legte noch nach. Er gab noch zwei Strafstöße für Leipzig. Während man den ersten vielleicht noch geben kann, war der zweite Strafstoß nix anderes als eine Frechheit. Mazraoui bekam den Ball zwar an die Hand, war aber beileibe keine Absicht und aus einer normalen Bewegung heraus. Schiedsrichter Aytekin entschied mit eklatanten Fehlentscheidungen die Partie, der FC Bayern verlor mit 1:3 und damit kann der FC Bayern die Meisterschaft abhaken. Auch der VAR überstimmte Aytekin nicht. Unverständlich. Wozu gibt es eigentlich den VAR? Unverschämt ist es obendrein, dass Herr Aytekin sich nach dem Spiel nicht für seine spiel-und meisterschaftsentscheidenden Fehlentscheidungen entschuldigt, sondern noch versucht seine Fehlentscheidungen zu rechtfertigen. Eine bodenlose Frechheit.

Beim FC Bayern fehlten weiterhin die verletzten Spieler Manuel Neuer, Lucas Hernandez, Alphonso Davies und Eric Maxim Choupo-Moting. Leon Goretzka rückte in die Startelf, dafür saß Leroy Sane zunächst auf der Bank, kam aber im Verlauf der zweiten Halbzeit noch in die Partie.

In der ersten Halbzeit zeigte der FC Bayern eine gute Leistung. Nachdem noch Thomas Müller die Chance auf die Führung vergab, brachte dann Serge Gnabry den FC Bayern verdient in Front. Von Leipzig war offensiv lange nichts zu sehen. Dann hatten aber die Leipziger durch Szoboszlai und Nkunku zwei Gelegenheiten. Aber auch der FC Bayern hatte noch eine gute Gelegenheit vor der Pause. Kingsley Coman aber verpasste den zweiten Bayern-Treffer. So ging es mit einer verdienten 1:0-Führung für den FC Bayern in die Pause. 

Nach dem Wechsel waren Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Der FC Bayern kontrollierte zwar lange die Partie, es fehlte aber an Entschlossenheit auf den zweiten Treffer zu gehen. Und dann kam die schon ausführlich beschriebene Szene. Ein klares Foul an Goretzka im Leipziger Strafraum wurde nicht gepfiffen und Leipzig kam praktisch aus dem Nichts zum glücklichen Ausgleich. Leider konnte der FC Bayern nicht mehr zurück schlagen. Stattdessen kam es wie es kommen mußte. Nach einem Foul von Benjamin Pavard an den Leipziger Nkunku im Bayern-Strafraum gab es Strafstoß für Leipzig, den Nkunku verwandelte. Ein weiterer Nackenschlag, von dem sich der FC Bayern nicht mehr erholte. Stattdessen kam es kurz vor Schluß noch schlimmer. Schiri Aytekin trat nochmal in Aktion. Nach einem vermeintlichen Handspiel von Mazraoui im Bayern-Strafraum, ein absoluter Witz, gab es erneut Strafstoß für Leipzig, den Szoboszlai verwandelte. 1:3. Dabei blies es dann bis zum Ende. 

Der FC Bayern spielte eine gute erste Hälfte und führte verdient. Nach dem Wechsel tat der FC Bayern zu wenig, verwaltete nur noch und wurde dafür bitter bestraft, obwohl die Leipziger auch kaum Torchancen hatten. Aus null Torchancen in der zweiten Halbzeit machten die Leipziger drei Tore. Unfassbar. Allerdings können die Leipziger und Dortmunder sich bei Aytekin bedanken, der mit krassen Fehlentscheidungen mindestens mitverantwortlich für die Bayern-Niederlage war. Es war die erste Heimniederlage des FC Bayern in der Bundesliga seit Januar 2022.

Nachdem Borussia Dortmund in Bochum einen Strafstoß nicht bekommen hatte, da wurde medial ein riesiger Wirbel veranstaltet. Nach diesen krassen Fehlentscheidungen gegen den FC Bayern, die die Meisterschaft entschieden hatten, wird das einfach so hin genommen oder die Fehlentscheidungen des Schiedsrichters gar noch gerechtfertigt. Aber was soll man von den erbärmlichen Medien auch erwarten? Wie die Medien wohl reagiert hätten, wenn genau diese Entscheidungen gegen Borussia Dortmund ausgefallen wären?

Durch die Niederlage gegen Leipzig verlor der FC Bayern erwartungsgemäß auch die Tabellenführung, weil Dortmund in Augsburg gewann. Der FC Bayern liegt jetzt in der Bundesliga-Tabelle nur noch auf dem zweiten Platz mit zwei Punkten Rückstand auf den neuen Tabellenführer Borussia Dortmund. Zur Winterpause hatte der FC Bayern mal neun Punkte Vorsprung auf die Dortmunder. Man fasst es nicht. Peinlich.

Zum Saisonabschluß muß der FC Bayern am kommenden Samstag am letzten Bundesligaspieltag dieser Saison beim zuletzt stark spielenden 1.FC Köln antreten. Für den FC Bayern geht dann eine peinliche Saison, vor allem eine peinliche Rückrunde, sowohl auf und neben dem Platz, zu Ende. Ein Glück hat man dann diese Saison überstanden und ist dann vorbei. Die Dortmunder werden dann im Heimspiel gegen ein zuletzt desolates Mainz 05, die Mainzer holten seit ihrem Sieg gegen den FC Bayern keinen Punkt mehr, die Meisterschaft klar machen. Ist dann Aytekin Ehrengast auf der Dortmunder Meisterfeier?

Aber vielleicht gibt es für den FC Bayern doch noch was zu feiern. Mit einem Heimsieg gegen Turbine Potsdam können am kommenden Sonntag wenigstens die Frauen des FC Bayern zum fünften Mal Deutscher Meister werden. Wenn das klappen würde, dann wäre es immerhin ein kleines Trostpflaster nach einer ansonsten enttäuschenden Saison.






2 Kommentare:

  1. Ich denke eher das, wenn es denn so werden sollte, die Meisterschaft nicht in einem Spiel entschieden wurde sondern im Verlauf der Saison. Es waren 9 Punkte Vorsprung. Also nur meine persönliche Meinung.

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  2. Mimimimimimimimi🙄

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