Das nächste Spiel

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Montag, 25. April 2022

Nach Clasico-Sieg - MIA SAN MEISTER

Geschafft. Der FC Bayern ist Deutscher Fußballmeister 2022. Durch einen 3:1-Heimsieg im German Clasico gegen Borussia Dortmund machte der FC Bayern den erneuten Gewinn der Meisterschaft vorzeitig bereits am 31.Spieltag perfekt. Es ist der Gewinn der 32. Meisterschaft in der Vereinsgeschichte und die zehnte gewonnene Meisterschaft in Folge. Das ist Rekord. Das gab es in den großen Top 5-Ligen in Europa noch nie.

Im vorletzten Heimspiel der Saison konnte Julian Nagelsmann fast aus dem Vollen schöpfen. Es fehlten lediglich Corentin Tolisso und Bouna Sarr (beide verletzt), sowie Omar Richards (krank). Kingsley Coman, der etwas angeschlagen war, wurde rechtzeitig fit und stand in der Startelf. In der Offensive bekam Serge Gnabry den Vorzug gegenüber Leroy Sane. In der Innenverteidigung spielten Dayot Upamecano und Lucas Hernandez. Für Niklas Süle blieb im Spiel gegen seinen zukünftigen Verein nur ein Platz auf der Bank, er kam aber kurz vor Schluß noch in die Partie.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, aber ohne nennenswerte Offensivaktionen auf beiden Seiten, legte dann der FC Bayern los. Serge Gnabry brachte den FC Bayern in Front und erzielte die wichtige Führung. In der Folge übernahm der FC Bayern dann das Kommando in der Partie. Es fiel dann der vermeintliche zweite Bayern-Treffer, erneut war es Gnabry, der aber aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben wurde. Aber der FC Bayern blieb dran und machte schließlich doch das 2:0. Diesmal traf der Weltfußballer Robert Lewandowski und stellte die Weichen auf Meisterfeier. Kurz vor der Halbzeit vergab Lewandowski noch eine weitere Gelegenheit für den FC Bayern. Bis auf einen Abschluß von Haaland hatten die Dortmunder in der ersten Hälfte offensiv nichts erwähnenswertes zu bieten und so ging es mit einer verdienten 2:0-Führung für den FC Bayern in die Pause.

Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag, Bereits nach wenigen Minuten im zweiten Durchgang gab es plötzlich Strafstoß für Borussia Dortmund nach einem Foul von Joshua Kimmich an Reus im Bayern-Strafraum. Ex-Bayern-Spieler Emre Can verwandelte den Strafstoß und so stand es plötzlich wie aus dem Nichts nur noch 2:1 für den FC Bayern. Das Tor schien die Dortmunder zu beflügeln, die nun besser im Spiel waren. Nur kurz nach dem Anschlußtreffer hatte Reus eine weitere Gelegenheit für die Dortmunder. Auf der anderen Seite vergab Lewandowski für den FC Bayern. Es ging hin und her. Es wurde dann knifflig im Bayern-Strafraum. Benjamin Pavard traf den Dortmunder Bellingham. Da hätte sich der FC Bayern nicht beschweren können, wenn es erneut Strafstoß für Borussia Dortmund gegeben hätte. Glück gehabt. Aber der anderen Seite hatte einmal mehr Robert Lewandowski eine Möglichkeit für den FC Bayern. Es blieb aber beim 2:1. Das Spiel stand auf des Messers Schneide. In der Schlußphase wurde es dann nochmal aufregend. Erst vergab Haaland für die Dortmunder noch zwei Gelegenheiten, aber das Tor fiel dann doch auf der anderen Seite. Der eingewechselte Jamal Musiala erzielte das 3:1 für den FC Bayern. Damit war das Spiel entschieden und der Dortmunder Widerstand gebrochen. Die restlichen Minuten spielte der FC Bayern runter und als der Schiedsrichter abpfiff war nur noch Jubel, inklusive Weißbierduschen, in der Allianz Arena. Der FC Bayern ist Deutscher Meister 2022!

Insgesamt war der 3:1-Sieg des FC Bayern gegen Borussia Dortmund, vor allem aufgrund der ersten Halbzeit, verdient. In der zweiten Hälfte konnten die Dortmunder das Spiel weitestgehend ausgeglichen gestalten und schnupperten sogar am Ausgleich, aber der FC Bayern zeigte sich in dieser Begegnung effizienter. 

Es ist durchaus etwas Besonderes ausgerechnet im Spiel der beiden besten deutschen Mannschaften in der heimischen Allianz Arena gegen den ärgsten Verfolger mit einem Sieg den Gewinn der Meisterschaft perfekt zu machen.

Diese Meisterschaft ist kein Trostpflaster für das Champions League-Aus im Viertelfinale gegen den FC Villarreal, sondern die Meisterschaft ist, wie jedes Jahr, der wichtigste und ehrlichste Titel, den man nur gewinnt, wenn man eine ganze Saison die besten und konstantesten Leistungen in der Bundesliga brachte. DFB-Pokal und erst recht Champions League sind Zugaben. Wenn man Deutscher Meister wird, dann war es immer, unabhängig vom Abschneiden in den Pokalwettbewerben, eine sehr gute Saison. Diese Meisterschaft und Saison darf man sich von Medien und sogenannten Experten in keinem Fall schlecht reden lassen. Der FC Bayern hat mit dem Gewinn der zehnten Meisterschaft in Folge wieder mal Geschichte geschrieben. Was für eine Serie. Das kann man nicht hoch genug bewerten und würdigen.

In der Bundesligatabelle liegt der FC Bayern jetzt 12 Punkte vor dem Tabellenzweiten Borussia Dortmund und kann bei nur noch drei Spieltagen vom ersten Platz nicht mehr verdrängt werden.

Für den FC Bayern stehen in dieser Saison noch drei Bundesligaspiele auf dem Programm. Natürlich muß die Saison seriös zu Ende gespielt werden. Auch wenn man bereits als Meister fest steht, gibt es noch ein Ziel. Der Torrekord. 101 erzielte Treffer in einer Saison ist Rekord, aufgestellt vom FC Bayern in der Saison 1971/72. Aktuell steht der FC Bayern bei 92 erzielten Treffern. Es ist noch möglich diesen Rekord zu brechen, auch wenn es schwer wird. Weiter geht es für den FC Bayern am kommenden Samstag in der Bundesliga mit einem Auswärtsspiel beim heimstarken FSV Mainz 05.




Montag, 18. April 2022

Reaktion in Bielefeld

Der FC Bayern hat nach dem bitteren und unglücklichen Ausscheiden aus der Champions League unter der Woche im Bundesliga-Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld die erhoffte Reaktion gezeigt. Nach einer weitestgehend starken Vorstellung gewann der FC Bayern souverän mit 3:0 und kann theoretisch am kommenden Samstag zum zehnten Mal in Folge Deutscher Meister werden.

Auf der Bielefelder Alm fehlten dem FC Bayern Niklas Süle (noch nicht fit), Corentin Tolisso (verletzt), sowie Lucas Hernandez und Kingsley Coman (beide angeschlagen). Tanguy Nianzou bekam mal wieder eine Chance in der Innenverteidigung, Marcel Sabitzer im Mittelfeld und auch Alphonso Davies stand in der Startelf. Für Leroy Sane blieb zunächst nur ein Platz auf der Bank, kam aber im Verlauf der zweiten Halbzeit noch in die Partie.

Der FC Bayern war von Beginn an klar überlegen und hatte durch Robert Lewandowski früh die erste gute Gelegenheit. Kurz darauf war es aber dann schon passiert. Einen Ball von Alphonso Davies lenkte der Bielefelder Laursen ins eigene Tor. Es wurde zwar zunächst auf Abseits entscheiden, aber nach Eingriff des VAR zählte der Treffer. Die frühe Führung für den FC Bayern. Dann mal die Bielefelder durch Okugawa mit einem Abschluß. Auf der anderen Seite hatte dann Leon Goretzka die Möglichkeit für den FC Bayern zu erhöhen, vergab aber. Nachdem Marcel Sabitzer zwei Gelegenheiten für den FC Bayern liegen ließ lag plötzlich, wie aus dem Nichts, der Ball im Bayern-Tor. Okugawa traf für Bielefeld, aber der Treffer zählte wegen einer vorherigen Abseitsstellung nicht. Wäre aber auch nicht verdient gewesen. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hatten zunächst die Bielefelder durch Prietl die Möglichkeit zum Ausgleich, aber der Treffer fiel auf der anderen Seite. Serge Gnabry erzielte das wichtige 2:0 für den FC Bayern. Mit einer verdienten Führung für den FC Bayern ging es dann in die Pause.

Die zweite Hälfte war dann nicht mehr so ereignisreich. Pieper für die Bielefelder und der eingewechselte Jamal Musiala für den FC Bayern mit Abschlüssen. Gnabry und Musiala dann mit den nächsten Gelegenheiten für den FC Bayern, der weiter alles im Griff hatte. Musiala und Alphonso Davies hatten dann weitere Möglichkeiten für den FC Bayern, aber der Sack wollte noch nicht zu. Das besorgte dann aber Jamal Musiala, der nach seiner Einwechselung eine starke Partie machte, und zum 3:0 für den FC Bayern traf. Damit war die Partie endgültig entschieden. Dabei blieb es dann. Der FC Bayern fuhr einen nie wirklich gefährdeten und souveränen 3:0-Sieg bei Arminia Bielefeld ein. Der Sieg ist absolut verdient. Der FC Bayern war über die gesamte Spielzeit die klar Ton angebende Mannschaft. Die Bielefelder setzten zwar ein paar Nadelstiche, waren ansonsten aber offensiv ziemlich harmlos.

Durch den Sieg in Bielefeld führt der FC Bayern die Bundesligatabelle weiter mit neun Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten Borussia Dortmund an. Aufgrund der klar besseren Tordifferenz gegenüber den Dortmundern würde wohl schon ein Sieg aus den letzten vier Bundesligaspielen zum erneuten Gewinn der Meisterschaft reichen.

Am kommenden Samstag kommt es in der Allianz Arena schon Showdown, der Neuauflage des German Clasico gegen Borussia Dortmund. Ein Unentschieden würde dem FC Bayern wohl bereits reichen zum Meistertitel, aber mit einem Sieg könnte der FC Bayern bereits rechnerisch die Meisterschaft klar machen. Aber das wird eine sehr schwere Aufgabe. Die Dortmunder sind momentan sehr gut drauf, eine der besten Rückrundenmannschaften, holten genauso viele Punkte in der Rückrunde wie der FC Bayern, und schossen sich zuletzt schon mal warm. Da wird der FC Bayern nochmal eine Schippe drauf legen müssen. Es wäre natürlich wunderschön und würde sicher ein bißchen entschädigen für die Enttäuschung in der Champions League gegen den FC Villarreal, wenn der FC Bayern im eigenen Stadion und dann noch gegen den großen Rivalen Borussia Dortmund die Meisterschaft klar machen würde. Aber das wird kein leichter Gang.



































































































































































































































































































































































































































Mittwoch, 13. April 2022

Raus im Viertelfinale

Der FC Bayern ist im Viertelfinale der Champions League ausgeschieden. Im Rückspiel gegen den FC Villarreal reichte es trotz einer hoch überlegen geführten Partie am Ende dennoch nur zu einem 1:1-Unentschieden. Ein Gegentor kurz vor Schluß beendete den Weg des FC Bayern in der Champions League in dieser Saison. Nach der 0:1-Niederlage im Hinspiel war das zu wenig.

Beim FC Bayern fehlten Niklas Süle (krank), Corentin Tolisso und Bouna Sarr (beide verletzt). Ansonsten waren alle Mann an Bord. Auch Eric Maxim Choupo-Moting war wieder im Kader und kam kurz vor Schluß noch ins Spiel. 

Wieder mit dabei war auch Lucas Hernandez, der in der Startelf stand und in der Innenverteidigung neben Dayot Upamecano spielte. Joshua Kimmich und Leon Goretzka bildeten das zentrale Mittelfeld. Jamal Musiala bekam in der Offensive den Vorzug vor Serge Gnabry. Alphonso Davies saß nur auf der Bank und kam erst kurz vor Schluß in die Partie.

Der FC Bayern war von Beginn an drückend überlegen und dominierte die Partie und hatte Abschlüsse, wenn auch die ganz dicken Gelegenheiten noch nicht dabei waren. Die bis dato beste Gelegenheit für den FC Bayern vergab dann Jamal Musiala. Trotz klarer Überlegenheit des FC Bayern waren Großchancen Mangelware, aber auch vom FC Villarreal kam offensiv fast nichts nennenswertes, kurz vor dem Emde der ersten Halbzeit hatten die Spanier durch Moreno eine Halbchance. Mehr war nicht in der ersten Hälfte. 0:0.

Der FC Bayern begann schwungvoll den zweiten Abschnitt. Dayot Upamecano vergab eine gute Gelegenheit für den FC Bayern. Der FCB drückte weiter auf die Führung. Und dann war es soweit. Robert Lewandowski (wer sonst?) brachte den FC Bayern hochverdient mit 1:0 in Front. Eine kleine Erlösung. Am Spiel änderte sich nichts. Der FC Bayern blieb auch in der Folge klar Herr im Haus. Der FC Villarreal beschränkte sich auf die Defensive. Kingsley Coman und Thomas Müller gleich mit den nächsten Möglichkeiten für den FC Bayern. Dann hätte Müller das 2:0 machen müssen, aber vergab eine weitere Möglichkeit. Und auch Coman lässt erneut den zweiten Bayern-Treffer liegen. Und so nahm das Unglück seinen Lauf. Kurz vor Schluß einer der wenigen Angriffsversuche der Spanier und den schloss Chukwueze für Villarreal erfolgreich ab. Unglaublich. Unfassbar. 1:1. Als man sich zumindest auf eine Verlängerung einrichten konnte, schlugen die Spanier wie aus dem Nichts zu. Der FC Bayern konnte nicht mehr antworten. Es blieb beim 1:1 und der FC Bayern ist ausgeschieden. 

Der FC Bayern dominierte die komplette Spielzeit die Partie, versäumte es aber das zweite und dritte Tor zu machen und das wurde bitter bestraft. Natürlich ist der FC Bayern sehr unglücklich ausgeschieden und Villarreal mehr als unverdient eine Runde weiter gekommen. Wer nur verteidigt, nichts für das Spiel tut, wie Villarreal, hat es nicht verdient eine Runde weiter zu kommen. Dennoch muß der FC Bayern sich an die eigene Nase fassen, denn Torgelegenheiten waren genug da um den Deckel drauf zu machen und das Spiel klar zu entscheiden. Es lief mal wieder sehr bitter für den FC Bayern.

Allerdings geht dieses Ausscheiden auf die Kappe von Julian Nagelsmann. Kurz vor dem Gegentor wechselte er den starken Lucas Hernandez aus und brachte Alphonso Davies. Kurz vor Schluß bei einem engen Spielstand veränderte Nagelsmann die sensibelste Abteilung, die Abwehr. Das geht gar nicht und brachte kurze Unordnung. Die Folge war das entscheidende Gegentor. 

Nach diesem bitteren Ausscheiden müssen Fragen gestellt werden. Die Leistungen insgesamt in der Rückrunde waren bisher ziemlich schwankend. Vor allem die Spiele in Bochum und in Villarreal waren eine Katastrophe, dazu bereits in der Hinrunde das Debakel im Pokal in Mönchengladbach. Ist Nagelsmann der richtige Trainer für den FC Bayern? Wurden die richtigen Transfers getätigt? Kümmert sich die Vereinsführung zu sehr um Nebenschauplätze, anstatt sich mehr auf das Wesentliche zu konzentrieren, den Sport? Das ganze soziale Engagement in Ehren, aber der FC Bayern ist ein Sportverein und da muß der Sport an erster Stelle stehen und alles andere kommt danach. Zudem die Unruhe, die von Teilen der Medien herein gebracht wird, weil einige Leistungsträger noch nicht verlängert haben und das aufkommende Gerücht über einen möglichen Weggang von Robert Lewandowski. Hätte man einige Verträge bereits verlängert, dann gäbe es diese Unruhe nicht.

Dieses bittere Ausscheiden muß erstmal verdaut werden. Viel Zeit bleibt aber nicht. Bereits am kommenden Sonntag geht es für den FC Bayern in der Bundesliga weiter mit dem schweren Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld, die gegen den Abstieg kämpfen. Gerade nach diesem bitteren Spiel wird es schwer. Man muß wohl mit der nächsten Enttäuschung rechnen. 



Montag, 11. April 2022

Lewy rettet Derbysieg

Ein verwandelter Strafstoß von Robert Lewandowski in der Schlußphase sicherte dem FC Bayern einen schwer erkämpften 1:0-Heimsieg im bayerischen Derby gegen den FC Augsburg. Gegen aggressive und sehr defensive Augsburger war es über weite Strecken eine zähe Angelegenheit. Das beste waren noch die drei Punkte im Kampf um die Meisterschaft.

Beim FC Bayern fehlten Eric Maxim Choupo-Moting, Bouna Sarr, Corentin Tolisso und Lucas Hernandez (alle verletzt) und Niklas Süle (krank). Tanguy Nianzou und Omar Richards begannen in der Viererabwehrreihe. Alphonso Davies saß zunächst auf der Bank, kam aber im Verlauf der zweiten Halbzeit noch in die Partie. Genauso wie Kingsley Coman. Leroy Sane und Serge Gnabry begannen zunächst auf den offensiven Flügeln.

Der FC Bayern tat sich von Beginn an gegen sehr defensive Augsburger schwer. Zwar war der FC Bayern klar Ton angebend, schaffte es aber zunächst nicht zu (guten) Tormöglichkeiten zu kommen. Da die Augsburger offensiv völlig harmlos waren und auch der FC Bayern die gewohnte Offensivpower vermissen ließ ging es ohne Tore, ja ohne nennenswerte Torgelegenheiten, torlos in die Halbzeit.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit vergab dann Robert Lewandowski die große Chance zur Führung. Überhaupt zeigte der FC Bayern nach dem Wechsel ein anderes Gesicht und agierte etwas schwungvoller, aber von einer Glanzvorstellung war man trotzdem noch ein gutes Stück entfernt. Die Einwechselung von Alphonso Davies brachte spürbar Schwung. Joshua Kimmich dann mit einer guten Gelegenheit für den FC Bayern. Der eingewechselte Jamal Musiala mit einer Möglichkeit und kurz darauf gab es dann Strafstoß für den FC Bayern. Nach einem Handspiel des Augsburger Oxford im Augsburger Strafraum gab es zurecht Strafstoß für den FC Bayern. Diesen verwandelte Robert Lewandowski zur 1:0-Führung. Das Tor war nun endgültig der Brustlöser und der FC Bayern drängte auf die Entscheidung. Kimmich traf aber leider nur die Latte. Kurz vor Schluß vergab Lewandowski noch den möglichen zweiten Bayern-Treffer und so blieb es am Ende beim 1:0 für den FC Bayern.

Ein verdienter Sieg gegen harmlose Augsburger, die dem FC Bayern aber mit ihrer robusten und sehr defensiven Spielweise das Leben sehr schwer machten. Vom FC Bayern kam offensiv zu lange viel zu wenig. Hinten ließ der FC Bayern zwar nichts nennenswertes zu, aber offensiv tat man sich lange sehr schwer zu klaren Tormöglichkeiten zu kommen. So mußte also am Ende ein Strafstoß her um schließlich die wichtigen drei Punkte einzufahren.

Durch den Heimsieg gegen den FC Augsburg bleibt der FC Bayern in der Bundesliga-Tabelle weiter an der Tabellenspitze mit weiterhin neun Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Borussia Dortmund.

Für den FC Bayern geht es bereits am morgigen Dienstag weiter und dann zählt es. Es steht das Rückspiel im Viertelfinale der Champions League gegen den FC Villarreal an. Der FC Bayern muß die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel drehen. Die Auswärtstorregel gibt es nicht mehr, dennoch muß der FC Bayern mindestens zwei Tore erzielen. Das wird keine leichte Aufgabe. Auf jeden Fall muß sich der FC Bayern im Vergleich zum Augsburg-Spiel und erst recht im Vergleich zum Hinspiel in Villarreal deutlich steigern, ansonsten könnte im Viertelfinale der Champions League Endstation sein.



Freitag, 8. April 2022

Einspruch des SC Freiburg abgewiesen

Einzig richtige Entscheidung. Das DFB-Sportgericht hat den Einspruch des SC Freiburg gegen die Spielwertung des Bundesligaspiels des SC Freiburg gegen den FC Bayern (1:4) vom vergangen Samstag abgewiesen.

Die Freiburger hatten am letzten Montag Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt, weil der FC Bayern kurz vor Schluß für wenige Sekunden mit 12 Spielern auf dem Platz stand.

Der Einspruch der Freiburger war ohnehin beschämend und unsportlich. Nach einem klar verlorenen Spiel wegen einer Belanglosigkeit, die in keiner Weise Spiel entscheidend war und noch nicht mal Einfluss auf das Spielgeschehen nahm und wodurch keine der beiden Mannschaften weder einen Vorteil, noch einen Nachteil hatten, zu versuchen noch drei Punkte am grünen Tisch sich zu erschleichen und geschenkt zu bekommen spottet jeder Beschreibung und ist extrem unsportlich.

Man stelle sich vor wenn die Freiburger die drei Punkte bekommen hätten. Das wäre klare Wettbewerbsverzerrung gewesen und auch unsportlich gegenüber einigen anderen Mannschaften gewesen, die mit den Freiburgern um einen Platz im internationalen Geschäft konkurrieren. 

Zudem ist die DFB-Regel eindeutig. Für ordnungsgemäße Auswechselungen ist einzig der Schiedsrichter verantwortlich. Der Schiedsrichter hat dafür zu sorgen, dass eine Auswechselung ordnungsgemäß abläuft und nicht zu viele Spieler auf dem Platz sind. Sicherlich ist es etwas unglücklich, wenn man, wie in Freiburg, die falsche Rückennummer hochhält, aber zum einen kann das mal passieren (auch wenn es natürlich nicht passieren sollte) und zum anderen ändert das nichts an der Tatsache, dass der Schiedsrichter das Spiel vor Abschluß der Auswechselung nicht hätte frei geben dürfen. Das Spiel hätte erst wieder frei gegeben werden dürfen, nachdem der ausgewechselte Spieler den Platz verlassen hatte. Der eingewechselte Spieler darf auch erst auf den platz, nachdem der ausgewechselte Spieler vom Platz runter ist.

Zudem ist es wirklich armselig wegen dieser paar Sekunden kurz vor Schluß bei einer klaren Niederlage überhaupt Einspruch einzulegen. Wegen den paar Sekunden hatte der SC Freiburg das Spiel nicht verloren.

Die Begründung des DFB-Sportgericht: 

"Die Spielfortsetzung mit zwölf Mann sei im Wesentlichen auf ein schuldhaftes Fehlverhalten der Schiedsrichter zurückzuführen. Das DFB-Sportgericht entschied nun, dass dem FC Bayern München der schuldhafte Einsatz eines nicht einsatzberechtigten Spielers nicht angelastet werden kann und die Voraussetzungen für eine Spielumwertung nach Paragraph 17 Nummer 2 der DFB-Rechts- und Verfahrensordnung nicht vorliegen. Zunächst gehen wir davon aus, dass alle Spieler des FC Bayern spielberechtigt waren. Ungeachtet dessen reicht der allenfalls geringfügige, hinter dem Fehlverhalten der Schiedsrichter zurücktretende Verschuldungsbeitrag der Bayern auch unter Gesichtspunkten der Verhältnismäßigkeit nicht aus, um die gravierende Rechtsfolge einer Spielumwertung zu rechtfertigen."


Donnerstag, 7. April 2022

Blamage in Villarreal

Freunde, das war gar nichts. Nach einer schwachen Leistung verlor der FC Bayern das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League beim FC Villarreal mit 0:1 und muß jetzt sehr um den Halbfinal-Einzug bangen. Der FC Bayern fand zu keiner Phase so richtig ins Spiel und erspielte sich kaum nennenswerte Torgelegenheiten. Mit so einer Leistung wird das nichts.

Beim FC Bayern fehlten Eric Maxim Choupo-Moting (Corona), Corentin Tolisso und Bouna Sarr (beide verletzt), ansonsten waren alle Mann an Bord. Auch Alphonso Davies war nach langer Ausfallzeit wieder dabei und stand sogar gleich in der Startelf. Leon Goretzka, der in Freiburg sein Comeback gab, saß zunächst nur auf der Bank. Für ihn begann Jamal Musiala und in der Innenverteidigung bekam Dayot Upamecano den Vorzug vor Niklas Süle. Offensiv begann Serge Gnabry anstelle von Leroy Sane.

Den ersten Abschluß hatte der FC Bayern durch Benjamin Pavard, aber kurz darauf dann der frühe Rückstand. Danjuma brachte Villarreal mit der ersten gefährlichen Aktion gleich in Führung. Torchancen auf beiden Seiten waren Mangelware, insgesamt ein schwaches Spiel. Der FC Bayern fand keine Lösungen in der Offensive. Kurz vor der Pause fast noch der zweite Treffer für Villarreal, aber das vermeintliche 2:0 wurde zurecht wegen Abseits nicht gegeben. So ging es mit einem 0:1-Rückstand aus Sicht des FC Bayern in die Halbzeit.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der FC Bayern die erste Gelegenheit durch Thomas Müller, aber kurz darauf fast das 0:2, aber Moreno traf nur den Pfosten. Schließlich ließ sich auch Manuel Neuer von der schwachen Mannschaftsleistung anstecken. Weit vor seinem Tor spielte er einen Fehlpass, Moreno hält aus der Distanz drauf und verfehlt das Bayern-Tor nur knapp. Dann mal Alphonso Davies, der einzige Lichtblick beim FC Bayern, mit einem Abschluß. Auch noch ein Versuch von Kingsley Coman folgte. Kurz vor Schluß dann nochmal Coman, aber zu ungefährlich. Das wars dann. Es blieb bei der 0:1-Niederlage des FC Bayern beim FC Villarreal. Der FC Bayern gab zwar relativ viele Torschüsse ab, aber die ganz dicken Möglichkeiten waren nicht dabei. Zudem war Robert Lewandowski ein Totalausfall. Hinten wacklig und vorne keine Durchschlagskraft. So kann man das Spiel des FC Bayern zusammen fassen. Villarreal stand hinten relativ sicher und nach vorne wirkten die mit ihren gelegentlichen Nadelstichen gefährlicher als der FC Bayern mit seinen, meist harmlosen, Torschüssen. Das wird ein harter Gang für den FC Bayern am kommenden Dienstag, den 12.April 2022, im Rückspiel in der Allianz Arena. Da muß ein ganz anderes Auftreten erfolgen. Der FC Bayern ist sicher die bessere Mannschaft und hat mehr Qualität, aber das muß man dann auch auf dem Platz zeigen. Der FC Villarreal ist sicherlich keine schlechte Mannschaft, aber gegen so ein Team darf der FC Bayern einfach nicht verlieren. Die Leistung war eine Blamage.

Die Niederlage in Villarreal war die erste Niederlage in der Champions League in dieser Saison und die erste Auswärtsniederlage in der Champions League seit etwa 4,5 Jahren (damals ein 0:3 bei Paris St. Germain im September 2017). Ein lange Serie ist in Villarreal zu Ende gegangen.

Keine gute Woche für den FC Bayern. Erst der unverschämte Einspruch des SC Freiburg gegen die Spielwertung vom letzten Samstag wegen ein paar Sekunden Überzahl des FC Bayern, obwohl hier de Verantwortung klar beim Schiedsrichtergespann liegt und nun diese schwache Vorstellung in der Champions League. 

Am kommenden Samstag geht es für den FC Bayern aber erstmal in der Bundesliga weiter mit einem Heimspiel gegen den FC Augsburg. Auch da ist wieder Vorsicht geboten. Die Augsburger Formkurve zeigt klar nach oben und waren zuletzt siegreich und das Hinspiel in Augsburg hatte der FC Bayern verloren. Viel schonen oder rotieren im Hinblick auf das Rückspiel gegen den FC Villarreal sollte man nicht, ansonsten droht die nächste Enttäuschung. Zudem sollten die Spieler im Rhythmus bleiben, alleine deswegen ist Rotation nicht förderlich.




Montag, 4. April 2022

Big Points in Freiburg

Der FC Bayern hat drei wichtige Punkte im Kampf um die Deutsche Meisterschaft geholt. Beim starken Tabellenfünften SC Freiburg siegte der FC Bayern nach einer überzeugenden Vorstellung hochverdient mit 4:1 und konnte den Vorsprung an der Tabellenspitze aufgrund einer Niederlage von Verfolger Borussia Dortmund ausbauen. Gegen Ende des Spiels in Freiburg wurde es aber noch kurios, dass den Spielverlauf allerdings nicht beinflusste.

Der FC Bayern, der zum ersten Mal im neuen Freiburger Europapark-Stadion antrat, konnte fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Eric Maxim Choupo-Moting (Corona) und Alphonso Davies fehlten. Leon Goretzka gab nach langer Verletzungspause sein Comeback und das gleich in der Startelf. Er spielte auf seiner angestammten Position im Mittelfeld neben Joshua Kimmich. Auch Benjamin Pavard (Startelf) und Niklas Süle (zunächst Bank) waren wieder dabei. Süle kam in der Schlußphase noch in die Partie. Dafür stand Tanguy Nianzou in der Anfangsformation. In der Offensive wirbelten neben Robert Lewandowski auf den Außen Leroy Sane und Kingsley Coman. Für Serge Gnabry blieb zunächst nur die Bank, er kam aber im Verlauf der zweiten Hälfte noch in die Partie.

Der FC Bayern dominierte mit viel Ballbesitz vom Anpfiff weg die Partie und hatte auch den ein oder anderen Abschluß (Goretzka, Sane), aber die großen Tormöglichkeiten sprangen zunächst nicht dabei heraus. Die Freiburger standen hinten sicher und vielbeinig und lauerten auf Konter, waren aber offensiv ziemlich harmlos. So ging die Partie in die Pause ohne große Höhepunkte. Das sollte sich aber in der zweiten Halbzeit ändern.

Auch der Beginn nach dem Wechsel zeigte ein unverändertes Bild. Der FC Bayern hatte viel Ballbesitz und lief an, der SC Freiburg verteidigte. Gefährliche Aktionen vor den Toren waren weiter Mangelware. Bis, ja bis, Leon Goretzka kam. Ausgerechnet Leon Goretzka bei seinem Comeback brach den Bann und brachte den FC Bayern verdient in Führung. Von da an wurde es ein anderes Spiel, denn nun mußten auch die Freiburger mehr für die Offensive tun. Kingsley Coman hatte dann die Gelegenheit zu erhöhen, vergab aber. Das Tor fiel dann aber wie aus dem Nichts auf der anderen Seite. Nur wenige Sekunden nach seiner Einwechselung erzielte Ex-Bayern-Spieler Nils Petersen den überraschenden Ausgleich. Aber der FC Bayern schüttelte sich nur kurz und übernahm sofort wieder das Kommando. Und der FC Bayern ging wieder in Führung. Was Petersen kann, scheint Serge Gnabry auch zu können. Ähnlich wie Petersen trifft auch Serge Gnabry nur einige Sekunden nach seiner Einwechselung ins Tor und bringt den FC Bayern erneut in Front. Der FC Bayern hatte durch den eingewechselten Jamal Musiala und Leroy Sane die nächsten Abschlüsse. Auch die Freiburger tauchten noch mal vor dem Bayern-Tor auf und hatten einen Abschluß durch Höler. Aber dann machte der FC Bayern den Sack zu. Kingsley Coman traf zum 3:1 für den FC Bayern. 

Dann wurde es kurios. Kingsley Coman sollte ausgewechselt werden. Es wurde aber die falsche Nummer hoch gehalten, die 29, mit der Coman bis zu dieser Saison noch spielte (seit dieser Saison trägt er die Nummer 11). Coman fühlte sich nicht angesprochen und ging nicht vom Feld. So spielte der FC Bayern für ein paar Sekunden, in denen allerdings nichts passierte, mit 12 Mann. Schließlich wurde der Fehler bemerkt und das Spiel unterbrochen. Das Spiel war einige Minuten unterbrochen und es wurde diskutiert. 

Nach der Unterbrechung ging es dann weiter mit einer dicken Nachspielzeit. Zunächst vergab Musiala noch eine gute Gelegenheit und dann legte kurz vor dem Abpfiff der eingewechselte Marcel Sabitzer noch einen drauf und erzielte das 4:1 für den FC Bayern. Es war das erste Tor von Sabitzer im Trikot des FC Bayern. Bei dem 4:1 blieb es dann. Der FC Bayern gewann hochverdient und souverän mit 4:1 beim SC Freiburg. Nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit nutzte der FC Bayern nach dem Wechsel seine Gelegenheiten und hinten ließ der FC Bayern über die komplette Spielzeit kaum was zu. 

Natürlich wurde noch über den Coman-Wechsel diskutiert. Was man dem FC Bayern vorwerfen muß ist, dass man schon die aktuellen Rückennummern kennen sollte. Sowas darf nicht passieren und ist blamabel und peinlich. Allerdings auf der anderen Seite ist das Schiedsrichterteam dafür verantwortlich, dass eine Auswechselung ordnungsgemäß durchgeführt wird, dass der eingewechselte Spieler den Platz erst betritt, wenn der ausgewechselte Spieler den Platz verlassen hat. 

Ein Protest der Freiburger gegen die Spielwertung wäre allerdings lächerlich und höchst unsportlich. Diese Auswechselung war kurz vor Schluß, das Spiel war längst entschieden und zudem handelte es sich nur um wenige Sekunden, in denen eh nichts nennenswertes passierte. Was sollte denn ein möglicher Protest erwirken? Ein Wiederholungsspiel oder gar drei Punkte am grünen Tisch wegen ein paar Sekunden als dass Spiel eh entschieden und für Freiburg verloren war? Damit würde der SC Freiburg den Sport mit Füssen treten und sich als extrem schlechte Verlierer präsentieren, wenn die wegen so einer Belanglosigkeit Protest einlegen würden. Dann könnte sich der SC Freiburg vom Image des sympathischen Vereins aus dem Breisgau verabschieden. Die Freiburger sollten fair bleiben, die verdiente Niederlage akzeptieren und nicht wegen dieser paar Sekunden einen Wirbel veranstalten. 

Durch den Sieg in Freiburg konnte der FC Bayern seine Tabellenführung auf neun Punkte Vorsprung vor Verfolger Borussia Dortmund ausbauen, weil die Dortmunder ihr Spiel daheim gegen RB Leipzig verloren.

Für den FC Bayern geht es jetzt Schlag auf Schlag weiter. Bereits am kommenden Mittwoch steht für den FC Bayern das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League beim FC Villarreal auf dem Programm. Ein Gegner, den man sicher nicht unterschätzen darf. Eine Mannschaft, die auswärts bei Juventus Turin mit 3:0 gewinnt, hat Qualität und kann auch dem FC Bayern gefährlich werden. Das Ziel im Hinspiel beim FC Villarreal muß sein sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in München zu verschaffen.