Das nächste Spiel

Powered by Live-Ticker.com

Montag, 20. August 2018

Mühsam in zweite Pokalrunde - "Bayern-Fans" randalierten

Der FC Bayern hat die zweite Hauptrunde im DFB-Pokal erreicht. Beim Regionalligisten SV Drochtersen/Assel gewann der FC Bayern mit 1:0.
Allerdings tat sich der FC Bayern über weite Strecken schwer gegen einen Gegner, der die komplette Spielzeit nur hinten drin stand und verteidigte und ein vernünftiges Fußballspiel verhinderte.
Der FC Bayern begann fast in Bestbesetzung. Beim FC Bayern fehlten verletzt David Alaba, James Rodriguez, Serge Gnabry und Juan Bernat, ansonsten war aber volle Kapelle angesagt. Auch Weltmeister Corentin Tolisso, der als letzter Bayern-Spieler die Saisonvorbereitung aufnahm, stand im Kader und wurde in der Schlußphase noch eingewechselt.
Neuzugang Leon Goretzka saß zunächst auf der Bank, wurde im Verlauf der zweiten Halbzeit aber noch eingewechselt.
Vom schwungvollen Spiel des FC Bayern, wie noch zuvor beim DFL-Supercup, war in Drochtersen nicht viel zu sehen. Praktisch die komplette Spielzeit über rannte der FC Bayern an und Drochtersen verteidigte mit Mann und Maus. Der Viertligist spielte nicht mit, sondern zerstörte nur das Spiel des FC Bayern. So kam kein Augenschmaus zu Stande.
Gerade in der ersten Halbzeit entwickelte sich ein Spiel ohne große Höhepunkte. Robert Lewandowski vergab für den FC Bayern. Auf der anderen Seite hatte dann sogar Drochtersen die Gelegenheit wie aus dem Nichts zum Torerfolg zu kommen, aber Manuel Neuer im Bayern-Tor rettete gegen Nagel. Es sollte aber die einzige Torgelegenheit für Drochtersen in der gesamten Partie bleiben. Insgesamt fiel dem FC Bayern aber nicht viel ein um das Abwehrbollwerk von Drochtersen zu knacken. Von einem Deutschen Meister muß da mehr kommen.
So ging es torlos in die Halbzeit. Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Der FC Bayern rannte an und Drochtersen verteidigte. Thiago hatte dann die bis dato beste Gelegenheit für den FC Bayern, traf aber nur die Latte. Der FC Bayern gab nicht auf, schnürte die Mannschaft von Drochtersen ein, aber es fehlte weiterhin an klaren Ideen. Dennoch traf dann Thomas Müller. Die erlösende Führung? Leider nein, es lag eine Abseitsstellung vor. So blieb es beim 0:0. Aber nicht mehr lange. Nach einem Schuß des eingewechselten Leon Goretzka staubte Lewandowski ab und brachte den FC Bayern in Front. Von Drochtersen kam offensiv schon lange nichts mehr und so schaukelte der FC Bayern das Ergebnis über die Bühne.
Am Ende gewann der FC Bayern mit 1:0 beim SV Drochtersen/Assel und steht in der nächsten Runde. Es war sicherlich kein Glanzlicht des FC Bayern, es fehlte an Kreativität vor allem, aber am Ende zählt nur das Ergebnis. Zudem ist es nicht leicht sich durch zu kombinieren gegen eine Mannschaft, die tief steht, die Räume eng macht und aggressiv verteidigt. Dennoch muß man vom FC Bayern natürlich mehr erwarten. Allerdings war der FC Bayern nicht die einzige Mannschaft, die sich in der ersten Pokalrunde schwer tat. Zahlreiche Erstligisten hatten mit unterklassigen Teams so ihre Mühe, Titelverteidiger Eintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart sind sogar schon ausgeschieden. Eine derartige Blamage blieb dem FC Bayern dank Robert Lewandowski erspart.
Auf wen der FC Bayern in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokal treffen wird, das wird die Auslosung zeigen, die am kommenden Sonntag stattfindet.
Für den FC Bayern geht es dann am kommenden Freitag bereits weiter. Dann startet die neue Saison der ersten Fußball-Bundesliga. Der FC Bayern als Deutscher Meister bestreitet das Eröffnungsspiel der neuen Saison zu Hause in der Allianz Arena. Es kommt gleich zu einen Kracher. Zum Saisonauftakt empfängt der FC Bayern den Vorjahresdritten TSG Hoffenheim. Das wird gleich zum Auftakt eine schwierige Partie und ein richtiger Gradmesser. Im Vergleich zum Pokalspiel in Drochtersen muß sich dann der FC Bayern natürlich wieder deutlich steigern, ansonsten wird es noch schwerer was zählbares zu holen.
Abschließend noch was unerfreuliches: 
In der zweiten Halbzeit mußte das Pokalspiel des FC Bayern in Drochtersen für einige Minuten unterbrochen werden, weil sogenannte "Bayern-Fans" Gegenstände aufs Spielfeld warfen.
Später wurde sogar noch eine Tribüne verwüstet. Unglaublich. 
Solche Randalierer, Fußball-Fans darf man die nicht nennen, haben in Fußballstadien nichts zu suchen und da muß der FC Bayern jetzt energisch durchgreifen. Diese Randalierer schaden nur dem FC Bayern und dem Fußball. Der FC Bayern muß versuchen die Täter zu identifizieren und mit Stadionverbote belegen und sollte es zu einer Geldstrafe kommen, sich von den Tätern das Geld wieder holen. Sollte man einzelne Personen nicht ausfindig machen können, dann müssen die Fanklubs, die in Drochtersen vor Ort waren, zukünftig von der Kartenvergabe ausgeschlossen werden. Sicherlich haben nicht alle Bayern-Fans vor Ort randaliert, aber die, die nicht randaliert hatten, hatten scheinbar die Randalierer nicht von der Randale abgehalten.
Diverse Leute, die sich anständig benehmen, bekommen kaum oder nie eine Karte, aber andere, die randalieren, scheinen regelmäßig Eintrittskarten zu bekommen.
Es ist zudem auffällig, dass bestimmte Fanclubs scheinbar ständig Eintrittskarten bekommen, das darf nicht sein.
Desweiteren ist es nicht das erste mal, dass sogenannte Bayern-Fans negativ auffallen. Wie oft mußte der FC Bayern in der Vergangenheit schon Strafen zahlen, weil Unbelehrbare Pyro eingesetzt hatten?
Diese Täter und Randalierer sind eine Schande für den FC Bayern und haben in Stadien nichts verloren und man sollte darüber nachdenken gegebenenfalls gewisse Fanclubs aus dem Verein auszuschließen oder ihnen den Status als offizieller Fanclub aberkennen. 
Zudem darf es nicht sein, dass sich der FC Bayern von ein paar spät pubertierenden Krawallbrüdern auf der Nase herum tanzen läßt. Diese Krawallbrüder randalieren, setzen Pyro ein, obwohl die wissen, dass es verboten ist und glauben noch Vereinspolitik machen zu können?
Von gewissen Fan-Gruppierungen sollte sich der FC Bayern endlich deutlich distanzieren.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen