Das nächste Spiel

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Mittwoch, 28. April 2021

Nagelsmann wird neuer Bayern-Trainer - warum nicht ten Hag?

Die Spatzen pfiffen es schon von den Dächern, aber dann ging es doch ganz schnell. Julian Nagelsmann wird ab der kommenden Saison 2021/22 neuer Trainer beim FC Bayern. Er erhält einen Fünfjahresvertrag bis zum 30.Juni 2026.

Nagelsmann gilt mit seinen 33 Jahren als das größte deutsche Trainertalent und führte bereits die TSG Hoffenheim in die Spitzengruppe der Bundesliga und formte RB Leipzig zu einer deutschen Spitzenmannschaft, die dem FC Bayern Paroli bietet. Ohne Frage ein Toptrainer. Allerdings kann man gespannt sein, wie er im "Haifischbecken" München zurecht kommt. Beim FC Bayern sind die Ansprüche deutlich größer als in Hoffenheim oder Leipzig, wo ein zweiter Platz als Erfolg gilt. In München sind zweite Plätze eher ein Mißerfolg. Hinzu kommt sein junges Alter von erst 33 Jahren. Ob er gegenüber Weltmeistern, Champions League-Siegern und mehrfachen Deutschen Meistern den nötigen Respekt genießt, bleibt abzuwarten. Im Gegensatz zu anderen Schauplätzen in Deutschland, wie z.B. Leipzig, ist München eine Pressestadt mit diversen Zeitungen, die gerne mal Druck und Kritik üben. Ob er dem standhält muß sich zeigen. Selbst der erfahrene und mit Titeln dekorierte Trainer Otto Rehhagel scheiterte nicht zuletzt an der Presse in den Neunzigerjahren in München. Wobei man allerdings sagen muß, dass Rehhagel nicht gerade ein Freund der Presse war.

Die Verpflichtung von Nagelsmann kam zwar irgendwie nicht überraschend, aber dennoch recht zügig. Wurde nicht genug um Hansi Flick gekämpft? Flick übernahm den FC Bayern im Herbst 2019 in einer schwierigen Situation und führte den FC Bayern innerhalb von nicht mal 12 Monaten zu sechs Titeln und damit zum erfolgreichsten Jahr der Vereinsgeschichte. So einen Mann darf man nicht einfach gehen lassen. Wenn es Spannungen gibt zum Sportvorstand Salihamidzic und eine Zusammenarbeit nicht mehr möglich scheint, dann muß abgewogen werden, welche Person wichtiger für den FC Bayern ist. Und das ist eindeutig der Trainer. Nicht nur Flicks Erfolge sprechen für sich, sondern er ist auch sehr beliebt in der Mannschaft. Das Verhältnis Trainer/Mannschaft stimmt, so wie es vorher in der jüngeren Vergangenheit wohl nur bei Ottmar Hitzfeld und Jupp Heynckes der Fall war. 

Der FC Bayern zahlt angeblich eine Ablösesumme von ca. 25 Millionen Euro für Nagelsmann. Eine Stange Geld, erst recht für einen Trainer. Hätte es sich angesichts dieser Summe nicht gelohnt stärker um Hansi Flick zu kämpfen und möglicherweise sich von Salihamidzic zu trennen? Jedenfalls sind ca. 25 Millionen für einen Trainer deutlich zu viel Geld, erst recht, wenn man einen Toptrainer, bei dem das Gesamtpaket passt, schon hat.

Warum hat der FC Bayern nicht Erik ten Hag von Ajax Amsterdam geholt? Einen Toptrainer, der für erfrischenden Offensivfußball steht. Zudem kennt ten Hag den FC Bayern bereits. Er war von 2013-2015 Trainer der FC Bayern Amateure und verpasste 2014 nur ganz knapp den Aufstieg in die 3.Liga. Zudem kann er Titel vorweisen. Mit Ajax Amsterdam wurde er 2019 niederländischer Meister und Pokalsieger. Zudem war während seiner Zeit bei den Bayern-Amateuren der Startrainer Pep Guardiola Trainer der Profimannschaft des FC Bayern.

Wie dem auch sei. Julian Nagelsmann wird ein schweres Erbe von Hansi Flick beim FC Bayern antreten. Sechs Titel innerhalb eines Jahres müssen erstmal gewonnen werden. Und zu toppen ist die Leistung von Flick sowieso nicht, denn mehr als sechs Titel innerhalb eines Jahres geht nicht. Zudem muß Nagelsmann erstmal im zwischenmenschlichen Bereich so einen Zugang zur Mannschaft bekommen, wie es Flick geschafft hatte. Und dann ist da ja noch der Sportvorstand Salihamidzic, an dem der Verein ja eisern festzuhalten scheint. Spannend wird sein, ob das Verhältnis von Salihamidzic zu Nagelsmann besser sein wird, als das Verhältnis zu Hansi Flick.

Die Zukunft wird zeigen, ob die Verpflichtung von Nagelsmann die richtige Entscheidung war.




Montag, 26. April 2021

Peinliche Vorstellung in Mainz

Der FC Bayern hätte bei einem Sieg im Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 vorzeitig Deutscher Meister werden können. Was die Mannschaft aber ablieferte war eine einzige Blamage. Das Team wirkte müde, unkonzentriert und nicht entschlossen genug um gegen hoch motivierte Mainzer, die mitten im Abstiegskampf stecken, entscheidend dagegen zu halten. Am Ende stand eine bittere wie unnötige 1:2-Niederlage.

Vor dem Spiel gab es aber erstmal gute Nachrichten. Robert Lewandowski ist nach seiner Verletzung wieder fit und stand direkt in der Startelf. Dafür mußte Choupo-Moting zunächst erstmal auf die Bank. Auch Serge Gnabry war nach seiner Quarantäne wieder dabei, saß zunächst aber auch auf der Bank. Beide wurden aber noch im Verlauf des Spiels eingewechselt.

Der FC Bayern hatte durch Benjamin Pavard die erste Gelegenheit der Partie, aber was dann passierte ist unerklärlich und recht seltsam. Mit der ersten Chance gingen die Mainzer dann durch Burkardt in Führung. Bei dem Gegentreffer sah Manuel Neuer alles andere als gut aus. Aber keinen Vorwurf. Neuer hatte schon oft genug mit Paraden dem FC Bayern vor Gegentoren bewahrt. Dieses Tor beflügelte die Mainzer und der FC Bayern fand überhaupt nicht ins Spiel. Kurz darauf die nächste gute Möglichkeit für die Mainzer, aber Latza traf nur den Pfosten. Dann mal ein Abschluß von Robert Lewandowski für den FCB. Quaison mit einer Gelegenheit für die Mainzer kurz darauf. Dann wieder Pfosten. Der Mainzer da Costa im Alu-Pech. Aber dann war es passiert. Das 0:2 aus Sicht des FC Bayern. Quaison traf für die Mainzer. 0:2 zur Pause. Das waren wohl die schlechtesten 45 Minuten des FC Bayern in dieser Saison. Zur zweiten Halbzeit kamen beim FC Bayern dann Choupo-Moting, Jamal Musiala und Tanguy Nianzou für Kingsley Coman, Leon Goretzka und Leroy Sane, der mal wieder ein Totalausfall war.

Die erste Tornannäherung nach dem Wechsel hatte der FC Bayern durch Lewandowski. Überhaupt spielte nach dem Wechsel nur noch der FC Bayern. Von den Mainzern kam in der zweiten Hälfte offensiv nichts nennenswertes mehr, aber der FC Bayern machte deutlich zu wenig aus seiner klaren Überlegenheit. Es fehlte die Durchschlagskraft nach vorne. Mehr als zwei Möglichkeiten durch den eingewechselten Choupo-Moting sprang nicht heraus, bis zur Nachspielzeit. Dann war doch noch Robert Lewandowski zur Stelle und erzielte sein 36. Saisontor. Der Treffer kam aber deutlich zu spät. Kurz darauf war Schluß. Der FC Bayern verlor beim FSV Mainz 05 aufgrund einer indiskutablen Leistung, vor allem in der ersten Halbzeit, mit 1:2.

Durch die Niederlage in Mainz hat der FC Bayern es verpasst die Meisterschaft bereits einzutüten und hat jetzt vor den drei letzten Spieltagen nur noch sieben Punkte Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig. 

Da am kommenden Wochenende das Halbfinale im DFB-Pokal ansteht, in dem der FC Bayern bekanntlich nicht mehr vertreten ist, geht es für den FC Bayern erst am Samstag, den 8.Mai 2021, in der Bundesliga weiter und zwar mit einem echten Kracher. Dann muß der FC Bayern daheim in der Allianz Arena gegen Borussia Mönchengladbach antreten. Die Gladbacher kämpfen noch um einen Platz im Europapokal und haben sich wieder deutlich stabilisiert und sind gut drauf. Das wird die nächste sehr schwere Aufgabe für den FC Bayern. Die Meisterschaft ist noch nicht gewonnen, ein Sieg fehlt dem FC Bayern noch. Im Vergleich zum Mainz-Spiel muß sich der FC Bayern aber deutlich steigern, ansonsten steht zu befürchten, dass es auch am 8.Mai für den FC Bayern nichts zu feiern gibt. Aber vielleicht tut dem FC Bayern nach den zuletzt sehr anstrengenden Wochen und Monaten mit vielen Spielen diese kleine Pause mal ganz gut.



Mittwoch, 21. April 2021

Die Meisterschaft ganz nah

Der FC Bayern hat einen großen Schritt in Richtung neunter Meisterschaft in Folge gemacht und könnte theoretisch am kommenden Samstag in Mainz bereits die Meisterschaft klar machen. Gegen Bayer Leverkusen gewann der FC Bayern nach einer starken Leistung souverän und hochverdient mit 2:0.

Der FC Bayern mußte wieder auf eine ganze Reihe an Spielern verzichten. Robert Lewandowski, Niklas Süle, Corentin Tolisso, Douglas Costa und Marc Roca fehlten verletzt und auch Serge Gnabry (Quarantäne) stand weiterhin nicht zur Verfügung. Immerhin war Leon Goretzka nach überstandener Verletzung wieder dabei, saß aber zunächst nur auf der Bank. Er kam aber im Verlauf des Spiels noch zum Einsatz. In der Offensive bekam Kingsley Coman den Vorzug vor Leroy Sane. Aber auch Sane wurde im Verlauf der zweiten Halbzeit noch eingewechselt.

Der FC Bayern war von Beginn an das dominierende Team und stellte die weichen früh auf Sieg. Bereits nach wenigen Minuten ging der FC Bayern mit 1:0 in Führung. Zunächst scheiterte noch Thomas Müller, aber Eric Maxim Choupo-Moting war zur Stelle und erzielte die frühe Führung. Und der FC Bayern legte nach. Nur ein paar Minuten später zog Joshua Kimmich ab und traf zum 2:0 für den FC Bayern. Damit waren früh für klare Verhältnisse gesorgt. Auch wenn es kein Chancenfestival war, der FC Bayern hatte alles im Griff und verbuchte durch Kimmich und David Alaba noch Möglichkeiten. Von den Leverkusenern war in der ersten Halbzeit mit Ausnahme einer Annäherung von Schick offensiv nichts nennenswertes zu sehen. So ging es mit einer 2:0-Führung für den FC Bayern in die Halbzeit.

Nach dem Wechsel vergab zunächst Thomas Müller die Möglichkeit auf den dritten Bayern-Treffer, der dann etwas später durch Choupo-Moting auch fiel. Das Tor fand aber keine Anerkennung, wegen einer knappen Abseitsstellung. Es blieb also beim 2:0 für den FC Bayern. 

In der zweiten Halbzeit spielten die Leverkusener allerdings mit, auch weil der FC Bayern im Gefühl der sicheren Führung sie ließ. Es wurde allerdings selten brenzlig vor dem Bayern-Tor. Gefährlich wurde es, als der Leverkusener Bellarabi die Latte des Bayern-Tores traf. Ein Anschlußtreffer und es hätte noch mal zittrig werden können. Jamal Musiala hatte noch zwei Gelegenheiten für den FC Bayern und kurz vor Schluß verpasste der eingewechselte Leon Goretzka knapp. Außer dem Latten-Ball wurde es auch in der zweiten Halbzeit selten gefährlich für Manuel Neuer im Bayern-Tor. Der Leverkusener Amiri hatte noch einen Abschluß.

Am Ende brachte der FC Bayern das sichere 2:0 nach Hause und steht jetzt ganz dicht vor dem Gewinn der neunten Meisterschaft in Folge und dem Gewinn der 31. Meisterschaft, der 30. in der Bundesliga, insgesamt. Eine Meisterschaft würde zudem ein besonderes Schmankerl parat haben. Denn sollte der FC Bayern Deutscher Meister werden, dann würde der FC Bayern den fünften Stern auf dem Trikot bekommen.

Durch den Sieg gegen Bayer Leverkusen konnte der FC Bayern seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf den Tabellenzweiten RB Leipzig auf zehn Punkte ausbauen, weil die Leipziger völlig überraschend beim 1.FC Köln verloren.

Für den FC Bayern geht es am kommenden Samstag in der Bundesliga mit dem schweren Auswärtsspiel bei Mainz 05 weiter. Die Mainzer stecken mitten im Abstiegskampf, spielen aber eine starke Rückrunde. Im Hinspiel in München gewann der FC Bayern zwar mit 5:2, lag aber zwischenzeitlich mit 0:2 zurück. Es dürfte also eine schwierige Aufgabe für den FC Bayern werden. Bei einem Sieg in Mainz wäre der FC Bayern allerdings erneut Deutscher Meister. Das sollte doch eigentlich Ansporn genug sein. Möglicherweise ist in Mainz dann auch wieder Robert Lewandowski mit dabei. 35 Tore erzielte er bisher in dieser Bundesligasaison. Die Torjägerkanone dürfte ihm wohl längst sicher sein. Es bleiben aber nur noch ein paar Spiele um den legendären 40-Tore-Rekord von Gerd Müller aus der Saison 1971/72 zu knacken.




Montag, 19. April 2021

Flick will den FC Bayern verlassen!

Nach dem Sieg in Wolfsburg ließ Bayern-Trainer Hansi Flick die Bombe platzen. Er erklärte, dass er gegenüber dem FC Bayern den Wunsch geäußert hatte, seinen Vertrag mit Ablauf der aktuellen Saison aufzulösen.

Es kursierten schon länger Gerüchte über ein angespanntes Verhältnis zwischen Hansi Flick und Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Als Außenstehender darf man sich aber eigentlich kein Urteil erlauben, denn weder Presse, noch Fans waren dabei und können deswegen gar nicht beurteilen, was wirklich ablief zwischen den beiden.

Allerdings sollte es doch möglich sein, dass sich zwei erwachsene Männer zum Wohle des FC Bayern zusammen raufen. Das klingt doch alles sehr nach Kindergarten. Hansi Flick und Brazzo müssen ja nicht die besten Freunde sein oder gemeinsam in den Urlaub fahren, aber es sollte doch möglich sein, dass man respektvoll miteinander umgeht und zusammen arbeitet. Da müssten doch, wenn noch nicht geschehen, Kalle Rummenigge, Oliver Kahn und Herbert Hainer als Vermittler auftreten. Der FC Bayern gibt in dieser Angelegenheit kein gutes Bild in der Öffentlichkeit ab und für die Presse ist das natürlich ein gefundenes Fressen.

Ist das Tischtuch zwischen Flick und Brazzo derart zerschnitten? Gibt es da nichts mehr zu kitten? Können sich zwei erwachsene Männer nicht an einen Tisch setzen, sich mal so richtig auskotzen und dann wieder gemeinsam an die Arbeit gehen? Letzendlich wollen doch beide dasselbe. Den größtmöglichen Erfolg für den FC Bayern.

Worum geht es eigentlich? Fakt ist, dass der FC Bayern im Vergleich zur letzten Saison, vor allem in der Breite, schwächer besetzt ist. Das sieht man ja gerade aktuell in der Phase, in der diverse Spieler ausfallen. Von der Bank kommt nicht mehr viel Qualität nach.

Es wurden nach der letzten Saison mit Philippe Coutinho, Ivan Peresic und Thiago drei Weltklassespieler abgegeben. Gerade die beiden letztgenannten hätte man halten müssen. Stattdessen kamen Bouna Sarr, Marc Roca, Eric Maxim Choupo-Moting, Douglas Costa, Tanguy Nianzou und Alexander Nübel. 

Dass Nübel nur wenig zum Einsatz kommt, wenn Manuel Neuer gesund bleibt, dürfte klar gewesen sein. Sarr, Roca und Costa sind definitiv Fehleinkäufe, die den Ansprüchen des FC Bayern nicht genügen. Nianzou ist nicht zu bewerten, weil er in dieser Saison fast nur verletzt war und Choupo-Moting macht seine Sache, gerade jetzt als Lewandowski-Ersatz, ganz ordentlich, kann aber einen Lewandowski natürlich nicht mal im Ansatz ersetzen. Aber das erwartet wohl auch keiner. 

Dass man David Alaba ziehen läßt, darüber kann man geteilter Meinung sein. Er hatte sicherlich schon stärkere Spielzeiten beim FC Bayern als in der aktuellen Saison, aber er ist ein Gesicht des FC Bayern mit maßgeblichen Anteil an den Erfolgen der letzten Jahre, u.a. an den beiden Triple-Triumphen 2013 und 2020. 

Dass ab der nächsten Saison nicht mehr mit Jerome Boateng geplant wird, ist unverständlich. Boateng gehört immer noch zu den besten Innenverteidigern der Bundesliga und war ebenfalls maßgeblich an den Erfolgen in den letzten Jahren beteiligt. Angeblich wurde Boateng kurz vor dem so wichtigen Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Paris St. Germain von Salihamidzic fast schon beiläufig mitgeteilt, dass nach dieser Saison für ihn Schluß ist beim FC Bayern. So geht man mit verdienten Spielern nicht um. Das ist eine Frage des Anstands und des Respekts.

Hansi Flick ist in der Mannschaft sehr beliebt. Ein Abschied von Flick könnte womöglich auch den einen oder anderen Spieler zum Nachdenken bringen. 

Unabhängig davon, ob der FC Bayern diese Saison noch Deutscher Meister wird oder nicht, Flick geht auf jeden Fall als der erfolgreichste Trainer in die Geschichte des FC Bayern ein. Sechs Titel innerhalb von 12 Monaten, das sogenannte Sextuple, schaffte vor Flick kein Bayern-Trainer. Weder Lattek, noch Hitzfeld, noch Heynckes, noch Guardiola. 

Man muß von den Verantwortlichen des FC Bayern erwarten, dass sie um Flick kämpfen. Nicht nur seine Erfolge, sondern auch seine Menschlichkeit im Umgang mit den Spielern, seine Beliebtheit im Team und seine insgesamt erfrischend sympathische Art müssen auch berücksichtigt werden. Man muß nicht immer einer Meinung sein, aber die Erfolge sprechen für sich und es geht immer um Respekt.

Für den aktuellen Kader zeichnet der Sportvorstand verantwortlich. Flick hat zumindest bis jetzt noch das beste aus der Mannschaft in einer für alle schwierigen und extremen Saison wegen der Corona-Pandemie heraus geholt.

Das Ideale wäre, wenn Flick und Brazzo, vielleicht unter Vermittlung der Bosse, sich doch noch zum Wohle des FC Bayern zusammen raufen könnten. Wenn aber partout keine Zusammenarbeit zwischen den beiden Herren mehr möglich sein sollte, dann sollte der Verein eine klare Entscheidung treffen und zwar pro Flick und dann müßte Brazzo gehen. Flick ist definitiv schwerer zu ersetzen, als der Sportvorstand. Zudem wäre es sicherlich schwer einen Trainer vom Format Hansi Flick, bei dem das Gesamtpaket passt, als Flick-Nachfolger zu finden. Flick passt perfekt zum FC Bayern, genauso wie seine Vorgänger Hitzfeld und Heynckes. 

Ein Trainer muß bei Transfers immer ein Wörtchen mitreden können, schließlich ist es der Trainer, der täglich mit den Spielern arbeitet und bei Mißerfolg den Kopf hin halten muß.

Was man allerdings bei Flick kritisieren muß ist, dass seine Ankündigung nach dem Wolfsburg-Spiel erfolgte, vor allem, wenn es gegen vorherige Absprachen verstoßen haben sollte. Der FC Bayern hat in dieser Woche noch zwei schwere Spiele. Es wäre besser gewesen, wenn Flick zumindest noch eine Woche bis nach dem Mainz-Spiel gewartet hatte. Nicht, dass diese Aussage von Flick noch den Erfolg auf den letzten Metern der Saison riskiert. Aber scheinbar mußte es raus und Flick konnte oder wollte nicht mehr länger warten. Man weiß es nicht.

Aber vielleicht kann die Vereinsführung Hansi Flick noch umstimmen, auch wenn man sich dann vom Sportvorstand trennen müßte.





Musiala schießt Bayern zum Sieg

Nach dem unglücklichen Aus in der Champions League kam der FC Bayern zu einem ganz wichtigen Sieg in der Bundesliga. Beim Tabellendritten VfL Wolfsburg, die bis dahin in dieser Saison zu Hause noch ungeschlagen waren, siegte der FC Bayern nach einer starken Leistung völlig verdient mit 3:2 und konnte den Vorsprung in der Tabelle zunächst etwas ausbauen. Beim wichtigen Auswärtssieg überragte vor allem der Yougster Jamal Musiala, der zwei Tore erzielte und somit den FC Bayern auf die Siegerstraße brachte. 

Der FC Bayern mußte erneut stark ersatzgeschwächt antreten. So fehlten auch in Wolfsburg Robert Lewandowski, Leon Goretzka, Niklas Süle, Corentin Tolisso, Douglas Costa, Marc Roca (alle verletzt) und Serge Gnabry (Quarantäne). Kingsley Coman saß zunächst nur auf der Bank. Für ihn begann besagter Musiala, der zum Mann des Spiels wurde.

Der FC Bayern hatte durch Choupo-Moting den ersten Abschluß, kurz darauf der VfL Wolfsburg mit der ersten Gelegenheit durch Baku. Langsam bekam der FC Bayern die Partie in den Griff und ging sofort in Führung. Jamal Musiala erzielte das 1:0 für den FC Bayern. Und der FC Bayern legte nach. Nur ein paar Minuten später lag der Ball erneut im Tor der Wolfsburger. Chuopo-Moting schob zum 2:0 für den FC Bayern ein. Ein Auftakt nach Maß. Kurz darauf Sane. Leroy Sane mit der Gelegenheit das Ergebnis sogar noch auszubauen, aber verfehlte den Kasten. Dann erneut Sane mit einem Abschluß, wieder nichts. Und Sane zum dritten, aber auch der Abschluß war nicht von Erfolg gekrönt. In dieser Phase roch es nach dem dritten Bayern-Tor, was sicherlich eine frühzeitige Entscheidung gewesen wäre. Stattdessen aber kam der VfL Wolfsburg aus dem Nichts durch Weghorst zum Anschlußtreffer. Aber der FC Bayern schlug schnell zurück. Nur wenige Minuten nach dem Gegentor netzte erneut Musiala ein und stellte den alten Abstand wieder her. 3:1 für den FC Bayern. Kurz vor der Pause hatten die Wolfsburger durch Brooks noch eine Gelegenheit, aber dann war Halbzeit. Der FC Bayern führte nach der ersten Hälfte hochverdient mit 3:1.

Die erste Torchance nach dem Wechsel hatte der FC Bayern durch Thomas Müller und Musiala. Da hätte die endgültige Entscheidung fallen können. Stattdessen kamen aber nur wenige Minuten später die Wolfsburger erneut aus dem Nichts durch Philipp zum Anschlußtreffer. Statt 4:1 nur noch 3:2 für den FC Bayern. Wieder mal zwei Gegentore. Man steuert auf die 40-Gegentore-Marke in der Bundesliga in dieser Saison zu. Das ist für die Ansprüche des FC Bayern deutlich zu viel. Fast hätte der FC Bayern wie schon nach dem ersten Gegentor kurz darauf geantwortet, aber abermals Sane vergab eine Gelegenheit. Die Wolfsburger gaben sich noch lange nicht geschlagen und hatten durch Weghorst eine gute Möglichkeit. Aber auch der FC Bayern blieb dran und hatte durch Alphonso Davies seinerseits einen guten Abschluß. In der Schlußphase probierten es die Wolfsburger nochmal und hatten durch Roussillon eine gute Chance zum Ausgleich, der allerdings nicht verdient gewesen wäre. Die letzte Gelegenheit des Spiels hatte für den FC Bayern Thomas Müller kurz vor Schluß, aber es blieb beim 3:2-Sieg für den FC Bayern.

Der Sieg des FC Bayern ist absolut verdient. Gerade die erste Hälfte dominierte der FC Bayern, der auch ein klares Chancenplus hatte. An der Rechtmäßigkeit des Bayern-Sieges gibt es keine Zweifel. Der FC Bayern zeigte eine geschlossen starke Mannschaftsleistung, aus der noch Musiala heraus ragte, und das alles trotz des kräftezerrendes Spiels in der Champions League unter der Woche in Paris und der angespannten Personalsituation. Allerdings bleiben weiterhin Probleme in der Abwehr vorhanden. Schon 38 Gegentore alleine in der Bundesliga, obwohl der FC Bayern von den Namen her eine starke Defensivreihe haben sollte. Das ist einfach unerklärlich.

Durch den Sieg in Wolfsburg konnte der FC Bayern zumindest zunächst erstmal die Tabellenführung etwas ausbauen, da RB Leipzig im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim überraschend zwei Punkte liegen ließ. So führt der FC Bayern aktuell die Bundesligatabelle mit sieben Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig sn.

Es sind aber noch fünf Spiele zu gehen, in denen noch einiges passieren kann. Sowohl der FC Bayern als auch RB Leipzig haben noch knackige Gegner im Saisonendspurt. Nach dem Spitzenspiel in Wolfsburg steht für den FC Bayern bereits morgen am Dienstag in der englischen Woche in der Bundesliga bereits das nächste Spitzenspiel auf dem Programm. Dann empfängt der FC Bayern daheim in der Allianz Arena Bayer Leverkusen. Für die Leverkusener geht es um die internationalen Plätze und sie konnten sich nach einem Trainerwechsel in den letzten Spielen stabilisieren. Zudem sollte der FC Bayern gewarnt sein. Eben gegen Bayer Leverkusen kassierte der FC Bayern im November 2019 die letzte Heimniederlage in der Bundesliga.

Es wäre sicherlich nicht von Nachteil, wenn sich die Personalsituation zum Leverkusen-Spiel etwas entspannen würde und der eine oder andere zurück kehren könnte, aber damit ist wohl nicht zu rechnen.




Mittwoch, 14. April 2021

Trotz Sieg ausgeschieden

Das Wunder von Paris blieb erwartungsgemäß aus. Der FC Bayern ist im Viertelfinale der Champions League gegen Paris St. Germain ausgeschieden. Dabei zeigte der FC Bayern eine starke kämpferische Leistung, gewann das Rückspiel in Paris mit 1:0 und schied nur aufgrund der Auswärtstorregel aus. Der FC Bayern hat sich ehrenvoll und mit erhobenen Hauptes aus der Champions League in dieser Saison verabschiedet und verläßt die Königsklasse durch den Vordereingang. 

Von den zuletzt ausgefallenen Spielern kehrten leider nur zwei ins Team zurück. Der in der Bundesliga gegen Union Berlin rot gesperrte Alphonso Davies und Lucas Hernandez waren wieder mit dabei, zudem standen die gegen Union geschonten Leroy Sane, David Alaba und Benjamin Pavard wieder in der Starformation. Aber die Ausfalliste blieb lang. Serge Gnabry (Quarantäne), Leon Goretzka (wurde nicht rechtzeitig fit), Robert Lewandowski (immerhin wieder im Lauftraining) und Niklas Süle (verletzt) fehlten weiterhin. Diese Ausfälle kann der Kader des FC Bayern nicht über einen längeren Zeitraum kompensieren. Zudem fehlten weiterhin Marc Roca, Corentin Tolisso, Douglas Costa (alle verletzt). Jamal Musiala saß zunächst nur auf der Bank, wurde aber im Verlauf der zweiten Halbzeit noch eingewechselt. Musiala hätte eigentlich nach seiner starken Leistung gegen Union Berlin eine Chance von Beginn an verdient gehabt.

Leider schaffte es der FC Bayern nicht wie im Hinspiel diesen enormen Druck auszuüben. So hatten die Pariser zunächst die besseren Torgelegenheiten. Mbappe hatte die erste Gelegenheit für Paris und Neymar wenig später die zweite. Aber auch der FC Bayern hatte durch Leroy Sane und Joshua Kimmich seine ersten beiden gefährlichen Abschlüsse. Dann wurde es aber Aberwitzig. Die Parser, besser gesagt Neymar, hatten dann innerhalb weniger Minuten mehrfach die Chance zur Führung. Erst retteten Manuel Neuer und der Pfosten gegen Neymar und dann traf kurz darauf Neymar zunächst die Latte und wenig später den Pfosten. In dieser Phase roch es noch der PSG-Führung. Aber der Treffer fiel auf der anderen Seite. Eric Maxim Choupo-Moting traf zur wichtigen 1:0-Führung für den FC Bayern. Kurz vor der Pause hatte der FC Bayern durch David Alaba und Leroy Sane noch zwei Gelegenheiten, aber es blieb zur Pause beim 1:0 für den FC Bayern. Der FC Bayern hatte auch Gelegenheiten, aber die besseren Chancen hatte, zugegebener Maßen, Paris. 

Die erste Gelegenheit nach dem Wechsel hatte der FC Bayern durch Alaba. Dann wurde es durch Di Maria und Neymar wieder gefährlich vor dem Bayern-Tor, aber die Null stand weiter. Thomas Müller, von dem leider nicht viel zu sehen war, hatte dann eine Möglichkeit für den FC Bayern und auch Coupo-Moting mit einer Gelegenheit für den FC Bayern. Der FC Bayern war mittlerweile klar Spiel bestimmend, PSG lauerte auf Konter und blieb gefährlich. Dann traf doch Mbappe für Paris, aber der Treffer zählte wegen Abseits zu Recht nicht. Sane hatte in der Schlußphase dann noch zwei Gelegenheiten auf das zweite Bayern-Tor, aber es sollte einfach nicht sein. Dann war das Spiel aus. Der FC Bayern gewann zwar auswärts mit 1:0 bei Paris St. Germain, schied aber aufgrund der Auswärtstorregel aus. Der Sieg in Paris war sicher nicht unverdient, auch wenn der FC Bayern, gerade in der ersten Halbzeit, etwas Glück hatte. Aber über beide Spiele gesehen war der FC Bayern die klar bessere Mannschaft und es ist unbestritten dass das bessere Team ausgeschieden ist. Das macht das Ausscheiden so bitter. Vor allem das Fehlen von Robert Lewandowski schmerzt, weil der FC Bayern mit Lewandowski mit Sicherheit eine Runde weiter gekommen wäre. Bei der Vielzahl an Chancen, gerade im Hinspiel, hätte Lewandowki alleine sicherlich drei Tore erzielt. Außerdem waren einige weitere  ausgefallene Spieler nicht zu ersetzen, auf der Bank war kaum etwas zum Nachlegen. Ein wirbelnder Serge Gnabry und vor allem ein Leon Goretzka mit seiner Dynamik hätten dem Spiel des FC Bayern sicherlich gut getan und noch mehr Impulse gegeben.

Von den letzten 21 Champions League-Spielen hat der FC Bayern nur eine Partie verloren und das war ausgerechnet dieses so unglückliche 2:3 im Hinspiel des Viertelfinals gegen PSG. Die Hypothek von drei Gegentoren im Hinspiel war einfach zu groß. Aber das war eigentlich schon vor dem Rückspiel klar, obwohl nicht viel zum Wunder von Paris fehlte. Immerhin ist der FC Bayern seit 18 Auswärtsspielen in Folge in der Champions League ungeschlagen (Rekord). Eine starke Serie, aber natürlich kein Trost.

Jerome Boateng zeigte in Paris eine Weltklasseleistung. So einen Mann darf man nach dieser Saison nicht abgeben. Boateng sollte auf jeden Fall gehalten werden. Auch Boateng ist es zu verdanken, dass der FC Bayern im Rückspiel gegen die Weltklasse-Offensive von PSG ohne Gegentor blieb. Man kann nur hoffen, dass da noch ein Umdenken in der Personalie Boateng erfolgt.

Zur Wahrheit des Rückspiels gehört aber auch eine unterirdische Schiedsrichterleistung und die schauspielerischen Künste von PSG, allen voran von Neymar. Gerade Neymar lag viel am Boden und der Schiedsrichter pfiff ständig pro Neymar. Aufgrund dieser ständigen Unterbrechungen und Zeitspielerei war es in der zweiten Halbzeit kaum möglich den Druck auf das Pariser Tor dauerhaft hoch zu halten.

Was bleibt dem FC Bayern in dieser Saison jetzt noch? Nur noch die Meisterschaft, in der noch sechs schwere Bundesligaspiele auf dem Programm stehen. Man kann jetzt wirklich nur hoffen, dass ein Lewandowski und ein Goretzka und auch ein Gnabry möglichst schnell wieder einsatzbereit sind, ansonsten könnte diese Saison noch ein unangenehmes Ende, auch in der Meisterschaft, nehmen. Fünf Punkte Vorsprung sind nicht viel, vor allem wenn man bedenkt, dass der FC Bayern am kommenden Samstag das sehr schwere Auswärtsspiel beim Tabellendritten VfL Wolfsburg hat. Da droht der Vorsprung weiter zu schmilzen. 








Montag, 12. April 2021

Verspielt Flick auch die Meisterschaft?

Aus im DFB-Pokal, Aus in der Champions League, wenn nicht noch ein Wunder passiert, und auch in der Bundesliga schmilzt wieder der Vorsprung. Die Trophäen könnten am ende der saison andere in Händen halten.

Mit einer C-Elf aufgrund vieler Ausfälle und Schonungen mußte sich der FC Bayern im Bundesliga-Heimspiel gegen den 1.FC Union Berlin mit einem 1:1 begnügen. Allerdings dominierte dennoch die C-Elf des FC Bayern klar die Partie, führte hochverdient, mußte aber kurz vor Schluß durch ein irreguläres Tor den hochgradig unverdienten Ausgleich gegen destruktive und harmlose Berliner hinnehmen.

Bester Spieler auf dem Platz war Bayerns Youngster Jamal Musiala, der auch das Bayern-Tor erzielte.

Beim FC Bayern fehlten insgesamt neun (!) Spieler. Robert Lewandowski, Leon Goretzka, Corentin Tolisso, Douglas Costa, Marc Roca, Niklas Süle, Lucas Hernandez (alle verletzt), Serge Gnabry (Quarantäne) und Alphonso Davies (gesperrt) fehlten allesamt. Zudem saßen Leroy Sane, David Alaba und Benjamin Pavard bei anpfiff nur auf der Bank. Da muß man sich schon fragen, wenn so viele Spieler fehlen, dann noch zusätzlich drei Etablierte auf die Bank zu setzen in einem wichtigen Bundesligaspiel, das geht gar nicht. So riskiert man auch noch die Meisterschaft, den wichtigsten Titel. Dann sollte man lieber im Champions League-Spiel in Paris die zweite Garde spielen lassen, damit die noch etwas Champions League-Luft schnuppern und die Stammkräfte für das folgende schwere und wichtige Auswärtsspiel in der Bundesliga beim VfL Wolfsburg schonen. Der Glaube an ein Weiterkommen in Paris ist reine Utopie. Am Ende scheidet der FC Bayern in Paris aus und verliert zusätzlich wichtige Punkte in der Liga. 

Stattdessen gab Josip Stanisic von den Bayern-Amateuren sein Profidebüt und das gleich in der Startelf, genauso wie der in der zweiten Halbzeit eingewechselte Christopher Scott. Tiago Dantas stand in der Anfangsformation., auch Bouna Sarr bekam eine Chance. Javier Martinez spielte neben Jerome Boateng in der Innenverteidigung. Jamal Musials bekam die Gelegenheit von Beginn an und wurde der beste Mann auf dem Platz. Das war eine ganz starke Leistung. 

Der FC Bayern dominierte auch ersatzgeschwächt die Partie, mußte sich aber erstmal mit dieser neu formierten Mannschaft logischerweise finden. Torchancen waren deshalb recht Mangelware. Eric Maxim Choupo-Moting und Thomas Müller hatten die erste Gelegenheit für den FC Bayern. Dann ein Abschluß von Musiala. Von den Berlinern war bis auf eine Gelegenheit von Bülter in der ersten Hälfte offensiv nichts nennenswertes zu sehen. So ging es torlos in die Halbzeit.

Zur zweiten Halbzeit kam dann Leroy Sane für Kingsley Coman in die Partie. Am spiel änderte sich nichts. Der FC bayern blieb klar überlegen, wurde dann aber etwas zwingender. Jerome Boateng und Stanisic mit Abschlüssen für den FC Bayern. Auf der anderen Seite hatte Kruse mal eine der seltenen Möglichkeiten für Union. Neben Amateure-Spieler Scott wurden dann in der zweiten Halbzeit noch David Alaba und Benjamin Pavard eingewechselt. Der eingewechselte Sane hatte dann eine Gelegenheit für den FC Bayern, aber kurz darauf fiel dann das hochverdiente 1:0. Jamal Musiala erzielte die Führung. Nur wenige Minuten nach dem Tor wurde dann Musiala für Tanguy Nianzou ausgewechselt. Warum nahm Flick den besten Mann des Spiels runter und brachte bei einer knappen Führung den lange aufgrund einer Verletzung ausgefallenen Nianzou? Es ging um wichtige drei Punkte. Da nimmt man nicht den besten runter und bringt einen mit keiner Spielpraxis, gerade bei der angespannten Personalsituation. Da geht es darum das Ergebnis zu halten und nicht Spielern zum Comeback zu verhelfen. Das muß man klar kritisieren. Und so kam es wie es kommen mußte. Kurz vor Schluß gelang Union durch Ingvartsen der glückliche und unverdiente Ausgleich. Das Tor hätte aber nicht zählen dürfen, weil dem Tor ein falscher Einwurf voraus ging, falls es überhaupt ein Einwurf war und es nicht auf Handspiel und Freistoß für den FC Bayern entschieden werden hätte müssen. Da muß man sich wirklich fragen wozu man überhaupt noch den VAR hat, wenn derartig klare Sachen nicht gesehen werden. Es kommt beim FC Bayern in negativer Hinsicht in diesen Tagen halt alles zusammen.

So blieb es am Ende beim 1:1 und der FC Bayern hatte aufgrund einer merkwürdigen Aufstellung, mindestens eines nicht nachvollziehbaren Wechsels und einer krassen Fehlentscheidung der Schiedsrichter zwei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft verloren.

Der schöne Vorsprung, den sich der FC Bayern durch den hart erkämpften Sieg in Leipzig heraus gespielt hatte, schmilzt wieder. Aktuell führt der FC Bayern die Bundesligatabelle noch mit fünf Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig an. Aber der Vorsprung droht weiter zu schmelzen, denn am kommenden Samstag muß der FC Bayern beim starken VfL Wolfsburg antreten.

Man sollte sich beim FC Bayern lieber auf das Spiel in Wolfsburg konzentrieren und dafür Spieler in Paris schonen, denn das Wolfsburg-Spiel ist wichtiger. Da geht es noch um einen Titel. Ein Weiterkommen in Paris ist ausgeschlossen. Nicht mit dieser Mannschaft und nicht mit diesen Ausfällen, selbst wenn im Vergleich zum Spiel gegen Union Berlin ein oder zwei Spieler zurück kehren und in Paris dabei sein können.

Im Viertelfinal-Rückspiel morgen am Dienstag in Paris kann es für den FC Bayern nur noch darum gehen sich anständig aus der diesjährigen Champions League zu verabschieden. Mehr ist nicht drin, alles andere ist Utopie. Ohne den Toren von Robert Lewandowski keine Chance. Das sah man schon im Hinspiel, obwohl der FC Bayern eine starke Leistung bot. Mit Lewandowski hätte man das Hinspiel klar gewonnen, das ist sicher. 

Noch ein Wort zu Hansi Flick: Er sollte sich jetzt klar für den FC Bayern bekennen. Tut er das nicht, wäre es besser, wenn er seinen Abschied vom FC Bayern verkünden würde. Dieses Herumgeeiere nervt nur noch. Entweder man bekennt sich klar zum Verein, zum Arbeitgeber oder eben nicht. Wenn man sich nicht klar bekennt zum Verein, dann wäre eine Trennung das beste.








Donnerstag, 8. April 2021

MEINUNG: Bevor Flick geht, sollte Brazzo gehn!

Nach der Fußball-EM im Sommer wird der Posten des Bundestrainers bei der deutschen Nationalmannschaft frei. Es wird ständig spekuliert, ob Hansi Flick Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw werden könnte.

Dabei sollte man lieber über einen anderen Posten diskutieren. Über den von Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Eine miserable Transferpolitik könnte dem FC Bayern in dieser Saison sämtliche Ziele kosten. 

Nach der letzten Saison wurden Spieler, die großen Anteil am Gewinn des Triple hatten, nicht gehalten, bzw. ohne Not abgegeben. Ivan Perisic, Philippe Coutingo und Thiago. Spieler, die dem FC Bayern jetzt sehr gut tun würden.

Stattdessen wurden mit Bouna Sarr und Marc Roca drittklassige Spieler geholt, die nicht mal Bundesliga-Niveau, geschweige denn internationales Format haben. Es kam mit Douglas Costa ein Spieler, der schon eine Bayern-Vergangenheit hatte, aber in keinster Weise an seine erste Bayern-Zeit anknüpfen konnte und einfach nur schlecht spielte, wenn er in dieser Saison zum Einsatz kam. Es kam mit Tanguy Nianzou ein talentierter Spieler, der viel verletzt war. Ob er bundesligatauglich ist, ist fraglich. Es kam Eric Maxim Choupo-Moting. Ein erfahrener Spieler, der aber ebenfalls internationales Format vermissen läßt und als Back-up einen Robert Lewandowski nicht mal im Ansatz ersetzen kann. Dann kam noch Leroy Sane, ein Topstar, der seine Fähigkeiten aber zu selten zeigt. Er war zwar lange verletzt, ist jetzt aber schon lange dabei und seine Verletzung darf keine Ausrede mehr sein.

Der FC Bayern ist zu abhängig von den Toren eines Robert Lewandowski. Wenn der ausfällt, dann schießt der FC Bayern zu wenig Tore, bzw. läßt zu viele Großchancen liegen, wie im Champions League-Viertelfinale gegen PSG gesehen.

Man muß immer damit rechnen, dass ein Lewandowski mal ausfällt und dann braucht man Ersatz, der zumindest annähernd einen Lewandowski ersetzen kann. Choupo-Moting ist es nicht.

Spieler wie Sarr, Roca oder auch Choupo-Moting sind keine Spieler, die dem FC Bayern weiter helfen, die nicht zur Kragenweite des FC Bayern passen. 

Zudem ist der Kader des FC Bayern sehr dünn. Wenn mal ein paar Spieler ausfallen, dann kriegt man kaum die Ersatzbank voll und hat erst recht keinen gleichwertigen Ersatz. Die starke Ersatzbank, die den FC Bayern über Jahrzehnte auszeichnete, ist nicht mehr da. Spätestens ab Spieler 14, 15 macht sich ein deutlicher Qualitätsverlust bemerkbar.

Diese schlechte Transferpolitik muß sich Hasan Salihamidzic ankreiden lassen. Hinzu kommt noch das Hickhack um David Alaba und jetzt wird wohl mit Jerome Boateng auch noch ein verdienter Spieler, der jahrelang für den FC Bayern seinen Mann stand und großen Anteil an den Erfolgen der letzten Jahre hatte, fort geschickt.

Aufgrund der Corona-Pandemie mit dem engen Terminkalender hätte man für einen größeren Kader mit Spielern, die dem FC Bayern weiter helfen, sorgen müssen. Das ist nicht passiert. Im Vergleich zur letzten Saison ist der FC Bayern deutlich schlechter besetzt in der Qualität der Spieler.

Im DFB-Pokal ist der FC Bayern bereits ausgeschieden. Nächste Woche wird der FC Bayern, wenn nicht noch ein Wunder passiert, auch aus der Champions League ausscheiden. Bleibt noch die Meisterschaft. Aber aufgrund des dünnen Kaders und immer mehr Ausfällen im Saisonendspurt droht man auch hier die gute Ausgangslage für die letzten Spieltage zu verspielen.

Es ist durchaus möglich und sogar wahrscheinlich, dass diese Saison ein bitteres Ende nehmen wird und dass im Mai andere Vereine Titel bejubeln, aber nicht der FC Bayern. Dass hätte dann in erster Linie Salihamidzic wegen seiner katastrophalen Transferpolitik zu verantworten.

Hansi Flick muß mit dem Kader arbeiten, der ihn zur Verfügung gestellt wird und muß versuchen das beste draus zu machen. Wenn einer der Verantwortlichen den Verein verlassen sollte, dann sollte sich der FC Bayern von Hasan Salihamidzic trennen.






An Chancenverwertung gescheitert

Es ist müßig darüber zu diskutieren, wie das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Paris St. Germain ausgegangen wäre, wenn Robert Lewandowski dabei gewesen wäre, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hätte der FC Bayern das Spiel nicht verloren. So steht aber eine sehr bittere und mehr als unverdiente 2:3-Niederlage, weil der FC Bayern trotz turmhoher Überlegenheit und haufenweiser Torchancen nur zwei Tore erzielte und Paris aus nahezu drei Chancen drei Tore machte. Ein Robert Lewandowski ist, gerade international, definitiv nicht zu ersetzen, nicht mal halbwegs.

Neben Lewandowski fiel auch noch Serge Gnabry nach einem positiven Coronatest aus und befindet sich in häuslicher Quarantäne. Da muß man sich aber ernsthaft fragen, wo Gnabry sich überhaupt das Virus eingefangen haben könnte. Am letzten Samstag in Leipzig war er noch dabei. Sehr seltsam. Außerdem fielen beim FC Bayern Corentin Tolisso, Douglas Costa und Marc Roca aus (alle verletzt). Dafür waren die in Leipzig gesperrten Jerome Boateng und Alphonso Davies wieder dabei, saßen aber beide zunächst nur auf der Bank. Da muß man sich fragen, warum die nicht in der Startelf standen.

Der FC Bayern hatte durch Lucas Hernandez und Choupo-Moting, der nur die Latte traf, gleich die ersten beiden Möglichkeiten. Kurz darauf aber der Schock. Mbappe brachte PSG mit dem ersten gefährlichen Angriff gleich in Führung. Ein unnötiges Gegentor. Den Ball hätte Manuel Neuer abwehren müssen. Thomas Müller vergab die nächste Bayern-Chance und PSG traf wieder ins Tor. Aber der Treffer von Draxler zählte wegen einer vorherigen Abseitsstellung nicht. Leon Goretzka, Benjamin Pavard und Choupo-Moting vergaben weitere Bayern-Gelegenheiten, aber das Tor fiel wieder auf der anderen Seite. Marquinhos erzielte das 2:0 für PSG. Unfassbar. Dann fiel aber zumindest noch der Anschlußtreffer. Choupo-Moting traf zum 1:2. Damit ging es dann in die Halbzeit. Noch während der ersten Hälfte gab es weitere personelle Rückschläge für den FC Bayern, weil Leon Goretzka und Niklas Süle angeschlagen ausgewechselt werden mußten. Für sie kamen Davies und Boateng in die Partie.

Nach dem Wechsel hatte zwar PSG durch Neymar und Mbappe die erste Gelegenheit, aber danach spielte wieder nur der FC Bayern. David Alaba und Benjamin Pavard hatten die nächsten Gelegenheiten für den FC Bayern. Doch dann fiel endlich der hochverdiente Ausgleich. Thomas Müller traf zum 2:2. Der FC Bayern wollte nun mehr und wurde bitter ausgekontert. Erneut Mbappe brachte PSG mit 3:2 wieder in Front. Einfach unvorstellbar. Der FC Bayern rannte weiter an und versuchte alles. David Alaba und Thomas Müller hatten noch weitere Torchancen für den FC Bayern, aber es sollte einfach nicht sein. Zum Schluß fiel der Schiedsrichter noch negativ auf, weil es nur zwei Minuten Nachspielzeit gab. Drei Minuten sind eigentlich Standard in der Champions League. Also hätte es vier bis fünf Minuten Nachspielzeit geben müssen. Aber das passte zu einem Abend, an dem eigentlich alles schief lief und sich gegen den FC Bayern verschworen hatte. Selten hatte wohl eine Mannschaft derart unverdient ein Spiel gewonnen wie PSG in München. Alleine 31:6 Torschüsse für den FC Bayern sprechen eine deutliche Sprache. Aber mangelnde Chancenverwertung und dazu eine Abwehr, die den Namen nicht verdient (das Abwehrproblem zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison) verhinderten einen hochverdienten Sieg.

Durch die erste Niederlage nach zuvor 19 ungeschlagenen Spielen in der Champions League droht dem FC Bayern im Viertelfinale das Aus. Man muß schon ein sehr großer Optimist sein um noch an ein Weiterkommen des FC Bayern zu glauben. Mit dieser desaströsen Abwehr nicht vorstellbar, zumal mit größter Wahrscheinlichkeit auch im Rückspiel Gnabry und Lewandowski fehlen werden, während die Personalsituation bei PSG (PSG hatte auch einige Ausfälle zu verkraften) im Rückspiel wohl eher wieder besser aussehen wird.

Bevor am kommenden Dienstag das Rückspiel in Paris ansteht, muß der FC Bayern vorher am kommenden Samstag daheim gegen den 1.FC Union Berlin antreten. Wieder so ein unangenehmer Gegner. Union Berlin spielt eine starke Saison und schnuppert an den internationalen Plätzen und haben noch nicht oft verloren in dieser Saison. Das Hinspiel, das 1:1 endete, sollte auch Warnung sein. Zumal sich die Personalsituation beim FC Bayern wohl weiter zuspitzt. Man hat kaum Alternativen auf der Bank. Wenn dann noch Spieler für das Rückspiel gegen PSG geschont werden sollten, dann sieht es ganz düster aus. Durch den Sieg in Leipzig hatte sich der FC Bayern gerade ein kleines Polster verschaffen. Das droht aber jetzt schon wieder verspielt zu werden. Es könnten bittere Tage für den FC Bayern werden. Das drohende Ausscheiden in der Champions League und das Verspielen des Vorsprungs in der Bundesliga droht. Wenn der FC Bayern nicht aufpasst, dann könnte diese Saison noch ein bitteres Ende nehmen.




Montag, 5. April 2021

Dank Effektivität zum Topspielsieg

Der FC Bayern hat womöglich einen Big Point im Kampf um die Meisterschaft gesetzt. Im absoluten Topspiel beim Tabellenzweiten RB Leipzig gewann der FC Bayern nach einer starken kämpferischen Leistung verdient mit 1:0.

Die große Frage vor dem Spiel war wer den verletzten Weltfußballer Robert Lewandowski ersetzen würde. Die Antwort lautete Eric Maxim Choupo-Moting, der in der Sturmspitze spielte. Dafür saß Serge Gnabry zunächst auf der Bank, wurde aber im Verlauf der zweiten Halbzeit noch eingewechselt. Die offensiven Außenbahnen besetzten Kingsley Coman und Leroy Sane.

Neben Robert Lewandowski mußte der FC Bayern auf weitere Spieler verzichten. Alphonso Davies und Jerome Boateng fehlten beide gesperrt, zudem fehlten noch Corentin Tolisso und Douglas Costa (beide verletzt). Lucas Hernandez und Niklas Süle spielten für Davies und Boateng in der Viererkette.

Die Leipziger legten schwungvoll los. Mußten sie auch, denn sie mußten eigentlich das Spiel gewinnen. Anders als sonst üblich unter Hansi Flick stand der FC Bayern nicht so hoch und ließ die Leipziger erstmal anrennen. Außer einem Versuch von Sabitzer sprang für die Leipziger aber nichts nennenswertes heraus. Nach dem Leipziger Anfangsdruck übernahm dann der FC Bayern mehr und mehr die Kontrolle und schlug eiskalt zu. Leon Goretzka brachte den FC Bayern in Führung. Dieses Führungstor beflügelte den FC Bayern zusehends und kamen durch Leroy Sane und Eric Maxim Choupo-Moting kurz vor der Halbzeit noch zu Möglichkeiten, die aber nicht genutzt wurden. So ging es mit einer 1:0-Führung für den FC Bayern in die Pause.

Analog zur ersten Hälfte legten nach dem Wechsel die Leipziger wieder forsch los und übten großen Druck aus. Im Gegensatz zur ersten Halbzeit hatten die Leipziger nun aber auch Torchancen. Nkunku, Sabitzer, zweimal Olmo und noch zweimal Sabitzer vergaben aber für die Leipziger mehr oder weniger gute Möglichkeiten. In dieser Phase wackelte die Bayern-Abwehr, fiel aber nicht. Die Bayern-Abwehr, die in dieser Saison für Bayern-Verhältnisse schon zu viele Gegentreffer kassierte, hielt dem Druck der Leipziger stand. 

Nach dieser Drangphase der Leipziger schaffte der FC Bayern das Spiel wieder etwas zu beruhigen und setzte auch nach vorne wieder Akzente. So hatten der eingewechselte Jamal Musiala und Thomas Müller noch Gelegenheiten das Ergebnis auszubauen.

Am Ende konnte der FC Bayern das 1:0 über die Zeit bringen und holte somit einen ganz wichtigen Sieg im Kampf um die Deutsche Meisterschaft.

Die Anfangsphasen beider Halbzeiten gehörte den Leipzigern. Der FC Bayern überstand mit etwas Glück und Geschick die Drangphasen der Leipziger, konnte aber in beiden Halbzeiten das Geschehen wieder beruhigen. Der FC Bayern überzeugte auf jeden Fall kämpferisch, nach vorne lief aber nicht ganz so viel wie man es vom FC Bayern gewohnt ist. Da macht sich schon der Ausfall von Robert Lewandowski bemerkbar. Allerdings muß man schon erwähnen, dass ein Auswärtsspiel in Leipzig derzeit national wohl die größtmögliche Herausforderung für den FC Bayern ist. Unterm Strich war der Sieg des FC Bayern in Leipzig sicher nicht unverdient. Die Abwehr hielt den Druckphasen der Leipziger stand und vorne gab es die ein oder andere Möglichkeit für den FC Bayern. Es ist natürlich schön, dass man so ein Spitzenspiel auch ohne Lewandowski gewinnen kann, allerdings fehlt Lewandowski, das merkte man schon beim Spiel in Leipzig. Bleibt zu hoffen, dass Lewandowski schnell wieder fit wird.

Durch den Sieg in Leipzig konnte der FC Bayern seine Tabellenführung zunächst erstmal ausbauen und führt die Bundesligatabelle aktuell mit sieben Punkten Vorsprung vor dem Tabellenzweiten RB Leipzig an. Allerdings sind immer noch sieben Bundesligaspieltage zu absolvieren. Da kann noch viel passieren.

Bereits am kommenden Mittwoch geht es für den FC Bayern weiter. Dann steht in München in der Allianz Arena das Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Paris St. Germain auf dem Programm. Die Neuauflage des Finals aus der letzten Saison. Der FC Bayern ist seit 19 Spielen in der Champions League ungeschlagen und man sollte diese Serie fortsetzen, wenn man eine Chance auf das Halbfinale haben will. Das wird auf jeden Fall eine ganz schwere Aufgabe, sicherlich mindestens genauso schwer wie das Spiel in Leipzig. Erneut wird der FC Bayern ohne Lewandowski auskommen müssen, was die Aufgabe damit natürlich noch schwerer machen wird.