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Donnerstag, 7. Februar 2019

Ins Pokal-Viertelfinale gekämpft

Der FC Bayern steht im Viertelfinale des DFB-Pokal. Nach einem langen Geduldsspiel über 120 Minuten gewann der FC Bayern hochverdient das Pokal-Achtelfinale bei Hertha BSC Berlin mit 3:2 n.V.
Beim FC Bayern fehlten weiter verletzt Corentin Tolisso, Arjen Robben und Manuel Neuer. Für Neuer stand wieder Sven Ulreich im Tor. Thiago und Franck Ribery waren aber wieder fit und im Kader. Thiago stand sogleich in der Startelf, während Franck Ribery zunächst auf der Bank saß, aber später noch eingewechselt wurde. Thomas Müller saß zunächst auch nur auf der Bank, für ihn begann James Rodriguez. Neben Robert Lewandowski stürmten über außen von Beginn an Kingsley Coman und Serge Gnabry.
Das Spiel begann alles andere als gut. Leon Goretzka wurde früh im Strafraum der Berliner klar gefoult, aber der Schiedsrichter gab keinen Strafstoß und setzte dem ganzen gleich noch die Krone auf, indem er Goretzka noch die Gelbe Karte zeigte wegen einer angeblichen Schwalbe. Eine bodenlose Frechheit. 
Und es kam noch schlimmer. Praktisch im Gegenzug ging Hertha durch Mittelstädt in Führung. Statt Strafstoß und der Chance zur Bayern-Führung stand es plötzlich 1:0 für Hertha.
Der FC Bayern schüttelte sich kurz, übernahm dann aber das Kommando in der Partie. Der FC Bayern spielte extrem dominant und schnürte die Berliner am eigenen Strafraum ein. Die Berliner konnten sich von nun an in den folgenden knapp zwei Stunden, die das Spiel noch dauer sollte, nur selten und sporadisch befreien. Der Ballbesitzfußball des FC Bayern erinnerte stark an die Spielweise unter Pep Guardiola. 
Der FC Bayern kam so auch schnell zum Ausgleich. Serge Gnabry traf zum 1:1. Gnabry war es dann auch, der noch weitere Möglichkeiten für den FC Bayern im Verlauf der ersten Halbzeit hatte, die aber nicht nutzen konnte. So ging es mit dem 1:1 in die Halbzeit.
Auch nach dem Wechsel ein unverändertes Bild. Der FC Bayern dominierte, Hertha verteidigte. Kurz nach Wiederanpfiff war es dann erneut Gnabry, der den FC Bayern belohnte und in Führung brachte. Das Spiel lief weiter nur in eine Richtung, in die Richtung des Hertha-Tores, aber Großchancen sprangen für den FC Bayern kaum heraus. Die Durchsetzungskraft fehlte, bei aller Überlegenheit. Zeitweise sah es aus wie beim Handball. 
Doch dann hatte Mats Hummels seinen Auftritt. Nach einem katastrophalen Fehler von Hummels bot sich plötzlich für den Berliner Selke die Chance und die nutzte er. 2:2. Unglaublich. Ein Tor aus dem Nichts. In der Folge lief das Spiel so weiter wie bisher. Der FC Bayern hatte den Ball und Hertha verteidigte. James Rodriguez vergab noch zwei Gelegenheiten für den FC Bayern. Und dann war Hertha plötzlich zum dritten Mal vor dem Bayern-Tor, aber Klünter vergab. 
So stand es nach 90 Minuten 2:2 und es ging in die Verlängerung. Eigentlich unfassbar, dass es in die Verlängerung ging, bei der Überlegenheit des FC Bayern.
Auch in der Verlängerung ging es so weiter wie die 90 Minuten davor. Gefühlt sah es so aus, als die Berliner sich noch weiter zurück zogen und nur noch im eigenen Strafraum standen. 
In der ersten Hälfte der Verlängerung belohnte sich dann der FC Bayern für seinen Aufwand. Kingsley Coman traf zum 3:2 für den FC Bayern. Jetzt sollte doch nichts mehr anbrennen. Die Berliner hatten dann auch nichts mehr entgegenzusetzen. Mats Hummels und James Rodriguez vergaben noch weitere Gelegenheiten für den FC Bayern, aber dennoch schaukelte der FC Bayern mit viel Ballbesitz das Spiel dann über die Runden.
Am Ende gewann der FC Bayern mit 3:2 n.V. bei Hertha BSC Berlin und steht im Viertelfinale des DFB-Pokal. Der Sieg des FC Bayern ist hochverdient, allerdings hätte der FC Bayern bei der klaren Überlegenheit die Partie innerhalb der 90 Minuten entscheiden müssen. Der FC Bayern machte sich das Leben selbst schwer. Aber entscheidend ist das Weiterkommen und nur das zählt. Es war insgesamt eine starke Leistung des FC Bayern, der dominant und überlegen auftrat und praktisch nach dem 0:1 die Berliner das gesamte Spiel über unter Druck setzte.
Auf wen der FC Bayern im Viertelfinale des DFB-Pokal treffen wird, das wird die Auslosung am kommenden Sonntag. zeigen. Neben dem FC Bayern stehen auch Werder Bremen, RB Leipzig, Hamburger SV, 1.FC Heidenheim, FC Augsburg, SC Paderborn und Schalke 04 in der nächsten Runde, die Anfang April 2019 ausgetragen wird.
Für den FC Bayern geht es am kommenden Samstag in der Bundesliga weiter. Dann steht das schwere Heimspiel gegen Schalke 04 auf dem Programm. Bis dahin muß sich die Mannschaft erholen und die 120 Minuten von Berlin, die sicherlich Kraft gekostet haben, aus den Beinen schütteln. Aber bei einem Sieg fällt das sicherlich leichter, als bei einer Niederlage.

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